Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Musikalisches Auswärtsspiel
(ty) Beim "Saitensprung", dem traditionellen Event für Nachwuchs-Bands in Pfaffenhofen, hatten sie im vergangenen Jahr die drei vordersten Plätze belegt. Nun treten sie zusammen in Freising auf. Dort steigt an diesem Freitag, 22. März, im Lindenkeller (Veitsmüllerweg 2) erstmals das Festival "Indie-Go". Es wird mitorganisiert von den letztjährigen "Saitensprung"-Gewinnern, der Band "Midnight Poets Club" (MPC), und von Kolja Briesen. Der hatte mit seiner damaligen Band "Icecream From Hell" und seinem inzwischen zum Trio angewachsenen Solo-Projekt "Blue intended" die Plätze zwei und drei geholt.
"Indie-Go" soll eine "Bühne sein für Newcomer, die der Indie-Szene neues Leben einhauchen wollen", sagt Briesen. Er ist, wie die Gruppe MPC, sozusagen ein Eigengewächs des "Intakt"-Musikinstituts aus Pfaffenhofen. "Vier Bands vereinen sich, um ihren Traum eines eigenen Band-Festivals zu verwirklichen", freuen sich die Organisatoren, die in Freising von der örtlichen Stadtjugendpflege unterstützt werden. Neben den genannten Protagonisten aus Pfaffenhofen treten die Bands "DaWarWas" und "15 Steps Closer" aus dem Münchner Raum auf. Beginn ist um 20 Uhr; der Eintritt kostet acht Euro. Weitere Infos, auch zum Ticket-Vorverkauf, gibt es unter www.lindenkeller-live.de und www.kultur.freising.de.
Kinder-Aktion am Sonntag
(ty) Die hiesigen Mitglieder der "Jungen Union" bieten in diesem Jahr zu Ostern eine besondere Aktion in der Kreisstadt an. "An den Feiertagen möchten wir Eltern gerne entlasten und planen daher eine Kinder-Betreuung am Sonntag, 24. März, ab 14 Uhr in der CSU-Geschäftsstelle Pfaffenhofen", heißt es in einer kurzen Mitteilung der JU zu der Veranstaltung an der Poststraße 3. "Gemeinsam mit den Kindern werden wir Ostereier ausblasen und gestalten, sodass jedes Kind seinen persönlichen Osterkorb mit nach Hause nehmen kann." Anmeldungen seien per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Treffen der Briefmarken-Sammler
(ty) Einmal im Monat treffen sich auf Initiative des städtischen Senioren-Büros von Pfaffenhofen hin die Briefmarken-Sammler im Bürger-Zentrum am Hofberg (hinter dem Landratsamt) in der Kreisstadt zum Ratschen, Fachsimpeln und Tauschen. Die nächste Zusammenkunft findet am kommenden Freitag, 22. März, statt. Sie beginnt um 9 Uhr und steht allen Interessierten offen. "Wer in die Welt der kleinen gedruckten Motive hineinschnuppern möchte, ist herzlich willkommen und kann einfach vorbeikommen", wird betont. "Es ist keine Anmeldung erforderlich." Weitere Informationen, auch zu anderen Veranstaltungen und Angeboten des Senioren-Büros, gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Änderung der Parkgebühren
(ty) Der Stadtrat von Pfaffenhofen tritt am morgigen Donnerstag, 21. März, zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Beginn ist um 17 Uhr. Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils stehen unter anderem eine Änderung der Parkgebühren-Ordnung, ein Bericht zur Treibhausgas-Bilanz 2022 der Stadtverwaltung sowie die Bekanntgabe der Rechnungs-Ergebnisse für 2023 der Stadt und der von der Stadt verwalteten Heilig-Geist- und Gritsch'schen Fundations-Stiftung.
