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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Tablet-Projekt für Senioren

(ty) Im Rahmen des Projekts "Digital mobil im Alter" hatten neun Seniorinnen und Senioren aus Pfaffenhofen die Möglichkeit, ein Tablet über einen Zeitraum von acht Wochen kostenfrei auszuprobieren (Fotos). Ehrenamtliche Trainer des städtischen Senioren-Büros brachten ihnen dabei den Umgang mit einem solchen Gerät näher. Ziel des Projektes sei es, älteren Menschen die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft zu ermöglichen. "Ich war neugierig, hatte noch nie ein Tablet in der Hand und bin so begeistert, dass ich mir ein Gerät kaufen werde," habe eine Teilnehmerin berichtet. "Endlich weiß ich, wie man online Rezepte findet", wird eine andere Teilnehmerin zitiert. Das Angebot ist eine Initiative der "Stiftung Digitale Chancen" Zusammenarbeit mit O2 beziehungsweise Telefónica.

"Mit dem Projekt geht ein tolles Angebot zu Ende", bilanziert Heidi Andre, die Leiterin des Senioren-Büros. "Es bringt viel Freude, wenn man Berührungsängste nehmen und die Neugier auf die Geräte wecken kann." Bei der wöchentlichen Fragestunde biete das städtische Senioren-Büro auch weiterhin individuelle Hilfe im Umgang mit verschiedenen digitalen Medien an. Darüber hinaus hätten Seniorinnen und Senioren bei Smartphone-Kursen – ähnlich wie bei dem Tablet-Projekt – die Möglichkeit, Smartphones für einen Zeitraum von acht Woche zu testen. Interessierte könnten sich beim Senioren-Büro telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 informieren.

Gratis-Vortrag in Wolnzach

(ty) Zu einem kostenlosen Vortrag lädt der Jurist Stefan Kohwagner für Freitag, 7. Juni, nach Wolnzach ein. "Kommt das Ende des Bargelds? Kommt eine neue Vermögens-Abgabe?" Unter anderem darum soll es an diesem Abend gehen. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Gaststätte "Grantlerwirt" an der Ziegelstraße 4. Kohwagner fungiert als Veranstalter und Referent. "Viele Menschen sind verunsichert durch Entwicklungen wie mögliche Bargeld-Abschaffung, Daten-Erhebung und Staatsverschuldung", heißt es in der Ankündigung. In seinem Vortrag versuche Kohwagner, "eine verständliche Struktur in dieses Durcheinander von Entwicklungen und Informationen zu bringen".

Bayerischer Nachmittag 

(ty) "Boarisch gret, gsunga und aufgspuit" – unter diesem Motto hat vergangene Woche mit dem "Hoagartn" im Bürger-Zentrum am Hofberg in Pfaffenhofen "ein rundum bayrischer Nachmittag" stattgefunden (Foto unten). Rund 70 Seniorinnen und Senioren hatten sich im Hofberg-Saal versammelt, um bei jeder Menge Volksmusik, Geschichten und Gesang eine gesellige Zeit zu verbringen. Uschi Kufer vom "Förderverein Bairische Sprache und Dialekte" hatte die Veranstaltung für das städtische Senioren-Büro organisiert.

"Was für ein toller Nachmittag", lautet das Fazit von Heidi Andre, der Leiterin des Senioren-Büros. Der "Hoagartn" ist ein Brauch im bayerischen Raum und bedeutet übersetzt so viel wie "Heimgarten". In früheren Zeiten trafen sich Freunde und Nachbarn daheim im Garten, um sich zu unterhalten. Nicht selten wurde dabei über die jüngsten Ereignisse im Dorf gesprochen, Karten gespielt, Musik gemacht und getanzt. Mit dem Hoagartn im Hofberg-Saal wollen die Verantwortlichen vom Senioren-Büro diese Tradition weiterführen. (Foto: Stadt Pfaffenhofen)

Kochen mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln

(ty) An Eltern mit einem Kind bis zum dritten Lebensjahr sowie an Großeltern und in der Tages-Pflege tägige Personen richtet sich ein Seminar des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut mit dem Titel "Kochen mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln". Es findet am Montag, 10. Juni, von 18.30 Uhr bis 21 Uhr in der Lehrküche der Landwirtschafts-Schule in Abensberg (Münchener Straße 4) statt. Anmeldungen sind noch bis einschließlich nächsten Montag, 3. Juni, unter www.aelf-al.bayern.de/ernaehrung oder www.familienportal-kelheim.de möglich.

