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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gratis-Hilfe für (angehende) Unternehmer

(ty) Der Kreis Pfaffenhofen biete gute Ausgangs-Bedingungen für Existenz-Gründer, betont das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS). Beim optimalen Start, insbesondere in der Gründungs-Phase, helfe eine gezielte Gründer-Beratung. Am Dienstag, 20. Februar, beraten die "Aktiv-Senioren" von 15 Uhr bis 18 Uhr in der Kreisstadt wieder Existenz-Gründer, aber auch Verantwortliche von bereits bestehenden Firmen. Die Gespräche sind kostenlos. Sie finden in den Räumlichkeiten des KUS an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen statt. Eine Anmeldung sei bis spätestens 19. Februar unter der Telefonnummer (0 84 41) 4 00 74 40 erforderlich.

Die hiesigen "Aktiv-Senioren", darunter Dieter Manthey, Horst Boljahn und Josef Wilhelm (Foto oben), sind ehemalige Führungskräfte, Unternehmer und Freiberufler aus verschiedenen Branchen. Laut KUS kann man von ihrem Know-How, ihrer Fachkompetenz und ihrer Lebenserfahrung profitieren. "Neben den Sonnenseiten des Geschäfts, kennen wir in der Regel auch die Schattenseiten", betonen die "Aktiv-Senioren" selbst. "Damit können wir nicht nur die Fragen nach Risiken und Chancen mit der nötigen Sorgfalt beantworten, sondern auch dabei helfen, die wichtigen und kritischen Stellen im Business-Plan zu identifizieren, zu hinterfragen und abzusichern. Die Beratung orientiere sich am Gründungs-Fortschritt beziehungsweise der aktuellen Problemstellung und decke alle relevanten Themenfelder ab.

Liebe, Wut und Milchzähne

(ty) Die "Koordinierende Kinderschutzstelle" (Koki) des Landratsamts von Pfaffenhofen lädt für Mittwoch, 28. Februar, zur Präsentation des Films "Liebe, Wut und Milchzähne" in den großen Sitzungs-Saal des Landratsamts in der Kreisstadt ein. Im Anschluss an den Film können die gewonnenen Eindrücke mit den Koki-Fachkräften diskutiert werden. Beginn ist um 18 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist über die Volkshochschule des Landkreises (VHS) möglich; telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 40 00, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de – die Kurs-Nummer lautet 241A1202.

"Viele Eltern haben sich schon einmal die Frage gestellt, was mit Kindern geschieht, wenn sie in die so genannte Trotzphase eintreten, und was eigentlich der Sinn dieses Lebens-Abschnittes ist", heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung. Der Dokumentarfilm "Liebe, Wut und Milchzähne" von Domenik Schuster gehe den Fragen nach, was es mit der Trotzphase auf sich hat, wie Eltern am besten damit umgehen und wie sie Kinder in dieser Phase unterstützen können.

Einladung zum Besuch des Landtags

(ty) Wo arbeiten eigentlich die Landtags-Abgeordneten? Was macht ein Abgeordneter während eines typischen Arbeitstags? Und wie sieht der bayerische Landtag von innen aus? Antworten auf diese Fragen verspricht Johannes Becher (Grüne) am 27. Februar interessierten Bürgerinnen und Bürgern bei einem Besuch des Landtags in München. Die etwa dreistündige Führung sei kostenlos und beginne pünktlich um 13 Uhr. Eine Anmeldung unter Angaben von Name, Geburts-Datum und Anschrift sei per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich. Mitzubringen sei ein Lichtbild-Ausweis.

Ein kurzer Film über den Landtag sei ebenso Bestandteil dieser Führung, wie ein Einblick in den Plenarsaal, in dem die Politikerinnen und Politiker an diesem Tag ihre mehr oder weniger hitzigen Debatten zu diversen Themen führen. Im Anschluss gebe es eine Diskussionsrunde mit Johannes Becher, bei der er sich den Fragen der Besucherinnen und Besucher stelle. Becher wohnt im Landkreis Freising, ist stellvertretender Vorsitzender der Grünen-Fraktion im Landtag und betreut für seine Fraktion auch den Landkreis Pfaffenhofen. "Der direkte Austausch mit den Menschen ist mir in meiner Arbeit besonders wichtig", betont er.

