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Die Teenager kommen unter anderem aus Mexiko, den USA, Italien, Estland, Australien oder Thailand; sie bleiben bis zu zehn Monate in Deutschland.

(ty) Die gemeinnützige Austausch-Organisation "Experiment" sucht für Schüler und Schülerinnen aus der ganzen Welt ab August Gastfamilien in Pfaffenhofen und Umgebung. Die jungen Leute reisen den Angaben zufolge zum Beispiel aus den USA, Italien, Estland, Australien oder Thailand an. Sie kämen für bis zu zehn Monate für einen Schüler-Austausch nach Deutschland und freuten sich, die deutsche Kultur hautnah kennenzulernen. Seit mehr als 90 Jahren setzt sich der Verein nach eigenem Bekunden dafür ein, "Verbindungen zwischen Menschen verschiedener Kulturen herzustellen, und trägt so dazu bei, dass Vorurteile abgebaut werden und gegenseitiges Verständnis gefördert wird".

Auch neun Schüler und Schülerinnen aus Mexiko seien schon sehr auf ihre Zeit in Deutschland gespannt. Für sie sei es besonders wichtig, frühzeitig zu wissen, zu welcher Familie ihre Reise gehen werde. Denn für ihre Visa müssten sie mehrere Wochen vor der Ausreise einen genauen Wohnsitz angeben. Unter ihnen sei die 16-jährige Regina. Die junge Mexikanerin habe vielseitige Hobbys: Sie spiele gerne Tennis, tanze, höre Musik oder schaue Filme und Serien. Sie interessiere sich außerdem für die Formel-1 und das Bergsteigen. Nach ihrem Abschluss wolle Regina gerne Medizin studieren und Ärztin werden. Die junge Schülerin werde als sehr hilfsbereit und fürsorglich beschrieben. Sie freue sich schon auf ihren Schüler-Austausch und hoffe, dass sie fließend Deutsch sprechen lerne.

Weltoffene Familien in Pfaffenhofen und Umgebung könnten sich bei "Experiment" melden und einen oder eine der internationalen Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren bei sich aufnehmen. Dabei gelte: "Fast alle können Gastfamilie werden. Egal ob Alleinerziehende, Patchwork- oder Regenbogen-Familien, ob Paare mit oder ohne Kinder, ob Großstadt oder Dorf – wichtig sind vor allem Spaß am kulturellen Austausch und die Bereitschaft, einem Gast auf Zeit die Türen zu öffnen." Um Kosten der Gastfamilien, die mit der Aufnahme eines Gastkindes einhergehen, gering zu halten, unterstütze der Verein die Familien mit einem monatlichen Haushaltskosten-Zuschuss.

Und: "Während des gesamten Aufenthalts werden die Familien von Experiment und einer ehrenamtlichen Ansprech-Person aus der Region begleitet", wird betont. Interessierte könnten sich direkt an die Geschäftsstelle des Vereins wenden und beraten lassen. Ansprech-Partnerin sei Katrin Pohl; sie sei telefonisch unter (02 28) 95 72 2 - 41 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Zudem könne man sich unter www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden informieren. Dort stellen sich die Austausch-Schüler mit kurzen Videos vor. Direkte Fragen könnten auch bei den digitalen Info-Abenden von "Experiment" gestellt werden, zu denen man sich unter www.experiment-ev.de/events/ kostenlos anmelden könne. Der nächste Termin finde am 29. Mai um 18 Uhr statt.

Das Ziel von Deutschlands ältester gemeinnütziger Austausch-Organisation ist  nach eigenen Angaben seit über 90 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment ist das deutsche Mitglied der "Federation of The Experiment in International Living" (FEIL). Jährlich reisten über 2000 Teilnehmer mit "Experiment" ins Ausland und nach Deutschland. Kooperations-Partner seien unter anderem das Auswärtige Amt, die US-Botschaft, der DAAD, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der deutsche Bundestag. Mehr Informationen zum Verein gibt es auf www.experiment-ev.de.


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