Unbelehrbarer Schwarzfahrer gestern Abend bei Dachau gefasst. Den Gang ins Gefängnis konnte er abwenden, doch der nächste Ärger wartet schon.
(ty) Streifenbeamte haben am gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Dachau einen per Haftbefehl gesuchten Pkw-Lenker aus dem Verkehr gezogen und dingfest gemacht. Wie sich obendrein herausstellen sollte, ist der 34-Jährige nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Nach einer Nacht in einem Haftraum konnte der amtsbekannte Mann zwar den Gang ins Gefängnis abwenden. Doch der nächste Ärger steht ihm schon ins Haus – wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen falscher Namens-Angabe.
Wie heute gemeldet wurde, war der 34-Jährige am Steuer eines VW auf der Staatsstraße 2047 unterwegs, als er gegen 22.20 Uhr im Bereich von Dachau-Webling gestoppt und einer allgemeinen Verkehrs-Kontrolle unterzogen wurde. "Der Mann führte keine Ausweis-Dokumente mit sich und gab den Beamten gegenüber unstimmige Personalien an", heißt es im Bericht der Polizei-Dienststelle aus Dachau. "Schlussendlich konnte durch einen Abgleich seiner Fingerabdrücke die Identität des bereits polizeibekannten 34-Jährigen ermittelt werden."
Wie sich dann gezeigt habe, sei der Mann, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland habe, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Zudem habe gegen ihn ein Haftbefehl vorgelegen. Erlassen worden sei dieser wegen wiederholten Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Da der 34-Jährige die Geldstrafe in Höhe eines vierstelligen Euro-Betrags zur Abwendung des Haftbefehls nicht habe bezahlen können, sei er verhaftet worden. Für ihn folgte eine Nacht in der Zelle. Heute habe er den fälligen Betrag über seinen Arbeitgeber aufbringen können. Nach der Bezahlung sei er entlassen worden.
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