Faschingszüge in Waidhofen und Rennertshofen

(ty) Närrisches Treiben herrscht am kommenden Sonntag, 11. Februar, unter anderem in Waidhofen und in Rennertshofen. In diesen beiden Gemeinden sind aufgrund der Faschings-Umzüge diverse Straßen für den Verkehr gesperrt. Darauf weist das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen hin. In Rennertshofen ist die Ortsmitte den Angaben zufolge ab etwa 11 Uhr und bis 24 Uhr gesperrt. In Waidhofen schlängele sich der Gaudiwurm entlang der Hofmarkstraße, der St.-Wendelin-Straße, der Ringstraße und vorbei am Krieger-Denkmal. Eine Sperrung erfolge hier ab zirka 13 und bis 17 Uhr. Die Umleitungen für den Verkehr werden ausgeschildert. Lesen Sie auch: Faschings-Umzüge im Kreis Pfaffenhofen: Hier sämtliche Termine im Überblick

Zeugen-Suche nach Geisterfahrt

(ty) Am heutigen Donnerstag sind gegen 14.30 Uhr zwei Mitteilungen über einen Geisterfahrer bei der Einsatz-Zentrale des in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord eingegangen. Demnach soll eine ältere Frau mit einem silberfarbenen Mercedes auf die Richtungs-Fahrbahn München der Autobahn A96 im Bereich der Anschlussstelle Schöffelding in entgegengesetzter Fahrtrichtung – also Richtung Lindau – gesteuert sein. Von angerückten Streifenbeamten habe die Falschfahrerin nicht mehr festgestellt werden können. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder sogar gefährdet worden sind, werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 89) 89 11 8 - 110 mit der Verkehrspolizei-Inspektion in Fürstenfeldbruck in Verbindung zu setzen.

Bilanz der bayerischen Grenzpolizei

(ty) Deutlich mehr Schleuser-Delikte und illegale Migration sowie Fallzahlen der grenzüberschreitenden Kriminalität auf hohem Niveau – so lässt sich nach den Worten des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann die Jahresbilanz 2023 der bayerischen Grenzpolizei zusammenfassen. "Unsere Grenzfahnder hatten im vergangenen Jahr bei der Schleierfahndung und den unmittelbaren Grenzkontrollen wieder alle Hände voll zu tun", so Herrmann. "Unsere bayerische Grenzpolizei ist wichtiger denn je, um für mehr Sicherheit zu sorgen." Daher werde sie bis zum Jahr 2028 auf 1500 Stellen verstärkt.

"Seit der Gründung im Juli 2018 haben wir die Zahl unserer Grenzpolizisten bereits um mehr als 370 auf aktuell mehr als 850 aufgestockt", so Herrmann. "Schon zum 1. März 2024 erfolgen weitere 50 Personal-Zuteilungen. Mit dann rund 900 Grenzpolizisten hat die bayerische Grenzpolizei einen neuen Personal-Höchststand." Zudem kündigte Herrmann an, weiter in eine hochmoderne Ausstattung der Grenzfahnder zu investieren. Derzeit teste die bayerische Grenzpolizei innovative Personen-Detektions-Geräte, die über den Herzschlag beispielsweise auf Ladeflächen versteckte Personen erkennen könnten. Zudem sei die Zusammenarbeit mit der Bundespolizei bei der Abstimmung der Kontrollen "hervorragend". 

Laut Herrmann bereitete im vergangenen Jahr die Entwicklung der Schleuser-Kriminalität und der illegalen Migration besondere Sorge: "Die Zahl der festgestellten unerlaubten Einreisen und Schleuser-Delikte war im letzten Jahr so hoch wie nie seit Gründung der bayerischen Grenzpolizei." So haben die Grenzfahnder durch Schleierfahndungs-Kontrollen und bei stationären Grenzkontrollen zu Österreich und Tschechien (zu Tschechien ab 17. Oktober 2023) sowie bei den Grenzkontrollen an den bayerischen Flughäfen Nürnberg und Memmingen im vergangenen Jahr 4667 unerlaubte Einreisen und Wiedereinreisen festgestellt (plus 52,1 Prozent). Vor allem an den Landgrenzen seien die Aufgriffs-Zahlen auffallend hoch gewesen insbesondere an der Südgrenze zu Österreich (Anstieg von 1592 auf 3211 Fälle)

