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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Elena Wildmoser hat gewonnen

(ty) Die Sparkasse von Pfaffenhofen hatte in der jüngsten Vorweihnachtszeit einen Online-Adventskalender angeboten. Hinter den 24 Türchen versteckten sich dabei nicht nur weihnachtliche Rezepte und Bastel-Ideen, sondern auch Preise. "Insgesamt 1200 Kundinnen und Kunden haben von 1. bis 24. Dezember täglich ein Türchen geöffnet und sich somit für die Verlosung von attraktiven Sachpreisen qualifiziert", fasst das Geldinstitut zusammen. In der Sparkassen-Filiale in Schweitenkirchen hat nun eine Gewinn-Übergabe stattgefunden: Elena Wildmoser (Foto oben, rechts) durfte von ihrer Kunden-Beraterin Marion Mair ein Paket von Krups mit Handmixer und Küchengerät in Empfang nehmen.

Kostüm-Wettbewerb 

(ty) Die "Junge Union" (JU) von Pfaffenhofen veranstaltet zur aktuellen Faschings-Saison einen Kostüm-Wettbewerb für alle. Und zwar für "wirklich alle", wie betont wird. Denn für die Teilnahme gibt es ausdrücklich keine Alters-Begrenzung. Wer mitmachen möchte, braucht den Angaben zufolge nur ein Foto von sich im Kostüm machen und per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden oder per Mobilfunk an 01 52 - 35 89 23 94 schicken. Die Teilnahmefrist ende am 12. Februar dieses Jahres. Die Entscheidung über den Gewinner oder die Gewinnerin werde dann von den JU-Mitgliedern aus der Kreisstadt getroffen. Zu gewinnen gebe es einen Kino-Gutschein im Wert von 30 Euro. "Diese Bilder werden vertraulich behandelt und unterliegen der Geheimhaltungspflicht", wird versichert. "Weiterleitung und Kopien sind unzulässig."

"Café Vergissmeinnicht"

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den kommenden Samstag, 3. November, wieder zum "Café Vergissmeinnicht" ein. Diese Veranstaltung findet im Hofberg-Saal in Pfaffenhofen statt, beginnt um 15 Uhr und dauert bis zirka 17 Uhr. "Menschen mit Demenz und ihre Zu- und Angehörigen sind sehr herzlich zu einer gemütlichen Runde mit Kaffee eingeladen", heißt es in der Ankündigung. Versprochen wird außerdem: "Zur Unterhaltung lassen wir uns immer etwas Besonderes einfallen." Damit die Kuchen-Bäckerinnen besser planen könnten, wurde um eine Anmeldung gebeten; telefonisch unter der Rufnummer 01 51 - 57 61 08 25 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Kostenlos: Hubers "Bairische Wortkunde"

(ty) Am morgigen Montag, 29. Januar, besucht Gerald Huber die Volkshochschule (VHS) von Ingolstadt mit seiner "Bairischen Wortkunde". Es handelt sich um eine Veranstaltung der hiesigen katholischen Erwachsenen-Bildung, die mit Unterstützung der VHS über die Bühne geht. Beginn ist um 19.30 Uhr; der Eintritt ist frei. Garniert mit zahlreichen witzigen Worterklärungen aus seiner weitum bekannten "Wortkunde" beleuchtet Gerald Huber der Ankündigung zufolge in seinem Vortrag den engen Zusammenhang von "Geist" und "Wort" und schlage dabei einen großen Bogen von den Schöpfungs-Mythen der Antike zur bayerischen Gegenwart.

Gerald Huber, langjähriger Ingolstadt-Korrespondent des Bayerischen Rundfunks (BR), studierte bayerische und mittelalterliche Geschichte sowie Sprachwissenschaften und verantwortet unter anderem die Sendung "Zeit für Bayern" auf "Bayern 2". Huber ist Autor zahlreicher Sendungen und Bücher zu historischen und kulturellen Themen, darunter "Kleine Geschichte Niederbayerns" (Regensburg, 2007), "Hubers Bairische Wortkunde" – Wissen woher Wörter kommen (München, 2013), "12 000 Jahre Weihnachten – Wurzeln eines Fests" (München, 2019). Huber ist Mitglied der süddeutschen Literaten-Vereinigung "Münchner Turmschreiber" und wurde unter anderem mit der Tassilo-Medaille und dem Johann-Andreas-Schmeller-Preis ausgezeichnet.

Info-Abend zu neuer Flüchtlings-Unterkunft

(ty) "Die Unterbringung von ukrainischen Schutzsuchenden und Asylbewerbern ist eine Staatsaufgabe, die der Freistaat Bayern an die Landkreise und kreisfreien Städte übertragen hat", erklärt das Landratsamt von Freising. Die Unterbringung sei für die kommunale Ebene nach wie vor eine herausfordernde Aufgabe. Der Zustrom hatte zuletzt spürbar abgenommen; nun rechnet der Kreis Freising jedoch wieder mit einer 14-tägigen Zuweisung von 50 Flüchtlingen.

Beim Landratsamt war man nach eigenem Bekunden stets um eine möglichst sozialverträgliche und solidarische Wahrnehmung der Aufgabe bemüht. "Unter allen Umständen wollen wir eine erneute Inanspruchnahme von Schulturnhallen vermeiden", so Landrat Helmut Petz. Deshalb suche man im Auftrag und auf Kosten des Freistaats ununterbrochen Objekte, die zur Unterbringung taugen oder zu Flüchtlings-Unterkünften umgebaut werden können.

