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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Paula Hösl feiert 85. Geburtstag

(ty) Ihren 85. Geburtstag hat Paula Hösl aus Mitterscheyern gefeiert (Foto oben). Im Namen der Pfarrei überbrachte Diakon Paul März die besten Wünsche zum Geburtstag. Für die Gemeinde gratulierte Alice Köstler-Hösl; sie ist nicht nur die Zweite Bürgermeisterin von Scheyern, sondern auch die Schwiegertochter der Jubilarin. 

Paula Hösl wuchs mit zwei Geschwistern in Plöcking bei Scheyern auf. Im Jahre 1961 heiratete sie Hans Hösl aus Mitterscheyern. Sie widmete sich mit viel Hingabe ihrer Familie, kümmerte sich mit Liebe um Haus und Garten und war mehr als 40 Jahre lang eine zuverlässige Sängerin im Basilika-Chor. Seit einigen Jahren ist sie gesundheitlich zunehmend eingeschränkt, nimmt aber regen Anteil am Leben ihrer Familie und stimmt immer wieder spontan ein Lied an. 

Bemerkenswerte Bilder

(ty) In der städtischen Galerie im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz von Pfaffenhofen läuft derzeit die traditionelle Jahresausstellung der VHS-Fotofreunde. Die Mitglieder des Vereins zeigen einen Querschnitt ihrer Arbeit und präsentieren Fotografien in Schwarz-Weiß und Farbe – von Portraits über Landschaftsbilder bis hin zu Architektur-Aufnahmen und Foto-Montagen. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist montags bis freitags jeweils von 13.30 Uhr bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 Uhr bis 17 Uhr.

Die jährlich stattfindende Ausstellung des Foto-Clubs gilt als Highlight im Ausstellungsjahr der städtischen Galerie. Interessierte können die Werke noch bis zum 12. Mai dort sehen. Bei der Vernissage zum Auftakt der Schau begrüßten der Vereins-Vorsitzende Philipp Hayer (Foto oben, rechts) und der städtische Kultur-Referent Reinhard Haiplik (ÖDP) rund 70 Leute. Weitere Infos und einige der in der Ausstellung gezeigten Bilder finden Sie hier: Große Foto-Ausstellung in Pfaffenhofen: Hier schon mal ein Vorgeschmack

"Je diverser, desto erfolgreicher"

(ty) "Ausländische Fachkräfte kamen bereits zu Zeiten der Römer in der ehemaligen Keltenstadt Manching und dem Römer-Kastell von Oberstimm zum Einsatz", erinnert das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Rund 100 Firmen-Vertreter aus der Region waren dessen Einladung gefolgt und zum vierten Fachkräfte-Forum gekommen, das im Kelten-Römer-Museum in Manching stattfand.

"Für den Fachkräfte-Mangel spielen viele Faktoren eine Rolle, insbesondere der demografische Wandel und der damit verbundene Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung", so KUS-Chef Johannes Hofner. Um diesem Defizit entgegenzuwirken, sei die Zuwanderung internationaler Arbeitskräfte entscheidend. Es sei unabdingbar, Zuwanderung und interkulturelle Vielfalt als Erfolgs-Faktoren im Unternehmen zu etablieren.

"Nur zusammen kommen wir auf 100 Prozent", zitierte Catherine Schrenk, die Leiterin der IHK-Geschäftsstelle in Ingolstadt, die aktuelle Kampagne für Weltoffenheit der deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). 27 Prozent aller Erwerbstätigen in der Bundesrepublik hätten einen Migrations-Hintergrund und ihr Beitrag für die Wirtschaft sei von essenzieller Bedeutung. 

Wie eine gelungene Zusammenarbeit aussehen kann, beleuchtete Fahim Sobat, Berater und Coach, in seinem Vortrag. "Interkulturelle Vielfalt generiert Mehrwert. Je diverser, desto erfolgreicher", erklärte er. Unternehmen und Organisationen müssten sich mit der Frage beschäftigen, was sie für Menschen mit internationalen Wurzeln attraktiv mache. Anhand eines fiktiven Teams zeigte er einige Fettnäpfchen auf. Er lieferte eine Checkliste mit 14 Fragen, denen sich die Unternehmen stellen sollten.

