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Vier Mal krachte es auf der A9 im Kreis Pfaffenhofen, weitere vier Mal auf der A93 im Kreis Kelheim. Wir fassen zusammen.

(ty) Typisch April und auch gefährlich: Winterliche Straßen-Verhältnisse sind am gestrigen Abend etlichen Pkw-Fahrern auf der A9 in den Gemeinde-Bereichen von Wolnzach, Rohrbach und Reichertshofen zum Verhängnis geworden. Innerhalb von rund eineinhalb Stunden ereigneten sich dort gleich vier Crashs. "Ursächlich war die nicht angepasste Geschwindigkeit bei Schneeregen und Graupel", schreibt die örtlich zuständige Verkehrspolizei-Inspektion Ingolstadt in ihrem heutigen Bericht. Glücklicherweise sei niemand verletzt worden. Doch entstand ein gehöriger Sachschaden, nicht nur an den völlig demolierten Autos. Mehrere Unfälle gab es auch auf der A93 im Landkreis Kelheim. Wir fassen zusammen.

Die A9-Unfälle passierten zwischen 21.30 Uhr und 23 Uhr in Fahrtrichtung München. "Die Fahrer verloren dabei jeweils die Kontrolle über ihre Fahrzeuge, kamen ins Schleudern und prallten gegen die linken beziehungsweise rechten Leitplanken", so ein Sprecher der Verkehrspolizei. Den Sachschaden bezifferten Streifenbeamte auf insgesamt rund 60 000 Euro.

Die betroffenen Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Nach einem Unfall bei Rohrbach habe die A9 in Richtung Süden für zirka 20 Minuten komplett gesperrt werden müssen, um Trümmer und Splitter zu entfernen. Die Feuerwehren aus Eschelbach und Wolnzach waren vor Ort.

Zu mehreren Verkehrsunfällen hat das ungewöhnliche Wetter am gestrigen Mittwoch auch auf der Autobahn A93 im Bereich des Landkreises Kelheim geführt. Nach Angaben der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Mainburg lagen die Unglücksorte zwischen den Autobahn-Anschlussstellen Saalhaupt und Aiglsbach.

Gegen 11.40 Uhr sei zunächst ein 51-Jähriger aus Österreich mit seinem Pkw zwischen Elsendorf und Aiglsbach ins Schleudern sowie nach rechts von der Autobahn abgekommen. Der Pkw habe sich mehrfach überschlagen (Fotos). Der Fahrer sei dabei mittelschwer verletzt worden. Er habe vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden müssen. Den Sachschaden schätzten die Streifenbeamten auf zirka 50 000 Euro.

"Zur selben Zeit kam ein 55-Jähriger aus Gstadt am Chiemsee auf Höhe der Anschlussstelle Elsendorf ins Schleudern und rutschte in die Mittel-Schutzplanke", heißt es weiter. Dieser Unfall-Fahrer sei unverletzt geblieben; der entstandene Sachschaden sei gering.

Gegen 17.40 Uhr, habe ein 49-Jähriger aus Arnschwang auf Höhe der Anschlussstelle Hausen die Kontrolle über seinen Kleintransporter verloren und sei gegen die Mittel-Schutzplanke geknallt. Auch er sei zum Glück nicht verletzt worden. An seinem Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 20 000 Euro. 

Ebenfalls nur Blechschaden entstand laut Polizei bei einem Crash gegen 18 Uhr: Eine 25-Jährige aus Radebeul kam laut Polizei mit ihrem Pkw aufgrund eines Graupel-Schauers von der Spur ab und touchierte die Mittel-Leitplanke. 

Immer wieder sei es gestern zu Hagel- beziehungsweise Graupel-Schauern gekommen, die teils für glatte Fahrbahnen sorgten, wie ein Polizei-Sprecher aus Mainburg zusammenfasste. Die umliegenden Feuerwehren waren im Einsatz. "Alle Unfall-Verursacher müssen zumindest mit seinem Bußgeld rechnen", heißt es aus Mainburg.


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