Vor der Stadtrat-Sitzung findet ab 16.15 Uhr eine Sitzung des Planungs-, Bau- und Umwelt-Ausschusses statt. Auf der Tagesordnung stehen hier im öffentlichen Teil unter anderem die Bebauungspläne für das so genannte Beamten-Viertel sowie für das ehemalige BayWa-Areal. Beide Gremien tagen im Festsaal des Rathauses. Die öffentlichen Teile werden ab 16.30 Uhr beziehungsweise 17 Uhr live im Internet auf www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen.
Die Aufzeichnung ist dann unter www.pfaffenhofen.de/ archivplayer zu sehen. Wer die Live-Übertragung verfolgt, findet die Tagesordnung und die Präsentationen direkt mit eingeblendet. Beim Archiv-Player kann mit einem Klick auf den gewünschten Tagesordnungspunkt gezielt die Diskussion zu diesem Thema aufgerufen werden.
Experte referiert über Angst-Störungen
(ty) "Das Gefühl der Angst hat evolutionstechnisch eine wichtige Funktion", heißt es aus dem Klinikum von Ingolstadt. "Denn es macht uns auf Gefahren aufmerksam und schützt uns so vor gefährlichen Situationen." Nehme die Angst allerdings überhand, könne das zu einer großen Belastung im Alltag werden. "Belastende Erfahrungen oder traumatische Ereignisse können dazu führen, dass Angst zu einer Krankheit wird: Diese so genannten Angst-Störungen können sich sowohl auf spezifische Situationen begrenzen als auch unspezifisch den gesamten Alltag beeinflussen."
In einem Vortrag am morgigen Donnerstag, 21. März, ab 18 Uhr gibt Nikolai Beck, Psychologe und psychologischer Psychotherapeut am Zentrum für psychische Gesundheit am Klinikum in Ingolstadt, einen Überblick über die möglichen Ursachen, die verschiedenen Erscheinungsformen und Behandlungs-Möglichkeiten von Angst-Störungen. Die Teilnahme ist kostenlos; die Veranstaltung findet am Zentrum für psychische Gesundheit im Raum 2950 (Nähe Notfall-Zentrum) im Klinikum Ingolstadt statt. Eine Anmeldung ist per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder online unter diesem Link möglich.
Entwaffnungs-Bilanz
(ty) "Die bayerischen Waffen-Behörden haben im vergangenen Jahr 84 Personen mit extremistischen Bezügen entwaffnet und 47 Waffen-Besitz-Verbote verhängt", erklärte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und lobte: "Die Zahlen dokumentieren, dass die bayerischen Waffen-Behörden ihre Aufgabe, die Zuverlässigkeit von Waffen-Besitzern zu prüfen, sehr ernst nehmen und Hinweisen auf extremistische Bezüge mit unverminderter Konsequenz nachgehen." Waffen in den Händen von Extremisten stellen laut Herrmann "eine enorme Gefahr für unser aller Sicherheit" dar. Er proklamiert: "Statt immer neue Verschärfungen des Waffen-Gesetzes zu fordern, setzen wir das bereits vorhandene Instrumentarium konsequent ein. Das bringt mehr als vollmundige Aktionspläne."
Die für das Waffenrecht zuständigen Kreisverwaltungs-Behörden haben im vergangenen Jahr laut Herrmann gegen 53 Personen mit extremistischen Bezügen den Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnisse ausgesprochen – 31 weitere Personen kamen dem Widerruf zuvor, indem sie ihre Erlaubnisse und Waffen freiwillig abgegeben haben. Insgesamt haben die Behörden so im vergangenen Jahr 145 Waffen entzogen. Darüber hinaus haben sie in neun Fällen einen Antrag auf Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis wegen extremistischer Bezüge der Antragsteller abgelehnt; zwei Anträge wurden wegen der zu erwartenden negativen Entscheidung zurückgenommen. Das wurde aus dem bayerischen Innenministerium erklärt.
