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43-Jähriger hatte über 1,9 Promille, als er in Moosburg/Isar auf die Gegenspur geriet. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Rettungs-Hubschrauber im Einsatz. 

(ty) Vier Verletzte, drei davon schwer, und zwei total demolierte Pkw – das ist die Bilanz eines heftigen Verkehrsunfalls, der sich am gestrigen Abend in Moosburg an der Isar (Landkreis Freising) ereignet hat. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute meldet, sei der 43-jährige Crash-Verursacher stark alkoholisiert gewesen. Mit seinem Cupra-Leon sei er auf die linke Spur geraten und dort mit einem entgegenkommenden Ford-Transit zusammengeprallt. Gegen ihn werden nun strafrechtliche Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen fahrlässiger Körperverletzung geführt; ihm droht damit auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

Gescheppert hat es laut Polizei-Bericht gegen 19.20 Uhr. Der aus dem Landkreis Freising stammende 43-Jährige habe die Landshuter Straße (Staatsstraße 2350) in Richtung Landshut befahren und sei auf Höhe der Isarbrücke auf die linke Fahrbahnseite geraten. Dort sei es daraufhin zur Kollision mit dem Ford-Transit gekommen, an dessen Steuer ein 58-Jähriger aus Erding saß. Dieser sowie ein gleichaltriger Mitfahrer seien bei dem Crash so schwer verletzt worden, dass sie per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.

Ebenfalls gravierende Verletzungen zog sei ein weiterer, 57 Jahre alter Mitfahrer im Ford-Transit zu. Ein Rettungs-Hubschrauber flog den Mann dem Polizei-Bericht zufolge in ein Krankenhaus nach München. Der Unfall-Verursacher sei mit leichten Verletzungen davongekommen. Aber auch er musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Laut Angaben der Ordnungshüter stand der Pkw-Lenker unter "erheblichem Alkohol-Einfluss". Ein Atem-Test habe einen Wert von mehr als 1,9 Promille ergeben. Aus diesem Grund musste der 43-Jährige eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem kassierten Streifenbeamte seinen Führerschein ein.

Wer den Unfall beobachtet hat, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion in Moosburg/Isar unter der Telefonnummer (0 87 61) 30 18 0 in Verbindung zu setzen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden, sie mussten deshalb abgeschleppt werden. Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr führten die erforderlichen Verkehrs-Maßnahmen, Bergungs- sowie Reinigungs-Arbeiten durch und richteten einen Helikopter-Landeplatz ein. "Aufgrund der notwendigen Sperrung der Staatsstraße 2350 kam es zeitweise zu einem längeren Rückstau", so die Feuerwehr. Die Floriansjünger waren nach eigenem Bekunden rund drei Stunden im Einsatz. 


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