Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Neues Feuerwehr-Fahrzeug für Ilmmünster
(ty) Die Feuerwehr von Ilmmünster hat aufgerüstet: Ziemlich genau zwei Jahre, nachdem der Gemeinderat die Beschaffung eines neuen Hilfeleistungs-Löschgruppen-Fahrzeugs 20 (kurz: HLF 20) beschlossen hatte, konnte dieses kürzlich von Floriansjüngern, Bürgermeister Georg Ott (CSU), einigen Gemeinderäten und Vertretern der Kreisbrandinspektion in Empfang genommen worden. Auch der Patenverein, die Feuerwehr aus dem benachbarten Hettenshausen, war dazu mit einer kleinen Delegation in Ilmmünster erschienen.
Bereits am Tag zuvor hatten sich frühmorgens insgesamt acht Feuerwehrleute aus Ilmmünster auf den Weg zum Werk der Firma Rosenbauer nach Leonding in Österreich gemacht. Die Floriansjünger, überwiegend Maschinisten, bekamen vor Ort dann eine umfangreiche Einweisung zum Fahrzeug selbst sowie eine Schulung bezüglich Bedienung und Funktionen. Bevor ihnen das neue HLF schließlich offiziell übergeben wurde (Foto oben), gab es noch eine Werks-Führung.
"Nach der zirka fünfstündigen Heimfahrt, bei welcher jeder der Maschinisten mal an das Lenkrad durfte, wurde zuhause das neue Flaggschiff bereits sehnsüchtig erwartet", berichten die Feuerwehrler. Das neue HLF wurde genau inspiziert sowie teilweise auch gleich ausprobiert. Das Gefährt, das künftig unter dem Funk-Rufnahmen "Florian Ilmmünster 40/1" geführt werde, solle dann bei sämtlichen Einsätzen als so genanntes Erstangriffs-Fahrzeug dienen.
"Mittlerweile wurde auch schon mit den Einweisungen der gesamten Mannschaft auf das Fahrzeug und die teilweise neuen Gerätschaften sowie mit den Übungen begonnen", wurde gestern berichtet. Weitere Einweisungen beziehungsweise Trainings-Einheiten sollen in den kommenden Wochen folgen. Derzeit werde davon ausgegangen, dass das neue HLF gegen Ende Januar offiziell in Dienst gestellt werden kann.
Neujahrs-Konzert in Pfaffenhofen
(ty) Das gute Tradition gewordene Neujahrs-Konzert des Landkreises in der Stadtpfarrkirche "St. Johannes Baptist" in Pfaffenhofen begrüßt auch das neue Jahr 2024 mit klassischer Musik. Auf dem Programm der von der Volkshochschule des Landkreises (VHS) und dem Kammerchor "A-cappella-nova" durchgeführten Veranstaltung stehen laut Ankündigung die abschließenden Teile aus Johann Sebastian Bachs Weihnachts-Oratorium, nämlich die Kantaten 4, 5 und 6.
Nach dem Konzert lade Landrat Albert Gürtner (FW) im Namen des Landkreises alle Zuhörer und Mitwirkenden dazu ein, im Foyer des Landratsamts mit einem Glas Sekt auf ein erfolgreiches neues Jahr anzustoßen. Das Konzert beginnt um 16 Uhr. Karten gibt es noch an der Tageskasse. Ausführlicher Bericht: Neujahrs-Konzert in Pfaffenhofen: Bach-Kantaten und hochrangige Solisten
Theater in Langenbruck
(ty) Theater-Freunde kommen im Januar in Langenbruck auf ihre Kosten. Um die Jahrhundert-Wende soll in Bayern ein neues Gesetz die Herstellung, den Vertrieb und den Genuss von Schnaps verbieten. Da kommt man auf die Idee, den Hochprozentigen auf dem Dachboden in Weihwasser-Flaschen abzufüllen und von der Sakristei aus zu vertreiben. Ob das gut geht, zeigt sich am Samstag, 6. Januar, in der Pfarrer-Höfler-Halle bei der Premiere von "Die bayerische Prohibition".
