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Maria Weibl bietet am Sonntag wieder eine Führung zu der Stelle an, wo vor 102 Jahren alle Bewohner des Einödhofs bestialisch umgebracht worden sind.

(ty) In der Nacht zum 1. April 1922, also vor bald 102 Jahren, sind auf dem Einödhof namens Hinterkaifeck bei Schrobenhausen sechs Menschen bestialisch ermordet worden – darunter auch Kinder. Der Fall ist bis heute ungeklärt. Am kommenden Sonntag, 24. März, bietet Maria Weibl, renommierte Gäste-Führerin des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, wieder eine Fackel-Wanderung zum Ort der schrecklichen Geschehnisse an. Treffpunkt ist um 17.45 Uhr vor der Kirche in Waidhofen. Eine Anmeldung ist telefonisch unter der Rufnummer (0 82 52) 34 22 direkt bei Weibl möglich. Die Teilnahme kostet acht Euro pro Person; für eine Fackel kommen drei Euro dazu.

Maria Weibl ist bekannt für ihre Hinterkaifeck-Touren. Sie informiert bei diesen Wanderungen – die immer wieder auch bei Vollmond beziehungsweise im Fackel-Schein angeboten werden – über die ungeklärten Morde, über die möglichen Hintergründe, über die verschiedensten Spekulationen und Theorien. Dabei sind die Teilnehmer auch auf dem Schulweg und auf dem Weg zur Kirche unterwegs, den die Hinterkaifecker einst gingen. Die Strecke führt durchs Paartal über Feld, Sanddünen und Hexenhölzl – bis zu jenem Ort, an dem bis vor Kurzem noch ein Marterl an die umgebrachten Menschen erinnerte. Einen ausführlichen Bericht und Fotos zum Thema finden Sie hier: Der bestialische Sechsfach-Mord von Hinterkaifeck

Das Grab der Hinterkaifecker in Waidhofen.


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