Catherine Schrenk, Sebastian John, Michaela Schenk, Fahim Sobat, Johannes Hofner und Landrats-Stellvertreterin Elke Drack.

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung präsentierte Sebastian John, IHK-Referent für Fachkräfte und Zukunft der Arbeit. "Mit der Weiterentwicklung des Fachkräfte-Einwanderungs-Gesetzes eröffnen sich neue Perspektiven für die weltweite Rekrutierung beruflich qualifizierter Experten", so John. Er thematisierte den bisherigen Prozess der Fachkräfte-Einwanderung, das Anerkennungs-Verfahren sowie das beschleunigte Fachkräfte-Verfahren.

Aus der Praxis berichtete Michaela Schenk als Geschäftsführerin der Mawa-GmbH aus Pfaffenhofen. Mit ihrem Unternehmen beliefert sie über 86 Länder mit Kleiderbügeln. "Man muss kulturelle Unterschiede kennen und berücksichtigen, wenn man erfolgreich sein will", sagte sie und erzählte vom Betriebs-Alltag. Zu Beginn seien ihre Mitarbeiter ängstlich gewesen. Durch eine offene Kommunikations- und Diskussions-Kultur sowie die eigene große Begeisterung sei es gelungen, die Mitarbeiter zu überzeugen.

Mit einer vereinfachten Form des Bewerbungs-Verfahrens, Paten, internem Sprach-Unterricht und einem Willkommens-Buch soll der Einstieg für internationale Mitarbeiter erleichtert werden. Dennoch sei ihr die Gleichbehandlung aller Mitarbeiter wichtig. Auch Fälle, die sie vor einige Herausforderungen gestellt haben, seien vorgekommen. "Sie werden Überraschungen und Momente erleben, an welche Sie nicht gedacht haben", sagte sie in die Runde. "Aber Sie sollten den Schritt wagen, Sie werden ihn nicht bereuen."

Auf einem "Marktplatz" standen Ansprechpartner und Organisationen, die bei der internationalen Rekrutierung unterstützen können, zum Austausch bereit. Die Veranstaltung war das dritte Event einer gemeinsamen Veranstaltungs-Reihe mit den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und der Stadt Ingolstadt anlässlich des Monats der Fachkräfte in der Region 10. Am Dienstag, 7. Mai, widmet sich eine Veranstaltung in Neuburg ebenfalls der Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland. (Foto: Andy Merkel) 

"Machen die Energiewende unbürokratischer"

(ty) Der Bundestag hat heute das Solar-Paket beschlossen. "Mit diesem Gesetz geben wir wichtige Impulse für den schnelleren Ausbau aller Varianten der Photovoltaik", kommentiert der hiesige Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltretter (SPD), "von der kleinen Anlage auf dem Balkon über Anlagen auf Dächern von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Fabrik-Hallen bis hin zur großen Freiflächen-Anlage." Mehltretter ist stellvertretender energiepolitischer Sprecher seiner Fraktion. Sein Wahlkreis umfasst die Landkreises Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen.

"Gerade für den ländlichen Raum wie in unserer Region bringt das Solar-Paket viel", findet er. "Da stehen die großen Gewerbe-Dächer, auf denen jetzt PV-Anlagen mehr Vergütung bekommen, da entstehen Moor- und Agri-PV-Anlagen, die jetzt noch besser gefördert werden, und da laufen die Biogas-Anlagen, für die wir viele Verbesserungen umsetzen." Und vor allem Privat-Personen können seinen Worten zufolge Solar-Energie bald noch leichter nutzen. "Ob Balkon-Kraftwerke oder Solarstrom vom Dach in Mehrparteien-Häusern: Wir beseitigen zahlreiche Hürden, sich Solar-Anlagen zu installieren und den Strom gemeinsam zu nutzen."

Mit dem Solar-Paket soll laut Mehltretter das Ziel von 215 Gigawatt (GW) Photovoltaik bis 2030 erreicht werden. "Um das zu schaffen, verdreifachen wir den jährlichen Zubau von 7,5 GW im Jahr 2022 auf 22 GW im Jahr 2026. Schon im letzten Jahr konnten wir fast eine Verdopplung erreichen. Planung und Bau sollen weiter beschleunigt und jeweils zur Hälfte auf Dächern und in der Fläche erfolgen", so der Sozialdemokrat. Sein Fazit zum Gesetzes-Beschluss: "Wir machen mit dem Solar-Paket die Energiewende unbürokratischer und ermöglichen allen, davon zu profitieren."

