47-Jährige geriet am gestrigen Nachmittag mit ihrem Pkw in den Gegenverkehr. Ihr Wagen kollidierte mit dem Auto eines 21-Jährigen.
(ty) Insgesamt drei Verletzte hat ein Frontal-Zusammenstoß zweier Autos gefordert, zu dem es am gestrigen Nachmittag in Ingolstadt gekommen ist. Ursache für das Unglück war nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei vermutlich der Sekundenschlaf einer 47-Jährigen. Gegen sie werde nun strafrechtlich wegen des Verdachts auf Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Die Beilngrieser Straße war wegen der polizeilichen Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme, wegen der Bergungs-Maßnahmen und wegen der erforderlichen Reinigungs-Arbeiten für etwa 2,5 Stunden komplett gesperrt.
Der Unfall geschah gegen 14 Uhr auf der Beilngrieser Straße auf Höhe der Einmündung zur Hegnenbergstraße. Nach Angaben der örtlichen Verkehrspolizei-Inspektion krachten zwei Pkw frontal zusammen. Ersten Ermittlungen zufolge sei die 47-Jährige aus dem Landkreis Eichstätt mit ihrem Auto in nördlicher Richtung unterwegs gewesen, als sie vermutlich aufgrund Sekundenschlafs in den Gegenverkehr geraten sei. Ihr Wagen sei mit dem entgegenkommenden Pkw eines 21-Jährigen kollidiert, der ebenfalls aus dem Landkreis Eichstätt stammt. An den beiden Autos sei ein Totalschaden entstanden.
Die beiden Pkw-Lenker wurden laut Polizei jeweils leicht verletzt. Beide seien vor Ort medizinisch versorgt worden. Die 18 Jahre alte Beifahrerin der Crash-Verursacherin habe ebenfalls leichte Verletzungen erlitten; sie sei vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Der entstandene Sachschaden wurde von den Streifenbeamten auf ingesamt 30 000 Euro geschätzt. Wegen der Straßen-Sperrung sei es zu "einigen Verkehrs-Beinträchtigungen" gekommen, so die Polizei. Auch die Berufsfeuerwehr und die freiwillige Feuerwehr von Ingolstadt waren an der Unglücksstelle im Einsatz.