Logo
Anzeige
Anzeige

Wer kann einen geeigneten Lebensraum anbieten und ist zudem bereit, das Tier noch ein bis zwei Wochen lang jeweils abends zu füttern?

(ty) Ende April beziehungsweise Anfang Mai, wenn die nächtlichen Temperaturen nicht mehr unter sieben Grad Celsius sinken, wenn die Vegetation schon fortgeschritten ist und wenn genügend Boden-Insekten als Nahrungsquelle vorhanden sind, dann können Igel-Pfleglinge ausgewildert werden. Das wurde heute aus dem Landratsamt von Pfaffenhofen mitgeteilt. Hintergrund: Die Untere Naturschutz-Behörde sucht dringend nach geeigneten Auswilderungs-Plätzen. Wer einen geeigneten Lebensraum anbieten könne und außerdem bereit sei, die Igel noch ein bis zwei Wochen zuverlässig abends zuzufüttern, der möge sich melden.

"Insbesondere für Jung-Igel, die über den Winter in einem Pflege-Platz untergebracht waren und vorher noch nicht selbstständig in der Freiheit lebten, brauchen wir neue dauerhafte Lebensräume", erklärt Monika Aigner von der Unteren Naturschutz-Behörde am Pfaffenhofener Landratsamt in einer aktuellen Presse-Mitteilung. In einem "igel-freundlichen" Garten oder anderem geeigneten Lebensraum werde der Igel dann in der Dämmerung in seinem Schlaf-Karton ausgewildert. Für Igel geeignete Lebensräume werden wie folgt beschrieben:

  • in ruhiger Umgebung
  • möglichst entfernt von (viel) befahrenen Straßen
  • in ländlichen Gebieten
  • möglichst naturbelassen 
  • auf "verwildertem" Gelände mit Hecken, Wiesen und Büschen, Reisig-Haufen, Totholz, Benjes-Hecken und Holzstapeln für Nahrungssuche und Unterschlupf
  • idealerweise mit kleinen Gewässern oder flach auslaufenden Teichen, aus denen Igel ungefährdet trinken können
  • keine Mähroboter in der Nachbarschaft 
  • keine Verwendung von Gift und Dünger im Garten 

Wer die genannten Voraussetzungen erfüllen beziehungsweise bieten kann und Interesse hat, möge sich telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 31 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit Monika Aigner in Verbindung setzen. Dabei wird von Seiten der Unteren Naturschutz-Behörde ausdrücklich um die Angaben der genauen Adresse gebeten. Außerdem sollte man Informationen zu den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten des offerierten Auswilderungs-Platzes liefern.


Anzeige
RSS feed