Bei den Schleusungs-Delikten gab es einen Anstieg von 191 Schleuser-Fällen an Land- und Luftgrenzen im Jahr 2022 auf 413 im vergangenen Jahr. Verschärft hat sich die Lage nach Herrmanns Worten insbesondere bei den "Großschleusungen". Das habe nicht zuletzt der schreckliche Unfall mit einem Schleuser-Fahrzeug im Oktober 2023 mit sieben toten Migranten gezeigt. "Menschenverachtenden Schleusern muss konsequent das Handwerk gelegt werden", so Herrmann. Deshalb habe die bayerische Grenzpolizei ihre Kontrollen mit tatkräftiger Unterstützung durch die bayerische Bereitschaftspolizei im vergangenen Jahr nochmals intensiviert. Im vergangenen Jahr gingen der bayerischen Grenzpolizei insgesamt 360 Schleuser ins Netz, deutlich mehr als in den Vorjahren mit 230 und 233.

Der aktuelle Rückgang bei der illegalen Migration kann laut Herrmann nicht als dauerhafte Trendwende bezeichnet werden: "Wir brauchen auch weiterhin verstärkte Grenzkontrollen, weil zu erwarten ist, dass die Migrations-Ströme im Frühjahr wieder anwachsen." Neben dem mangelhaften EU-Außengrenzschutz bezeichnete es Herrmann als großes Problem, dass viele Asylbewerber nach Deutschland kämen, ohne vorher in einem anderen europäischen Land registriert worden zu sein: "Es ist ein Unding, dass Schengen-Länder Flüchtlinge unkontrolliert ein- und durchreisen lassen und damit eklatant ihre Pflichten aus dem Schengen-Abkommen und der Eurodac-Verordnung verletzen."

Selbst im Erstaufnahmeland registrierte Flüchtlinge, die nach Deutschland weitergereist seien, würden oft nicht mehr zurückgenommen, auch wenn es das Dublin-Abkommen vorschreibe." Herrmanns Forderung: "Die Bundesregierung kann in einer solchen Situation nicht mehr darauf verzichten, illegale Migranten auch bei einem Asylgesuch an seiner Grenze zurückzuweisen"

In der Gesamtschau sei das Vorgangs-Aufkommen der bayerischen Grenzpolizei im Jahr 2023 leicht rückläufig gewesen: Mit 54 857 Vorgängen fielen 1210 weniger zur Sachbearbeitung an als im Vorjahr. "Das ist aber trotzdem der zweithöchste Wert seit Gründung der bayerischen Grenzpolizei vor 5,5 Jahren", so Herrmann. Bei den Schleierfahndungs-Kontrollen und Grenzkontrollen erzielten die bayerischen Grenzfahnder im vergangenen Jahr insgesamt 19 165 Fahndungstreffer (2022: 21 090; 2021: 17 901), beispielsweise weil ein Haftbefehl vorlag oder ein Fahrzeug wegen Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben war.  Unter den "Fahndungstreffern" befanden sich 1352 Personen, nach denen von Justiz-Behörden mit Haftbefehl gefahndet wurde (2022: 1121; 2021: 775).

Zudem deckten die bayerischen Grenzpolizisten im vergangenen Jahr im Bereich der Waffen- und Sprengstoff-Delikte 1064 Fälle auf (2022: 1116; 2021: 693).  Im Bereich der Urkunds-Delikte waren es 1296 Fälle (2022: 1576; 2021: 1368), worunter beispielsweise Passfälschungen oder die missbräuchliche Verwendung von Ausweisen fallen. Im Bereich der Rauschgift-Kriminalität stellten die Grenzfahnder an den Land- und Luftgrenzen 3587 Fälle fest (2022: 3708; 2021: 2722). Mit 293 Kilogramm sichergestelltem Kokain verdoppelte sich die Menge nahezu im Vergleich zum Vorjahr mit 153 Kilo. Rund 370 Kilo Drogen wurden im Jahr 2023 insgesamt sichergestellt (2022: 414 Kilo; 2021: 343 Kilo).


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