Die Mehrzahl der entwaffneten Erlaubnis-Inhaber gehört nach Angaben des Innenministers der waffenaffinen rechtsextremistischen Szene (26 Personen), der "Reichsbürger- und Selbstverwalter-Bewegung" (39) sowie dem Bereich "Delegitimierung des Staates" (vier) an. Zudem erließen die Waffen-Behörden gegen fünf Erlaubnis-Inhaber mit Bezügen zum "Auslandsbezogenen Extremismus" und sieben Personen aus dem Bereich "Islamismus" einen Widerrufs-Bescheid; drei weitere Personen seien anderen extremistischen Szenen zuzuordnen.
Das Ziel sei es, Extremisten aller Art den Zugang zu Waffen zu verwehren. "Die bayerischen Waffen-Behörden prüfen daher jeden Verdachtsfall und schöpfen die rechtlichen Möglichkeiten aus, um dieses Ziel zu erreichen", so Herrmann. Nach dem Waffen-Gesetz führt laut Ministerium regelmäßig bereits die Mitgliedschaft in einer extremistischen Vereinigung dazu, dass ein Antrag auf waffenrechtliche Erlaubnis abgelehnt und ein Verfahren zum Entzug einer vorher erteilten Erlaubnis eingeleitet wird. Um extremistische Bezüge zu erkennen, seien die Waffen-Behörden gesetzlich verpflichtet, eine Auskunft des Verfassungsschutzes einzuholen. Dabei übermittle das Landesamt für Verfassungsschutz den Waffen-Behörden nicht nur Erkenntnisse über Personen, die es gesichert als Extremisten einstufe, sondern auch bereits erste Anhaltspunkte für Bezüge eines Waffen-Besitzers zum Extremismus.
Import und Export in Zahlen
(ty) Nach vorläufigen Ergebnissen des Landesamts für Statistik zur Außenhandels-Statistik sind die Exporte der bayerischen Wirtschaft im Januar dieses Jahres gegenüber dem Januar vergangenen Jahres um 8,2 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro gestiegen. Maßgeblich für den hohen Zuwachs war die Zunahme der Exporte von "Personenkraftwagen und Wohnmobilen" um 28,8 Prozent auf über 3,5 Milliarden Euro. Die Importe des Freistaats sanken indes um 1,8 Prozent auf 19,0 Milliarden Euro.
Wie die Behörde weiter mitteilte, erzielte die bayerische Wirtschaft die höchsten Exportwerte im Handel mit den Vereinigten Staaten (USA), Österreich, der Volksrepublik China, Frankreich, Italien, Polen, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden. Von den Rückgängen nach Österreich und den Niederlanden abgesehen, nahmen die Ausfuhren in die führenden Export-Länder jeweils deutlich zu.
Die wichtigsten Einfuhrländer der bayerischen Wirtschaft im Januar waren heuer die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, Italien, Polen, die USA, Ungarn und die Niederlande. Während die Einfuhren aus Österreich, Tschechien, Italien und Polen stiegen, nahmen die Einfuhren aus der Volksrepublik China, den Vereinigten Staaten, Ungarn und den Niederlanden ab. Die Einfuhren aus der Volksrepublik China sanken um 16,0 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro.
Die bedeutendsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft waren im Januar heuer "Personenkraftwagen und Wohnmobile", "Maschinen zusammen", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" sowie "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen". Der Exportwert des wichtigsten Exportguts der bayerischen Wirtschaft – "Personenkraftwagen und Wohnmobile" – stieg gegenüber Januar vergangenen Jahres um 28,8 Prozent auf über 3,5 Milliarden Euro.
Die höchsten Importwerte nach Bayern verzeichneten "Maschinen zusammen", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen", "elektronische Bauelemente" und "Personenkraftwagen und Wohnmobile". Die Einfuhren von "Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" wuchsen im Januar heuer um 14,4 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Die Importe der weiteren führenden Importgüter nahmen hingegen jeweils ab.