"Diese Praxis-Veranstaltung gibt einen Überblick über die aktuellen Ernährungs-Empfehlungen für Kinder", erklärt das AELF zum Inhalt der Veranstaltung. Nach einem praxisnahen Theorieteil gehe es an die Umsetzung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereiten den Angaben zufolge dann Mahlzeiten mit saisonalen Lebensmitteln für Mittag- und Abendessen zu, die mit wenig Arbeitsaufwand im Alltag zu meistern sind und der ganzen Familie schmecken. Für Lebensmittel werden höchstens drei Euro eingesammelt, wird betont.

Wanderung durch den Englischen Garten

(ty) Das Auen-Zentrum Neuburg-Ingolstadt und die Untere Naturschutz-Behörde des Kreises Neuburg-Schrobenhausen bieten am Sonntag, 2. Juni, eine Wanderung durch die "grüne Lunge" von Neuburg an. Treffpunkt für die zweistündige und rund 2,5 Kilometer lange Tour ist um 14 Uhr der Parkplatz beim TSV-Sportplatz im Englischen Garten. Erforderlich seien feste Schuhe und dem Wetter angepasste Kleidung. "Die Runde ist für Familien geeignet", wird betont. "Ferngläser und Bestimmungs-Bücher dürfen gerne mitgebracht werden." Die Gebühr für Erwachsene betrage jeweils acht Euro; Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren dürfen kostenlos dabei sein.

Anmeldungen sind bis Freitag, 31. Mai, beim Landratsamt unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 3 90 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. "Der Englische Garten, im Besitz des Wittelsbacher Ausgleichs-Fonds, ist in jüngster Zeit durch Brückenpläne und massiven Holzfällungen im Bestand gefährdet", so das Landratsamt. "Aber der Laubwald ist mehr als wirtschaftlich genutzter Raum. Er ist Flaniermeile und Sportgelände der Neuburger Bürger, Lebensraum seltener Vogelarten, Fledermäusen, einheimischer Orchideen und Schachtelhalmwiesen." Naturschutz-Wächter Horst Schwark führe die Teilnehmer der Wanderung zu alten Baumriesen, geheimnisvollen und mystischen Plätzen in der Natur-Oase.

Abriss oder Nutzungsänderung

(ty) Nach den aktuellsten Ergebnissen der Bauabgangs-Statistik haben die Bauämter im Freistaat im Verlauf des vergangenen Jahres ihre Genehmigung für den Abgang von insgesamt 2075 Gebäuden und 88 Gebäudeteilen erteilt. Wie das  bayerischen Landesamt für Statistik weiter berichtet, bedeutete das ein um 322 Gebäude beziehungsweise 13,4 Prozent geringeres Genehmigungs-Volumen für Abriss oder Umwidmung als im Vorjahr.

Bei den 2075 abgegangenen Gebäuden handelt es sich um 712 Wohngebäude und 1363 gewerbliche Hochbauten (so genannte Nichtwohngebäude). Unter den Wohngebäuden befanden sich 559 Eigenheime (Ein- und Zweifamilienhäuser) und 153 Mehrfamilienhäuser (einschließlich drei Wohnheime). Die Wohngebäude umfassten insgesamt eine Wohnfläche von 134 200 Quadratmetern und eine Nutzfläche von 22 700 Quadratmetern. 563 beziehungsweise 79,1 Prozent der im Bauabgang erfassten Wohngebäude waren vor 1979 errichtet worden, darunter 130 Wohngebäude vor dem Jahr 1919.

Der Bauabgang von Wohngebäuden war zu 75,7 Prozent auf die Errichtung neuer Wohngebäude zurückzuführen. In 17,4 Prozent der Fälle fand eine Umwidmung zu Nichtwohngebäuden statt. Bei Nichtwohngebäuden stellte die Umwidmung zu Wohngebäuden mit 61,6 Prozent den häufigsten Anlass für den Bauabgang dar. Nächst bedeutend waren die Errichtung eines neuen Wohngebäudes mit 19,6 Prozent beziehungsweise eines neuen Nichtwohngebäudes mit 14,5 Prozent.

Die insgesamt 2353 Wohnungs-Abgänge den 65 770 Wohnungs-Fertigstellungen in Bayern im vergangenen Jahr gegenübergestellt, kamen auf einen Wohnungs-Abgang durchschnittlich 28 Wohnungs-Fertigstellungen. Neben Baugenehmigungen und Baufertigstellungen werden im Rahmen der amtlichen Bautätigkeits-Statistik auch Bauabgänge erfasst. Als Bauabgang zählt der Abriss eines Gebäudes oder Gebäudeteils sowie die Änderung des Nutzungs-Schwerpunkts eines Gebäudes oder Gebäudeteils zwischen Wohn- und Nichtwohnzwecken (der Wechsel in die jeweils andere Nutzungskategorie).  


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