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In Oberbayern wurden im ersten Quartal dieses Jahres 12 000 neue Unternehmen aus der Taufe gehoben

(ty) In Oberbayern sind Unternehmensgründungen wieder im Aufwind. Im ersten Quartal des laufenden Jahres ist die Zahl der Neugründungen auf 11 999 gestiegen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 2,6 Prozent, wie aus aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik hervorgeht.

„Das exzellente wirtschaftliche Umfeld belebt nun auch das Gründungsgeschehen“, kommentiert Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern, diese Entwicklung. Bislang habe der gute Arbeitsmarkt die Gründungsdynamik gedämpft, weil wegen der guten Beschäftigungsaussichten weniger „Notgründungen“ aus der Arbeitslosigkeit heraus zu verzeichnen waren. „Nun nehmen die chancengetriebenen Gründungen zu, oft auch zum Ausprobieren einer Geschäftsidee im Nebenerwerb“, so Driessen.

Für die IHK ist dieser Trend indes keine Überraschung. Die IHK-Existenzgründungsberater, die in allen oberbayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten regelmäßig Sprechtage anbieten, verzeichneten im vergangenen Jahr eine sehr hohe Nachfrage durch die Gründer in spe, wie die IHK mitteilt. Zusammen mit dem auf die Landeshauptstadt fokussierten Münchner Existenzgründungsbüro (MEB), einer gemeinsamen Einrichtung der Landeshauptstadt München und der IHK, führten die IHK-Existenzgründungsberater demnach im vergangenen Jahr mehr als 16 000 persönliche Einstiegsgespräche und Gründungsberatungen durch.

„Die Gründer gehen deutlich besser vorbereitet an den Start, das zeigt sich auch in den steigenden IHK-Beratungszahlen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Driessen. Allein im MEB informierten sich im ersten Quartal dieses Jahres ein Fünftel mehr Gründungsinteressenten in persönlichen Beratungen und Gründerkursen über den Sprung in die Selbstständigkeit als im gleichen Vorjahreszeitraum.


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