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Pkw-Lenkerin war bei Markt Indersdorf in Schlangenlinien unterwegs, baute einen Unfall und fuhr weiter. Streifenbeamte: "Völlig fahruntüchtiger Eindruck."

(ty) Strafanzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen Unfallflucht hat sich am gestrigen Nachmittag eine 71-jährige Pkw-Lenkerin nach einer Schlangenlinien- und Unfall-Fahrt im Gemeinde-Bereich von Markt Indersdorf (Landkreis Dachau) eingehandelt. Die Seniorin sei mit ihrem blauen Opel-Astra in den Gegenverkehr geraten, habe dort den Außenspiegel eines anderen Pkw gerammt und sei danach einfach weitergefahren, berichtet die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Dachau. Auf die Beamten habe die später gestellte Rentnerin "einen völlig fahruntüchtigen Eindruck gemacht".

Gegen 15.30 Uhr war der Polizeiinspektion aus Dachau nach eigenem Bekunden der Opel gemeldet worden, mit dem die  71-Jährige demnach zwischen Altomünster und Markt Indersdorf in Schlangenlinien sowie auffällig langsam unterwegs gewesen ist. Ein 33 Jahre alter Zeuge habe außerdem beobachtet, wie der Opel nach links gekommen sei und an einem entgegenkommenden Wagen den Außenspiegel abgefahren habe. "Da die Fahrerin des Opel keinerlei Anstalten machte, anzuhalten, verfolgte der Zeuge das Fahrzeug bis Markt Indersdorf."

Dort sei die Rentnerin schließlich von angerückten Streifenbeamten kontrolliert worden. "Obwohl auch der Außenspiegel des Opel-Corsa fehlte und der Knall deutlich vernehmbar gewesen sein muss, wusste die 71-jährige Fahrerin angeblich nichts von einem Unfall", fasste eine Polizei-Sprecherin zusammen. Weiter heißt es im Bericht der Gesetzeshüter: "Die Beamten stellten im Gespräch mit der Dame fest, dass diese selbst die einfachsten Verkehrs-Regeln nicht mehr kannte und insgesamt einen völlig fahruntüchtigen Eindruck machte."


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