Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie bei 3,6 Prozent. Restaurant-Besuch kommt aktuell 7,7 Prozent teurer als vor einem Jahr.
(ty) Im Freistaat sind die Verbraucher-Preise im zu Ende gehenden Februar gegenüber dem Vorjahres-Monat um 2,6 Prozent gestiegen. Das wurde heute vom bayerischen Landesamt für Statistik gemeldet. Wie es weiter heißt, sind Nahrungsmittel dabei um 0,5 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Energie konnte dagegen zuletzt um 3,5 Prozent günstiger bezogen werden. Ohne Nahrungsmittel und Energie verzeichnet die Behörde eine Preissteigerung von 3,6 Prozent. "Der Restaurant-Besuch wird im Vergleich zum Februar des Vorjahres 7,7 Prozent teurer", so die Fachleute. Nachfolgend die Details zur jüngsten Preis-Entwicklung in Bayern.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucher-Preise in diesem Februar um 0,5 Prozent. Nahrungsmittel sind laut Landesamt für Statistik im Vergleich zum Januar dieses Jahres derzeit um 0,7 Prozent günstiger. Preise für Heizöl (plus 2,9 Prozent) und für Kraftstoffe (plus 1,1 Prozent) liegen hingegen über dem Wert des Vormonats. Für Speisen und Getränke in Restaurants, Cafés, Bars oder Ähnlichem müssen Verbraucherinnen und Verbraucher nun 0,9 Prozent mehr als noch im Januar bezahlen. Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, liegt in diesem Februar – wie eingangs erwähnt – bei 2,6 Prozent.
Die Teuerungsrate des Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beläuft sich in diesem Monat auf 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat. "Für Speisen und Getränke in Restaurants, Cafés, Bars und Ähnlichem müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich mehr bezahlen", teilte das Landesamt für Statistik weiter mit. "Hier steigen die Preise um 7,7 Prozent." In Fastfood-Restaurants und Ähnlichem verzeichneten die Experten um 3,9 Prozent höhere Preise. Gegenüber dem Vormonat Januar stiegen die Preise sowohl in Restaurants (plus 0,9 Prozent) als auch in Fastfood-Restaurants (plus 0,2 Prozent).
Mit im Jahres-Vergleich nur noch leicht höheren Preisen seien die Verbraucherinnen und Verbraucher bei Nahrungsmitteln konfrontiert (plus 0,5 Prozent), gegenüber dem Vormonat seien die Preise hier sogar rückläufig (minus 0,7 Prozent). Obst wurde mit einem Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr teurer. Für Gemüse müssen die Verbraucher aktuell hingegen deutlich weniger bezahlen (minus 8,5 Prozent). Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verlief leicht unterdurchschnittlich im Vergleich zum Gesamt-Index. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich diesen Februar um 2,3 Prozent.
Die Preise für Energie liegen diesen Februar insgesamt 3,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dabei wurden vor allem Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (minus 18,1 Prozent) deutlich günstiger. Bei Heizöl verzeichnete das Landesamt für Statistik leichte Preissteigerungen (plus 0,1 Prozent), während Kraftstoffe um 1,2 Prozent günstiger wurden. Im Vergleich zum Vormonat stiegen aber die Preise für wichtige Positionen: Heizöl (plus 2,9 Prozent) sowie Kraftstoffe (plus 1,1 Prozent) wurden teurer, während Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (minus 2,4 Prozent) günstiger wurden.