Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Positive "Saitensprung"-Bilanz
(ty) Nach dem diesjährigen "Saitensprung"-Festival für Nachwuchs-Bands in Pfaffenhofen hat die Stadtverwaltung jetzt ein positives Fazit gezogen. Das traditionelle Event fand am vergangenen Donnerstag im Sport- und Freizeitpark statt. Es habe "viele musikalische Highlights" gegeben, heißt es aus dem Rathaus. Den Angabeb zufolge waren rund 1000 Leute gekommen, um die acht Newcomer-Gruppen sowie die Schirmherren-Band "Elena Rud" und "DJTurnzk" zu hören. "Insgesamt war das Niveau der Bands auch in diesem Jahr sehr hoch. Die Teilnehmenden überzeugten das Publikum mit ihren musikalischen Fähigkeiten und nutzten die Chance auf konstruktives Feedback der Fachjury."
Mit 258 Punkten holte sich die örtliche Band "Midnight Poets Club" (Foto oben) wie schon im vergangenen Jahr den ersten Platz. Über Rang zwei durfte sich sich die Rock-Gruppe "Hat Divers" aus Schrobenhausen mit 249 Punkten freuen. Sie überzeugte nicht nur die Jury, sondern wurde vom Publikum zum "Sieger der Herzen" gekürt und gewann damit einen Auftritt beim "Humulus Lupulus"-Festival. Den dritten Platz errang "Blue intended" aus Freising mit 242 Punkten. Bei der Sieger-Ehrung überraschte die Jury mit der Nachricht, dass ein vierter Siegerplatz vergeben wird: Der 20-jährige "Vissa" wurde mit einer Song-Aufnahme im Tonstudio und einen Auftritt im Jugend-Zentrum "Atlantis" belohnt.
Neben dem musikalischen Programm gab es einen vom städtischen Jugend-Parlament organisierten Second-Hand-Kleidermarkt, bei dem man Klamotten nach dem Motto "Zahle, was du willst" gegen Spenden ergattern konnte. Mit den gesammelten Geldern soll nach Angaben der Stadtverwaltung heuer die hiesige "Tafel"-Einrichtung unterstützt werden. Für das leibliche Wohl sorgten Helfer der Stadtjugendpflege. Das "Intakt-"Musikinstitut bot einen Softeis-Stand.
Reparatur-Treff in Wolnzach
(ty) Auch heuer findet bekanntlich wieder fast jeden Monat ein so genannter Reparatur-Treff in Wolnzach statt. Weiter geht es am kommenden Samstag, 18. April. Beginn ist wie gehabt um 14 Uhr, die Aktion läuft dann bis 17 Uhr – und zwar im Werkraum der hiesigen Mittelschule an der Preysingstraße 13a. Bei diesem Angebot handelt es sich um eine Initiative des AWO-Ortsverbands. Wie das Organisations-Team erklärt, ist beim Reparatur-Treff die Dienstleistung kostenfrei. Ersatzteile müssten indes selber besorgt werden. Etwaige Spenden werden für neues Werkzeug und Verpflegung verwendet.
Wer wolle, könne sich vorher telefonisch bei Elke Rainer unter der Rufnummer (0 84 42) 91 72 73 1 oder bei Christine Sundrup unter der Rufnummer (0 84 42) 16 35 anmelden. Man bitte um Verständnis dafür, dass es zu Wartezeiten kommen könne – die aber bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen gratis verkürzt werden könnten. "Es ist uns nicht möglich, genaue zeitliche Termine zu vergeben, da wir vorher nicht wissen, wieviel Zeit der jeweilige Reparateur für die jeweiligen Geräte braucht", betonen die Verantwortlichen.
"Wir möchten auch noch einmal darauf hinweisen, dass nichts dagelassen oder abgegeben werden kann. Man kann auch nicht Gegenstände dalassen, zwischendurch einkaufen gehen und dann wiederkommen." Zum Ziel gehöre das Motto: Hilfe zur Selbsthilfe. Und: "Allen Aktiven ist es sehr wichtig, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten zu können." Weitere Reparatur-Treffs in Wolnzach finden nach derzeitiger Planung statt am 15. Juni, 21. September, 19. Oktober und 16. November. Im Juli und August sei Sommer-Pause, der Dezember-Termin stehe noch nicht fest.
