Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Reparatur-Treff in Wolnzach
(ty) Auch heuer findet bekanntlich in Wolnzach wieder fast jeden Monat ein so genannter Reparatur-Treff (Foto oben) statt. Weiter geht es am kommenden Samstag, 15. Juni. Beginn ist wie gehabt um 14 Uhr, die Aktion läuft dann bis 17 Uhr – und zwar im Werkraum der hiesigen Mittelschule an der Preysingstraße 13a. Bei diesem Angebot handelt es sich um eine Initiative des AWO-Ortsverbands. Wie das Organisations-Team erklärt, ist beim Reparatur-Treff die Dienstleistung kostenfrei. Ersatzteile müssten indes selber besorgt werden. Etwaige Spenden werden für neues Werkzeug und Verpflegung verwendet.
Wer wolle, könne sich vorher telefonisch bei Elke Rainer unter der Rufnummer (0 84 42) 91 72 73 1 oder bei Christine Sundrup unter der Rufnummer (0 84 42) 16 35 anmelden. Man bitte um Verständnis dafür, dass es zu Wartezeiten kommen könne – die aber bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen gratis verkürzt werden könnten. "Es ist uns nicht möglich, genaue zeitliche Termine zu vergeben, da wir vorher nicht wissen, wieviel Zeit der jeweilige Reparateur für die jeweiligen Geräte braucht", betonen die Verantwortlichen. Wenn möglich, solle die Bedienungs-Anleitung mitgebracht werden.
"Wir möchten auch noch einmal darauf hinweisen, dass nichts dagelassen oder abgegeben werden kann. Man kann auch nicht Gegenstände dalassen, zwischendurch einkaufen gehen und dann wiederkommen." Zum Ziel gehöre das Motto: Hilfe zur Selbsthilfe. Und: "Allen Aktiven ist es sehr wichtig, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten zu können." Weitere Reparatur-Treffs in Wolnzach finden nach derzeitiger Planung statt am 21. September, 19. Oktober und 16. November. Im Juli und August ist Sommer-Pause, der Dezember-Termin steht noch nicht fest.
Unterstützung bei Anträgen auf Fluthilfe
(ty) "Diese Hilfe nah am Nächsten kommt gut an", heißt es vom Caritas-Verbands der Erzdiözese München und Freising. Mit einem Bus touren Caritas-Mitarbeiter – wie angekündigt – seit dem heutigen Dienstag durch den Landkreis Pfaffenhofen, um Unterstützung bei der Auswahl und beim Ausfüllen von Anträgen für Hochwasser-Hilfen zu bieten. Bereits seit dem Morgen habe es regen Zulauf gegeben, so die Caritas.
Die Mitarbeiter vor Ort seien außerdem in psychosozialer Beratung geschult und böten auch diesbezüglich Hilfe an. Am heutigen Dienstag machte die mobile "Antrags-Werkstatt" der Caritas in Reichertshofen und in Baar-Ebenhausen Station. Am morgigen Mittwoch ist das Team in der Gemeinde Manching zu finden, am Donnerstag dann in Hohenwart sowie erneut in Baar-Ebenhausen. Die genauen Standorte und Zeiten finden Sie hier: Unterstützung bei Fluthilfe-Anträgen: Bus kommt in mehrere Gemeinden
Kinder-Kochgruppe in Pfaffenhofen
(ty) Im Dialog-Raum "Alte Druckerei" an der Ingolstädter Straße 18 in Pfaffenhofen findet am morgigen Mittwoch, 12. Juni, erstmals eine Kinder-Kochgruppe für Buben und Mädchen im Alter zwischen neun und 14 Jahren statt. Die Zusammenkunft beginnt um 16.30 Uhr. Laut Ankündigung der Stadtverwaltung werden Gerichte aus verschiedenen Kulturen zubereitet. Die Teilnehmerzahl sei begrenzt. Fatiha Chqoubi von der "Koordinierungsstelle Integration" nehme Anmeldungen telefonisch unter 01 72 - 65 38 95 1 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen. Es werde um eine Spende gebeten. Alle anderen Angebote in der "Alten Druckerei" könnten ohne Anmeldung und kostenlos besucht werden. Das Veranstaltungs-Programm gibt es kostenlos vor Ort oder auf der städtischen Internet-Seite unter diesem Link.