Führung zu den Mauerner Höhlen

(ty) Zu einer "Zeitreise zum Ort der Steinzeit-Menschen" lädt Anneka Hesslinger, Gästeführerin des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, für den kommenden Sonntag, 28. April, ein. Die Teilnehmer werden der Ankündigung zufolge ab 14 Uhr mitgenommen in die prähistorische Geschichte des Urdonautals. Sie erfahren demnach viel Wissenswertes über dessen Entstehung sowie über die Mauerner Höhlen und die archäologischen Funde dort. Außerdem erhalten sie Einblicke in die Geschichte sowie die Besiedelung der Gegend.

Den Abschluss bilde der Besuch der Wallfahrts- und Marienkirche "Mariä Himmelfahrt" in Mauern. Die Führung dauert rund zwei Stunden. Die Teilnahme kostet acht Euro pro Person; Kinder bis zum Alter von 14 Jahren dürfen kostenlos mit. "Aufgrund einiger steiler Passagen ist festes Schuhwerk ratsam", so das Landratsamt. Um Anmeldung bei der Tourist-Information wird telefonisch unter (0 84 31) 57 - 22 22 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten. Treffpunkt ist der Parkplatz an den Mauerner Höhlen.

Vollsperrung wird verlängert 

(ty) Die Vollsperrung des Kreuzungs-Bereichs der Kelheimer Kreisstraßen KEH5 und KEH 15 beim Kelheimer Ortsteil Schwaben wird bis Freitag, 3. Mai, verlängert. Das wurde aus dem Landratsamt mitgeteilt. "Witterungsbedingt konnten die Asphaltierungs-Arbeiten nicht durchgeführt werden, daher ist die Aufrechterhaltung der Vollsperrung bis zum genannten Zeitpunkt notwendig", erklärte die Behörde. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge weiterhin von Hienheim über Neustadt an der Donau nach Kelheim beziehungsweise Essing und umgekehrt. Sie sei entsprechend ausgeschildert.

Realer Umsatz stagniert

(ty) Wie das Landesamt für Statistik nach den ersten vorläufigen Ergebnissen der Monats-Statistik mitgeteilt hat, erhöhte sich der Umsatz im bayerischen Einzelhandel – ohne Kraftfahrzeug-Handel – in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahres-Quartal nominal um 2,0 Prozent. Nach Preisbereinigung sank er dagegen um 0,1 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 1,3 Prozent ab. 

Im März nahm der nominale Umsatz des Einzelhandels gegenüber dem März vergangenen Jahres um 1,1 Prozent ab und der reale Umsatz sank um 2,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich um 1,5 Prozent. Im Vergleich zum Februar wuchs der nominale Umsatz im März um 9,2 Prozent, die Beschäftigten-Zahl ging um 0,4 Prozent zurück. 

Nach Angaben der Behörde stieg der nominale Umsatz im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" im ersten Quartal heuer gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 4,6 Prozent und der reale Umsatz erhöhte sich um 1,7 Prozent. Im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" wuchs der nominale Umsatz um 0,9 Prozent, bei einem realen Umsatz-Rückgang von 0,7 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten fiel im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" um 4,0 Prozent, im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" stieg sie um 0,3 Prozent.

Im "Einzelhandel in Verkaufsräumen" wuchs der nominale Umsatz um 2,4 Prozent, der reale Umsatz ging um 0,1 Prozent zurück. Einen deutlich niedrigeren nominalen und realen Umsatz als im Vorjahres-Zeitraum erzielten der "Einzelhandel mit sonstigen Haushalts-Geräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungs-Bedarf" und der "Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikations-Technik" (jeweils in Verkaufsräumen). Im "Einzelhandel an Verkaufs-Ständen und auf Märkten" stiegen hingegen der nominale Umsatz (plus 5,1 Prozent) und der reale Umsatz (plus 3,5 Prozent). Im "Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufs-Ständen und auf Märkten" wuchs der nominale Umsatz um 1,2 Prozent, der reale Umsatz blieb konstant.


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