Infos zu Kindergeld und Kinderzuschlag
(ty) Zum dritten Mal findet am morgigen Mittwoch, 15. Mai, am Landratsamt von Pfaffenhofen der monatliche Sprechtag zu Kindergeld und Kinderzuschlag statt, der neuerdings von der Familienkasse Bayern-Süd angeboten wird. Diese Beratungs-Gespräche sind nach Angaben der Kreis-Behörde kostenlos und auch eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. "Die Sprechzeiten sind von 9 bis 13 Uhr", heißt es weiter. Ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin der Familienkasse werde "unkompliziert und niedrigschwellig" sowohl Fragen beantworten als auch Hilfestellung bei Anträgen leisten, wird versprochen.
Weitere solche Sprechtage gibt es am 19. Juni, 17. Juli, 18. September, 16. Oktober, 20. November und 18. Dezember. Ermöglicht wurde dieses neue Angebot, das – wie berichtet – vorerst bis Ende dieses Jahres läuft, bekanntlich vom "Bündnis für Familie" im Kreis Pfaffenhofen. Durch die gute Vernetzung insbesondere zwischen Landratsamt, Job-Center und Familienkasse wolle das "Bündnis für Familie" besser über Familien-Leistungen der Familienkasse Bayern-Süd informieren sowie außerdem "bestehende Hürden bei der Antragstellung abbauen", fasst Thomas Thunitgut zusammen. Er ist selbst bei der Familienkasse Bayern-Süd tätig und leitet eine Arbeits-Gruppe im "Bündnis für Familie".
Gymnasium-Anmeldungen: Umverteilung nötig
(ty) An den staatlichen Gymnasien in Ingolstadt (Apian-Gymnasium, Christoph-Scheiner-Gymnasium, Katharinen-Gymnasium, Reuchlin-Gymnasium und Gymnasium Gaimersheim) und an den Privatschulen in Ingolstadt (Gnadenthal-Gymnasium, Swiss-International-School und Montessorischule) haben sich für die Jahrgangsstufe 5 zum kommenden Schuljahr 2024/25 insgesamt rund 850 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Das wurde von der Stadtverwaltung bekannt gegeben.
Aus der Stadt Ingolstadt treten den Angaben zufolge 507, aus dem Landkreis Pfaffenhofen 95, aus dem Landkreis Eichstätt 208 und aus anderen Landkreisen 15 Schülerinnen und Schüler auf ein Gymnasium (ohne Swiss-International-School und Montessorischule) in Ingolstadt über. "Die vorläufige Übertritts-Quote in der Stadt Ingolstadt mit 41 bis 42 Prozent und die Eintritte aus den Nachbar-Landkreisen liegen wie in den Vorjahren weiterhin auf einem hohen Niveau", heißt es aus dem Rathaus. Die Aufnahme-Kapazitäten seien auf Basis der Raumkapazitäten zwischen der Stadt Ingolstadt als Sachaufwandsträgerin der staatlichen Gymnasien und den Schul-Leitungen abgestimmt worden.
Am Apian-Gymnasium können den Angaben zufolge nicht alle angemeldeten Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden. Es werde eine Umverteilung der Anmeldungen aus dem Landkreis Pfaffenhofen (rund 40) an die Gymnasien in Pfaffenhofen und Wolnzach, an das Gnadenthal-Gymnasium oder das Reuchlin-Gymnasium erforderlich. "Diese Schulen haben noch Kapazitäten frei und können zusätzliche Schülerinnen und Schüler aufnehmen", wurde dazu erklärt.
Eltern, die ihr Kind am Christoph-Scheiner-Gymnasium, Katharinen-Gymnasium oder Gymnasium Gaimersheim angemeldet haben und deren Zweitwunsch-Schule das Gnadenthal-Gymnasium oder Reuchlin-Gymnasium sei, werde ebenfalls eine Anmeldung an der Zweitwunsch-Schule empfohlen. Am Christoph-Scheiner-Gymnasium, Katharinen-Gymnasium und am Gymnasium in Gaimersheim könnten die Schülerinnen und Schüler nur mit höheren Klassen-Belegungen (30 beziehungsweise über 30 Schüler) aufgenommen werden. "Die Eltern wurden beziehungsweise werden über die Aufnahme beziehungsweise Nichtaufnahme von den Anmeldeschulen informiert", so die Stadtverwaltung.
