Der Pedalritter hatte mehr als zwei Promille intus, als es gestern Vormittag zum Unfall kam. Ihn erwarten nun zwei Strafanzeigen.
(ty) Zuerst hat er im Vollrausch einen Verkehrsunfall gebaut, dann konnte er seine Zunge nicht im Zaum halten: Ein 40- Jahre alter Radler hat sich am gestrigen Vormittag in Ingolstadt gleich zwei Strafanzeigen eingehandelt. Wie aus dem heutigen Bericht der Polizei hervorgeht, wollte der Pedalritter kurz nach 10 Uhr fahrenderweise einen Zebrastreifen auf der Richard-Wagner-Straße überqueren. Allerdings habe er dabei offenbar einen Audi übersehen, der von einem 32-Jährigen aus Nürnberg gesteuert worden sei. Der Pkw-Lenker habe hier verkehrsbedingt gewartet.
An dem Auto sei durch den Unfall ein Sachschaden in Höhe von geschätzt 1000 Euro entstanden. Von den angerückten Streifenbeamten sei festgestellt worden, dass der Crash-Radler "erheblich alkoholisiert" gewesen sei. Die Rede ist von einem Wert über zwei Promille. Deshalb musste der 40-Jährige, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Dabei habe er die Polizisten beleidigt. Für den in Ingolstadt wohnenden Rausch- und Unfall-Radler bedeutet dies, dass gegen ihn jetzt strafrechtlich nicht nur wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt wird, sondern obendrein wegen Beleidigung.