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Auffahr-Crash in Ingolstadt: Geschädigter (22) stellte Flüchtenden nach Verfolgung. Nun geht es um Verkehrs-Gefährdung und unerlaubtes Entfernen.

(ty) Empfindliche strafrechtliche Konsequenzen drohen einem 41 Jahre alten Pkw-Lenker, der gestern Nachmittag gegen 15.15 Uhr in Ingolstadt einen Auffahr-Unfall verursacht und sich danach aus dem Staub gemacht hat. Wie aus dem heutigen Bericht der örtlichen Verkehrspolizei-Inspektion hervorgeht, stellten Beamte bei dem danach gefassten Ingolstädter fest, dass er alkoholisiert am Steuer gesessen hatte. Zudem entdeckten sie an seinem Ford erhebliche technische Mängel. Die Polizisten kassierten daraufhin den Pkw-Schlüssel des 41-Jährigen ein, unterbanden damit dessen Weiterfahrt und veranlassten einen Blutentnahme.

Nach Angaben der Ordnungshüter befuhr ein 22-jähriger Neusäßer mit seinem Audi die Theodor-Heuss-Straße in östliche Richtung und musste an der Kreuzung zur Siemensstraße an einer roten Ampel halten. Der 41-Jährige, der sich dahinter befand, habe das Abbremsen seines Vordermanns zu spät bemerkt und sei ins Heck des Audi gekracht. Nach dem Zusammenstoß sei der Audi-Lenker an den rechten Straßenrand gefahren, um den Unfall zu klären. Der Unfall-Verursacher habe seine Fahrt jedoch unvermittelt fortgesetzt, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen.  "Der Geschädigte verfolgte den Ford und konnte diesen zirka 1,5 Kilometer weiter zum Anhalten bringen", so die Polizei.

Im Zuge der Unfall-Aufnahme vor Ort nahmen Streifenbeamte bei dem 41-Jährigen leichten Alkohol-Geruch wahr. Ein Atem-Test habe dann einen Wert von mehr als 0,3 Promille ergeben. Verletzt worden sei bei dem Verkehrsunfall niemand. Der Sachschaden werde auf rund 4000 Euro geschätzt. Gegen den Ingolstädter sei ein Ermittlungs-Verfahren eingeleitet worden. Er müsse nach dem Vorfall unter anderem mit Strafanzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie wegen Unfallflucht rechnen, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage unserer Redaktion sagte. 


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