Weitere Aufführungen des hiesigen Theater-Ensembles werden am 12., 13., 14., 19., 20., 21., 26. und 27. Januar geboten. Beginn ist freitags und samstags um 19 Uhr, sonntags um 18 Uhr. Der Saal-Einlass erfolgt jeweils eine Stunde vor Beginn. Karten sind im Vorverkauf per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 46) 92 99 36 2 erhältlich. Weitere Infos gibt es auf https://langenbrucker-theaterbuehne.de.
Ingolstädter Krippenweg noch geöffnet
(ty) Noch ein paar Tage, nämlich traditionell bis "Heilige Drei Könige", sind die Exponate im Rahmen des 25. Ingolstädter Krippenwegs zu besichtigen. Darauf hat die Stadtverwaltung hingewiesen. Mehr als 30 Stationen biete der Krippenweg diesmal, darunter auch die Zentral-Ausstellung in der historischen Spitalkirche (Foto unten). Das zweitälteste Gotteshaus in der Altstadt, im Kern gotisch, später barockisiert, sei selbst ein Kleinod und während der Krippenweg-Zeit für die Öffentlichkeit bei freiem Eintritt zugänglich.
Am heutigen Samstag war die Zentral-Austellung von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, ab dem morgigen Sonntag und bis einschließlich Dienstag bleibt sie geschlossen. Betrachtet werden kann sie dann noch einmal am Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils zwischen 13.30 Uhr und 17 Uhr sowie letztmalig am Feiertag "Heilige Drei Könige", 6. Januar, von 13 Uhr bis 17 Uhr. Weitere Informationen zum Krippenweg gibt es als Prospekt an den teilnehmenden Stellen sowie online unter www.ingolstadt.de/krippenweg. (Foto: Rössle, Stadt Ingolstadt)
Kein Feuerwerk um bayerische Schlösser
(ty) Zum Jahresende weist die bayerische Schlösser-Verwaltung darauf hin, dass am 31. Dezember und am 1. Januar ganztägig rund um die bayerischen Schlösser, Burgen und Residenzen keine Feuerwerkskörper oder sonstige Pyrotechnik abgebrannt werden dürfen. Sie untersagt nach eigenem Bekunden jedes Abbrennen dieser Gegenstände insbesondere auf den Schlossplätzen und in den Burg-Innenhöfen. Das betreffe beispielsweise den Schlossplatz in Aschaffenburg, die Kaiserburg in Nürnberg oder die gesamte Insel Herrenchiemsee. Eine offizielle Übersicht aller Regelungen ist unter www.schloesser.bayern.de zu finden.
In der Silvester-Nacht sind den Angaben zufolge wegen der Brandgefahr auch einige Schlossplätze und Anlagen gesperrt, beispielsweise der Schlossplatz in Dachau (ab 18 Uhr), die gesamte Burganlage der Burg Cadolzburg oder die Anlage der Festung Marienberg in Würzburg (ab 21 Uhr). Auch die Zufahrtswege zur Burg Trausnitz in Landshut und zur Burg Burghausen werden in der Silvester-Nacht aus Gründen des vorbeugenden Brandschutzes ab 21 Uhr beziehungsweise ab 18 Uhr gesperrt.
"Diese Regelung dient der Verhütung einer erhöhten Brandgefahr", erklärt die Behörde: "Raketen, Böller und Funkenflug gefährden die historischen Gebäude erheblich." Diesbezüglich wolle die Schlösser-Verwaltung an die verheerenden Folgen von Großbränden in historischen Gebäuden erinnern, beispielsweise die Brände auf der Burg Trausnitz in Landshut im Jahre 1961 oder in der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar im Jahre 2004.
Die bayerische Schlösser-Verwaltung fordert alle Bürgerinnen und Bürger, die in der Nähe eines Schlosses oder einer Burg den Jahreswechsel feiern wollen, dazu auf, sich an das Verbot zu halten. Zudem bittet sie eindringlich, mitgebrachte Gläser und Flaschen wieder mitzunehmen und zu entsorgen. "Jedes Jahr verletzen sich Menschen und Tiere an den Scherben aus der Silvesternacht. Bitte helfen Sie mit, dies zu vermeiden."
