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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Kreisstadt-CSU ehrt Mitglieder

(ty) Rund 90 Männer und Frauen sind zur Weihnachts-Feier des CSU-Ortsverbands von Pfaffenhofen gekommen, die bei Speis und Trank in der "Holledauer Hütte" stattfand. Christian Moser, Sprecher der Christsozialen im Stadtrat, eröffnete den Abend mit Dankesworten und einem Rückblick auf das zu Ende gehende und ereignisreiche Jahr. Man habe viel Arbeit gehabt und den Wahlkampf erfolgreich absolviert. Zugleich wurde bereits auf die nächsten Jahre geblickt, in denen erneut wichtige Wahlen anstehen.

Ein besonderer Dank wurde dem CSU-Ortsvorsitzenden Markus Hartmann, den beiden hiesigen CSU-Geschäftsführern Bernd Faltermeier und Vedran Simatovic sowie der "Jungen Union" (JU) und der Frauen-Union (FU) ausgesprochen. Gewürdigt wurde auch die Wiederwahl des Landtags-Abgeordneten Karl Straub und dessen anschließende Ernennung zum Integrations-Beauftragten der bayerischen Staatsregierung sowie die Wiederwahl von Bezirksrat Fabian Flössler. Beide hatten, wie berichtet, ihre Direkt-Mandate souverän verteidigt. 

Außerdem wurden etliche Partei-Mitglieder für langjährige Treue beziehungsweise besonderes Engagement gewürdigt (Foto oben). Eine spezielle Ehrung erfuhr Altlandrat Rudi Engelhard für seinen jahrzehntelangen politischen und sozialen Einsatz im Landkreis. Die Weihnachts-Feier hielt außerdem ein Unterhaltungs-Programm bereit. Der Nikolaus verteilte nicht nur Geschenke, sondern auch verbale Attacken, und Horst Killer verzauberte als Magier die Gäste. Die örtliche JU-Vorsitzende Lena Hartmann wies indes schon mal auf die geplante Christbaum-Abhol-Aktion hin. 

Weihnachtsmarkt in Tegernbach

(ty) Im Pfaffenhofener Ortsteil Tegernbach findet am morgigen Samstag, 16. Dezember, ein weihnachtlicher Kunsthandwerks-Markt statt. Die Veranstaltung im "Kulturstall" beginnt um 12 Uhr und läuft bis 20 Uhr. "Der urige Stall erstrahlt in adventlichem Glanz und lädt zum Stöbern und Verweilen ein", heißt es in der Ankündigung. "Unsere Aussteller präsentieren ihre in liebevoller Handarbeit gefertigten Waren, während Glühwein und Crêpes mit veganen Suppen und Bratwürsteln um die Wette duften." Auch Reiberdatschi, Waffeln und "Knödel tricolore" soll es geben. Außerdem wird ein Rahmenprogramm mit Kinder-Theater ("Weihnachten in der Wachtmeister-Stube"), Weihnachts-Basteln und Live-Musik versprochen.

Mahnwache am Landratsamt

(ty) Einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza fordert die Pfaffenhofener Friedens-Gruppe "Freundschaft mit Valjevo". Der Verein veranstaltet dazu nach eigenem Bekunden am morgigen Samstag, 16. Dezember, von 10 Uhr bis 12 Uhr wieder eine Mahnwache vor dem Landratsamt in der Kreisstadt. "In dem seit 17 Jahren von Israel abgeriegelten Gazastreifen leben auf einer Fläche von nur 360 Quadratkilometern eingepfercht 2,1 Millionen Menschen", erklärt der Verein. Zum Vergleich: Der Landkreis Pfaffenhofen umfasst 760 Quadratkilometer. 

"Seit mehr als zwei Monaten wird der Gazastreifen ständig bombardiert und dabei Wohnsiedlungen, Krankenhäuser und Schulen zerstört", so der Verein weiter. "85 Prozent der Bevölkerung mussten ihre Wohnungen mittlerweile verlassen und sind auf der Flucht." Die Zahl der Todesopfer unter den Palästinensern betrage bereits mehr als 18 500, der größte Teil davon seien Frauen und Kinder.