In der Stadt Freising wurde zu diesem Zweck bereits im September eine Container-Anlage an der Wippenhauser Straße in Betrieb genommen und im Dezember das Dachgeschoss im Stabsgebäude der ehemaligen General-von-Stein-Kaserne zur Notunterkunft umfunktioniert. Weitere Unterbringungs-Perspektiven bietet laut Landratsamt das aktuell leerstehende ehemalige Studenten-Wohnheim an der Giggenhauser Straße, das der Landkreis vom Freistaat für einen symbolischen Betrag übernommen hat und gerade abschnittsweise instand setzt. "Dessen Inanspruchnahme für die Flüchtlings-Unterbringung ist alternativlos", heißt es aus der Behörde.

"Wir können den Schülerinnen und Schülern und den Vereinen nicht erklären, warum der Sportunterricht und der Vereinssport erneut ausfallen müssen, obwohl wir ein leerstehendes, für die Flüchtlings-Unterbringung gut geeignetes ehemaliges Studenten-Wohnheim zur Verfügung haben", so Petz. "Auch in der Giggenhauser Straße werden wir uns um eine möglichst sozialverträgliche Belegung der Unterkunft bemühen, wie wir das bereits an vielen anderen Stellen im Landkreis praktiziert haben, zuletzt in der Gemeinde Hallbergmoos, wo sich anfänglicher Widerstand aus der Bevölkerung inzwischen in Wohlgefallen aufgelöst hat."

Um die Nachbarschaft des Studenten-Wohnheims und die Freisinger Bevölkerung über den aktuellen Sachstand zu informieren, lädt der Landkreis für den morgigen Montag, 29. Januar, um 17 Uhr in den großen Sitzungssaal des Landratsamts in Freising zu einer Informations-Veranstaltung ein. Landrat Petz sowie die Leiterin des Sachgebiets "Asyl und Flüchtlings-Management" am Landratsamt, Sandra Schulenberg, werden laut Ankündigung über die rechtlichen Rahmenbedingungen, den aktuellen Fortschritt der Instandsetzungs-Maßnahmen sowie die angedachte Belegung der neuen Unterkunft informieren und sich den Fragen der Bürger stellen.

Mittelalterliche Handschriften digital verfügbar

(ty/pba) Das bischöfliche St.-Ulrich-Komitee der Diözese Augsburg – zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – hat in einem neuen Online-Projekt die Möglichkeit geschaffen, sich dem Heiligen, Bischof und Bistums-Patron Ulrich auf eine neue Art und Weise zu nähern. Mit dem Digitalisierungs-Projekt "Uodalricus online", das in Zusammenarbeit mit Professor Klaus Wolf von der Universität Augsburg und Julia Kessler entwickelt worden ist, sind nun drei bedeutende mittelalterliche Handschriften mit Überlieferungen zum Leben des Heiligen digital und transkribiert einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. "Dieses Gemeinschaftswerk ist Teil mehrerer Einzel-Projekte zur Erforschung und Vermittlung des Lebens und der Zeit sowie der Verehrungs-Geschichte des Heiligen Ulrich im Rahmen des Ulrichsjubiläums 2023/24", heißt es aus der Bistums-Verwaltung.

Bei dem Unterfangen handle es sich um ein "einmaliges wissenschaftliches Projekt", betont der Vorsitzende des Ulrichs-Komitees, Bistums-Historiker Domkapitular Thomas Groll. Die drei nunmehr online zugänglichen Handschriften seien nicht nur digitalisiert worden, sondern auch in wissenschaftlich genauer Transkription und als zusätzliches Angebot auch als Audio-Datei verfügbar. Diese sind nach wissenschaftlichem Standard mit Anmerkungen und weiteren Fußnoten editiert.

Damit seien die spätmittelalterlichen Lebensbeschreibungen des Heiligen allgemein zugänglich, was vor allem im "Geschichts-, Religions- oder auch Deutsch-Unterricht", aber auch für "Studierende der Geschichte, Theologie und Germanistik und schlichtweg alle historisch Interessierten" erkenntnisreich sein dürfte.  Dazu kommt eine kritische Edition der "Vita Uoldalrici", die diese wichtigste Ulrichs-Überlieferung historisch fundiert in den damaligen Kontext einordnet und die eigene Transkription beziehungsweise Edition mit einem umfangreichen Anmerkungs-Apparat unterfüttert.

Die drei zugänglich gemachten Handschriften entstanden allesamt im 15. Jahrhundert in den Schreibstuben der Augsburger Benediktiner-Reichsabtei "St. Ulrich und Afra". In ihnen schrieben die Mönche die Lebensbeschreibungen und Wunder-Überlieferungen des Heiligen sowie weiterer Bistums-Patrone auf insgesamt mehr als 1200 Seiten detailliert und reich illustriert nieder. Die Handschriften befinden sich seit der Säkularisation und der Auflösung der Reichsabtei im frühen 19. Jahrhundert im Besitz der bayerischen Staatsbibliothek in München.

Die Handschriften sind online ab sofort unter https://uodalricus.de frei einsehbar. Das Projekt ist Teil des Ulrichs-Jubiläums im Bistum Augsburg, in dem unter dem Motto "Mit dem Ohr des Herzens" das Doppel-Jubiläum von 1100. Jahrestag der Bischofs-Weihe des Heiligen Ulrich und dessen 1050. Todestag gefeiert wird. Das Festjahr wurde am Ulrichstag, dem 4. Juli 2023 eingeläutet und erstreckt sich bis Juli 2024. Mehr Informationen rund um das Ulrichs-Jubiläum 2023/24 gibt es auf www.ulrichsjubiläum.de


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