Die Bayern kaufen gerne online ein
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, spielen Online-Einkäufe bei der Internet-Nutzung eine gewichtige Rolle. Das zeigten die aktuellen Ergebnisse des Mikrozensus 2023 zum Nutzungs-Verhalten von Informations- und Kommunikations-Technologien. Rund 82 Prozent der Freistaat-Einwohner im Alter von 16 bis 74 Jahren haben schon mindestens einmal Einkäufe beziehungsweise Bestellungen über das Internet getätigt. "Wie die Auskünfte der befragten Personen zum Kaufverhalten zeigen, haben etwa 65 Prozent in der ersten Hälfte dieses Jahres online eingekauft", so die Behörde weiter. "Dabei zeigen sich keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern, wohl aber hinsichtlich der Alters-Gruppen."
Online-Shopping ist demnach bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt. In beiden Gruppen entspricht der Anteil derjenigen, die das Internet für Online-Einkäufe im Betrachtungs-Zeitraum genutzt haben, dem bayerischen Durchschnitt von 65 Prozent. Deutliche Unterschiede im Nutzungs-Verhalten zeigen sich indes zwischen den verschiedenen Alters-Gruppen. Demnach sind mehr als die Hälfte der Online-Käuferinnen und -Käufer (55 Prozent) jünger als 45 Jahre. Am höchsten ist der Anteil an Nutzerinnen und Nutzern des Online-Handels mit 79 Prozent in der Altersgruppe der 25- bis 44- Jährigen. Deutlich unterdurchschnittlich zeigt sich mit 37 Prozent der Anteil in der Altersgruppe der 65- bis 75-Jährigen.
Rund 51 Prozent, also mehr als die Hälfte der bayerischen Online-Käuferinnen und Käufer im Alter von 16 bis 74 Jahren bestellten während des Betrachtungs-Zeitraums Kleidung und Sportartikel. Es folgten Filme und Musik mit 26 Prozent auf Rang zwei. Knapp ein Viertel, 24 Prozent, nutzte das Internet für den Einkauf von Lebensmitteln, Getränken und sonstigen Gütern des täglichen Bedarfs.
Knapp jede fünfte Person bestellte Eintrittskarten zum Beispiel für Theater, Kino, Musik- oder Sport-Veranstaltungen (19 Prozent) sowie Bücher, Zeitungen und Zeitschriften (19 Prozent). Außerdem waren Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel mit einem Käufer-Anteil von 18 Prozent gefragt. Bei Möbeln, Heimzubehör und Gartenartikeln klickten noch 14 Prozent der Online-Einkäufer auf den Bestellbutton, gefolgt von "Computern, Tablets, Mobiltelefonen sowie Zubehör". Hier waren es zwölf Prozent, die online kauften.
Die genannten Ergebnisse basieren laut Landesamt für Statistik auf der Erhebung des Mikrozensus über die Nutzung von Informations- und Kommunikations-Technologien in privaten Haushalten (IKT) des Jahres 2023. Diese wird seit 2006 jährlich durchgeführt. Seit dem Jahr 2021 ist die IKT-Erhebung als freiwillige Unterstichprobe in den gesetzlich basierten auskunftspflichtigen Mikrozensus integriert.
Für die IKT-Erhebung werden Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren insbesondere zu Art, Häufigkeit und ausgewählten Zwecken der Internet-Nutzung (zum Beispiel E-Commerce, E-Government oder E-Learning) befragt. Die Frage des Erhebungsbogens, die für die hier genannten Zahlen ausgewertet wurde, lautet: "Haben Sie in den letzten drei Monaten folgende Waren für den privaten Gebrauch über das Internet oder per App gekauft?" Der Befragungs-Zeitraum, in dem die Haushalte befragt werden, erstreckt sich bei der IKT-Erhebung auf die Monate März bis Juni eines Jahres.