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Am Montag fuhr sie zwischen Kelheim und Riedenburg ein Reh an, erst gestern informierte sie die Polizei:  Verstoß gegen Tierschutz-Gesetz. 

(ty) Weil sie einen Wild-Unfall, bei dem sie am späten Montagabend im Gemeinde-Bereich von Kelheim mit ihrem Pkw ein Reh angefahren hatte, verspätet gemeldet hat, muss eine 58-Jährige mit empfindlichen Konsequenzen rechnen. Erst einen Tag nach dem Crash habe sich die Frau bei den Gesetzeshütern gemeldet, berichtet heute die örtliche Polizeiinspektion. Gegen die im Landkreis Kelheim wohnhafte Frau sei deshalb eine Strafverfahren wegen eines Vergehens gegen das Tierschutz-Gesetz eingeleitet worden. Die Begründung dafür liefern die Ordnungshüter in ihrer Presse-Mitteilung gleich mit: 

Durch die verspätete Meldung sei eine Suche nach dem möglicherweise verletzten Tier durch den zuständigen Jagd-Pächter oder die Polizei unmöglich geworden. Das Unglück ereignete sich am Montag gegen 22.45 Uhr. Auf der Staatsstraße 2230 sei der Wagen der 58-Jährigen zwischen Kelheim und Riedenburg mit einem Reh kollidiert. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, "dass Wild-Unfälle umgehend der Polizei oder dem zuständigen Jagd-Pächter zu melden sind, um so eine Nachsuche nach gegebenenfalls verletzten Tieren zu ermöglichen und deren Leiden nicht unnötig zu verlängern".


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