Wege ins Lehramt
(ty) Für mache ist es der Traumberuf schlechthin: Lehrerin oder Lehrer. Ist dafür tatsächlich immer ein Studium nötig? Nein, heißt es aus der Agentur für Arbeit in Ingolstadt. Neben einem Studium sei der Weg in das Lehramt teilweise auch schon über den mittleren Bildungs-Abschluss möglich. Im Rahmen der Veranstaltungs-Reihe "Aus erster Hand" informiert die Berufsberatung am morgigen Mittwoch, 15. Mai, online ab 17 Uhr zu den Wegen in den Lehrberuf mit mittlerem Bildungs-Abschluss und Abitur. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, dem Staatsinstitut für die Ausbildung von Förderlehrern und dem Staatsinstitut für die Ausbildung von Fachlehrern angeboten. Anmeldungen sind unter www.arbeitsagentur.de/ ingolstadt möglich. Nach Anmeldung werde der Zugangs-Link übermittelt.
Wittelsbacher-Wanderung
(ty) Am morgigen Mittwoch, 15. Mai, von bieten das Auen-Zentrum Neuburg-Ingolstadt und die Untere Naturschutz-Behörde des Kreises Neuburg-Schrobenhausen eine geführte Wanderung durch die Kultur-Landschaft beim Schloss Grünau an. Die rund vier Kilometer lange und ausdrücklich für Familien geeignete Tour beginnt laut Landratsamt um 13.30 Uhr am Eingang zum Schloss Grünau bei Neuburg an der Donau und dauert rund zwei Stunden. Erforderlich seien festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung. Die Teilnahme koste für Erwachsene acht Euro; Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren dürfen kostenlos mit.
Anmeldungen nimmt das Landratsamt telefonisch unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 39 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen. "Die Geschichte vom ehemaligen Jagdschloss steht am Anfang unserer Wanderung durch die idyllische Kultur-Landschaft zwischen Schloss Grünau und Gut Rohrenfeld", heißt es in der Ankündigung. Von Gäste-Führerin Christa Söllner erfahre man viel über das landschaftliche Kulturerbe des Wittelsbacher Königshauses, lerne die kulturhistorischen und landschaftsgeschichtlichen Hintergründe kennen und genieße Einblicke und Ausblicke in das Wittelsbacher Kulturland.
10,8 Millionen zugelassene Kfz in Bayern
(ty) Nach den Ergebnissen aus der Bestand-Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts sind Anfang dieses Jahres im Freistaat rund 10,8 Millionen Kraftfahrzeuge (Kfz) mit amtlichem Kennzeichen zum Verkehr zugelassen gewesen. Das waren 1,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, fuhren von den zum Jahreswechsel zugelassenen knapp 8,4 Millionen Pkw rund 58,3 Prozent mit Benzin und 31,5 Prozent mit Diesel-Kraftstoff. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich sowohl die Anzahl der Benziner (minus 0,5 Prozent) als auch die der Diesel-Pkw (minus 3,1 Prozent) leicht.
Die Anzahl der zugelassenen Elektro-Pkw im Freistaat erhöhte sich dagegen um 40,3 Prozent auf 268 948. Ihr Anteil am Gesamtbestand stieg damit auf 3,2 Prozent. Bei den übrigen alternativen Antriebsarten verzeichnete die Hybrid-Technik ein Plus von 23,1 Prozent auf 530 229 Pkw. Die Hybrid-Plug-In-Technologie, bei der der Akku sowohl über den Verbrennungs-Motor als auch am Stromnetz geladen werden kann, nutzten 164 261 Pkw. Ihr Anteil betrug 31,0 Prozent an den gesamten Hybrid-Autos.
Nahezu der gesamte Bestand an Pkw (98,2 Prozent) war schadstoffreduziert. 48,8 Prozent dieser Pkw erfüllten die Euro-6-Norm. Deren Anzahl stieg im Vergleich zum Vorjahres-Zeitpunkt um 7,0 Prozent auf mehr als vier Millionen Fahrzeuge. Die neue Abgasnorm Euro-6e erreichte innerhalb der Euro-6-Norm einen Anteil von 0,3 Prozent. Diese wird für alle Erstzulassungen ab dem 1. September dieses Jahres verpflichtend.