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Ungewöhnlicher Einsatz für Rettungskräfte nach Anruf des Hotel-Direktors. Die harmlose Würfelnatter war wohl mit einer Blumen-Lieferung an Bord gelangt.

(ty) Für Aufregung hat am gestrigen Abend die Entdeckung eines vermeintlich ebenso exotischen wie gefährlichen Tiers auf einem Kreuzfahrt-Schiff im Raum Kelheim gesorgt. Der Direktor des schwimmenden Hotels schlug telefonisch bei der örtlichen Polizeiinspektion Alarm, weil sich eine vermutlich giftige Schlange an Bord befand. Daraufhin rückten Streifenbeamte und Feuerwehrler an, um der Sache auf den Grund zu gehen. Doch im Zuge dieses Spezial-Einsatzes stellte sich heraus, dass von dem blinden Passagier keine Gefahr ausging. Hier die ganze Geschichte.

Gegen 18 Uhr habe der österreichische Hotel-Direktor des Schiffes mit seinem Anruf die Sache ins Rollen gebracht, geht aus dem Bericht der Ordnungshüter hervor. Der Mann habe berichtet, dass er soeben in seinem Büro auf dem Schiff eine Schlange entdeckt habe. Außerdem habe er, erklärt, dass ein brasilianischer Kollege sich sicher sei, dass es sich bei dem Reptil um ein giftiges Exemplar handele. "Nachdem das Kreuzfahrt-Schiff einen Nothalt am Main-Donau-Kanal machte, wurde die Schlange in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr eingefangen und an die Tier-Klinik übergeben", erklärt die Polizei.

Der Transport in die Tier-Klinik war von Einsatzkräften der hiesigen Feuerwehr übernommen worden. Eine Überprüfung ergab dann laut Polizei, dass es sich bei dem Reptil um eine heimische, nicht giftige Würfelnatter handelt. Diese sei nach Rücksprache mit der Reptilien-Auffangstelle in München schließlich an einer passenden Örtlichkeit wieder in die Natur entlassen worden. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen war die Schlange, die für Menschen als harmlos gilt, im Rahmen einer Blumen-Lieferung auf das Kreuzfahrt-Schiff gelangt.


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