 

Die Hälfte der Bevölkerung leide unter Hunger, es fehle an Medikamenten, Krankheiten griffen um sich. Die Situation im Gazastreifen sei "apokalyptisch", zitiert der Pfaffenhofener Verein den EU-Außenbeauftragten Josep Borell – die Zerstörung von Gebäuden durch die israelischen Angriffe entspreche der in deutschen Städten im Zweiten Weltkrieg oder sei sogar größer.

"Bomben und Gewalt können niemals politische Konflikte lösen, sie schaffen nur Hass und Zerstörung", so die "Freunde von Valjevo". Es sei höchste Zeit für einen Waffenstillstand, wie ihn die UN-Generalversammlung mit breiter Mehrheit gefordert habe. Es sei höchste Zeit für eine Friedenslösung, bei der auch die berechtigten Forderungen der Palästinenser berücksichtigt würden. Dafür müsse sich jetzt auch die Bundesregierung einsetzen, fordert der Pfaffenhofener Verein. 

Delegierten-Versammlung der IG-Metall

(ty) "Nach fünf herausfordernden Jahren wachsen wir dieses Jahr wieder deutlich." Mit diesen Worten hat Carlos Gil, Erster Bevollmächtigter der IG-Metall in Ingolstadt, die vierte Delegierten-Versammlung in diesem Jahr eröffnet. Mit dem satzungsgemäßen Geschäfts- und Kassenbericht legte er gegenüber den Delegierten Rechenschaft ab und verwies auf eine positive Mitglieder- sowie Finanz-Entwicklung.

"Wir werden da nicht lockerlassen!" Das war vom politischen Gewerkschats-Sekretär Gerhard Stelzer zu hören. Er berichtete vom aktuellen Tarif-Konflikt und dem Warnstreik bei Autohäusern. "Die Beschäftigten haben das Recht, für ihre Forderungen zu streiken. Und das hat ihr Arbeitgeber jetzt auch noch einmal per Urteil schriftlich vom Arbeitsgericht bestätigt bekommen", so Stelzer.  Der Zweite Bevollmächtigte der IG-Metall in Ingolstadt, Christian Daiker, berichtete über die alle vier Jahre anstehenden Organisationswahlen.

Im ersten Quartal des nächsten Jahres, wählen die hiesigen IG-Metall-Mitglieder zunächst ihre künftigen Vertreterinnen und Vertreter für die Delegierten-Versammlung. Im darauf folgenden April wählen die dann neu gewählten Delegierten die Ingolstädter IG-Metall-Geschäftsführung, den Ortsvorstand, die Mitglieder der Tarif-Kommissionen sowie die Delegierten für die Bezirks-Konferenz und den Gewerkschaftstag.  

Jörg Schlagbauer, Mitglied und Revisor des IG-Metall-Ortvorstands, bescheinigte eine ordnungsgemäße Kassenführung. Einen besonderen Dank richtete schließlich Gil an Peter Mosch, den ehemaligen Betriebsrats-Chef von Audi. Er hatte bekanntlich seine Ämter im September niedergelegt – mittlerweile wurde Schlagbauer zu seinem Nachfolger gewählt. "Wir bedanken uns heute noch einmal ausdrücklich bei Peter für über zwei Jahrzehnte gewerkschaftliches Engagement – vor allem für sein aktives Mitwirken als Mitglied des Ortsvorstands unserer Geschäftsstelle und für seinen unermüdlichen Einsatz als Metaller bei Audi", so Gil.

Mosch habe als Vorsitzender des Ingolstädter Audi-Betriebsrats und des Audi-Gesamt-Betriebsrats sowie als Arbeitnehmer-Vertreter im Audi-Aufsichtsrat "weit über die Grenzen von Ingolstadt hinaus mit dazu beigetragen, für unsere Mitglieder sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze unter hervorragenden Arbeitsbedingungen zu erreichen". Als Gewerkschafter bedauere er die Entscheidung von Mosch, sagte Gil. Doch er sei sich sicher: "Wer sich so lange als Betriebsrat und Metaller eingebracht hat, ist und bleibt Metaller aus tiefster Überzeugung." (Foto: Julia Sämeier)

Gute Nachrichten für Kranzberg

(ty) Der Landkreis Freising und die Gemeinde Kranzberg erneuern seit Juni die Kreisstraße FS24 (Obere Dorfstraße) einschließlich der straßenbegleitenden Gehwege und Schrammborde von der Hohenbachernstraße bis zur Amperbrücke. "Die Bauarbeiten im zweiten Bauabschnitt von der FS33 Kirchbergstraße bis zur Amperbrücke sind nun nahezu abgeschlossen", teilte das Landratsamt jetzt mit. "Durch Mehraufwand wurde es möglich gemacht, die Deckschicht noch in den vergangenen Tagen aufzubringen." Somit könne die Kreisstraße am morgigen Samstag, 16. Dezember, wieder für den Verkehr freigegeben werden. Im Anschluss würden nur noch kleinere Restarbeiten ausgeführt.

Vor diesem Hintergrund wurde außerdem mitgeteilt, dass die MVV-Regionalbus-Linien 616, 619 und 695 ab dem kommenden Montag, 18. Dezember, wieder regulär durch Kranzberg verkehren und die dortigen Haltestellen bedienen. "Folglich gibt es auch bezüglich der Schülerbeförderungen in Kranzberg keine Einschränkungen mehr", stellt das Landratsamt in einer heute veröffentlichten Presse-Mitteilung klar. (Foto: Landratsamt Freising)

Bayerns Bauhauptgewerbe in Zahlen

(ty) Das bayerische Landesamt für Statistik hat für das Bauhauptgewerbe im Freistaat für Oktober dieses Jahres einen baugewerblichen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro registriert. Das ist ein nominales Plus von 57,05 Millionen Euro beziehungsweise 2,8 Prozent. Wie die Behörde weiter mitteilt, trugen alle Bausparten im Bereich Tiefbau mit Umsatz-Mehrungen zwischen 9,4 Prozent und 31,7 Prozent zu diesem Plus bei. Alle Bausparten des Hochbau-Bereichs hingegen verbuchten Umsatz-Rückgänge von bis zu 18,2 Prozent.

Die Umsatz-Entwicklung verlief in sechs von sieben bayerischen Regierungsbezirken unterdurchschnittlich. Einzig die Betriebe in Niederbayern konnten den baugewerblichen Umsatz durchschnittlich um 24,5 Prozent steigern, was im Wesentlichen auf die Abrechnung von Großprojekten zurückzuführen ist.

Die Auftrags-Eingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferten sich im Oktober heuer auf einen Gesamtwert von 1,57 Milliarden Euro und lagen damit in etwa auf Vorjahres-Niveau. Gegenüber Oktober vergangenen Jahres verzeichnete der Wohnungsbau ein Minus von 2,0 Prozent. Der gewerbliche und industrielle Tiefbau verbuchte dagegen 0,7 Prozent mehr Auftrags-Eingänge. Beide Bausparten blieben mit Anteilen von 25,1 Prozent beziehungsweise 25,8 Prozent treibende Kraft des Wirtschafts-Sektors. Die absolut größte Steigerung des Auftrags-Eingangs um 53,07 Millionen Euro auf insgesamt 358,04 Millionen Euro verzeichnete der gewerbliche um industrielle Hochbau.

Der Personalstand belief sich mit insgesamt 109 260 tätigen Personen zum Ende Oktober heuer knapp über dem von vor einem Jahr. Diese Beschäftigten erbrachten an 21 Arbeitstagen insgesamt 11,25 Millionen Arbeitsstunden, die mit Entgelten in Höhe von 431,36 Millionen Euro vergütet wurden. Gegenüber dem Vorjahres-Monat mit 20 Arbeitstagen waren das 2,0 Prozent mehr Arbeitsstunden und eine nominal um 6,8 Prozent höhere Entgelt-Summe. 


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