Rathaus in Scheyern derzeit geschlossen
(ty) Der Umzug der Gemeinde-Verwaltung von Scheyern ins neue Rathaus läuft aktuell. Diese große Aktion findet seit dem gestrigen Montag und noch bis Mittwoch, 19. Juni, statt. Während dieser Zeit bleibe das Rathaus für die Bürgerinnen und Bürger geschlossen und sei zudem weder telefonisch noch per E-Mail erreichbar, wurde dazu erklärt. "Insbesondere Personen, die einen neuen Personal-Ausweis beziehungsweise Reisepass benötigen, sollten dies beachten und ihre Ausweis-Dokumente bereits frühzeitig beantragen", wird betont.
Außerdem werden die Bürgerinnen und Bürger darum gebeten, etwaige Veröffentlichungen der Kommunal-Verwaltung auf der Gemeinde-Homepage unter www.scheyern.de sowie in den Medien zu beachten. In Notfällen sei die Gemeinde-Verwaltung unter der Mobilfunk-Rufnummer 0 15 22 - 84 72 86 2 zu erreichen. Ab Donnerstag, 20. Juni, sei die Gemeinde-Verwaltung dann im neuen Rathaus unter den gewohnten Kontakt-Daten erreichbar: Gemeinde Scheyern, Rathausplatz 1, 85298 Scheyern, Telefon (0 84 41) 80 64 0.
Gratis-Vortrag über koronare Herzkrankheit
(ty) "Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind für ein Drittel aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich", heißt es aus dem Klinikum in Ingolstadt Die koronare Herzkrankheit stelle dabei die häufigste Ursache für den plötzlichen Herztod und die chronische Herzschwäche dar. Diagnostik und Therapie in diesem Bereich haben sich in den vergangenen Jahren stark verbessert. "Es ist wichtig, die Risiko-Faktoren zu behandeln und die klinischen Zeichen einer koronaren Herzerkrankung rechtzeitig zu erkennen", betont Privat-Dozent Blerim Luani, Direktor der Klinik für Kardiologie und internistische Intensiv-Medizin am Klinikum von Ingolstadt. "Denn beim akuten Herzinfarkt ist schnelles Handeln lebensrettend."
Erst vor wenigen Wochen war im Klinikum ein neues Herzkatheter-Labor mit einer Röntgen-Anlage der neuesten Generation in Betrieb genommen worden. Dadurch sei eine noch präzisere Diagnostik und Therapie der koronaren Herzkrankheit bei reduzierter Strahlung möglich. Dafür stehe ein erfahrenes Team aus interventionellen Kardiologen zur Verfügung. Wie die Diagnostik funktioniert und welche neuen Therapie-Methoden es bei koronarer Herzkrankheit gibt, erklärt Luani am morgigen Dienstag, 12. Juni, ab 17.30 Uhr bei einem kostenlosen Vortrag am Klinikum. Er findet im Veranstaltungs-Raum "Oberbayern" statt; eine Anmeldung ist unter diesem Link möglich.
Ausfall von Haltestellen
(ty) Aufgrund von kurzfristig angesetzten Baumaßnahmen bei Kranzberg-Dorfacker können nach Angaben des Freisinger Landratsamts die Bushaltestellen "Berg, Abzweig Kühnhausen", "Kühnhausen, Am Berg", "Kühnhausen Mitte" und "Dorfacker, Ort" im Rahmen der Fahrten der Linie 616 um 6.57 Uhr ab Allershausen, Glonnterrassen, 7.00 Uhr ab Oberallershausen, Schroßlach sowie 13.05 Uhr und 13.10 Uhr ab Freising, Realschule "Gute Änger" ab dem morgigen Mittwoch, 12. Juni, und bis voraussichtlich Dienstag, 18. Juni, nicht bedient werden. Der "Münchner Verkehrs- und Tarifverbund" (MVV) empfehle den davon betroffenen Fahrgästen, auf die ersatzweise bedienten Haltestellen "Dorfacker" beziehungsweise "Berg (bei Kranzberg)" auszuweichen.
"Eher ein schlechter Scherz"
(ty) In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres haben in bayerischer Zuständigkeit 5851 Aufenthalts-Beendigungen stattgefunden, davon 1018 Abschiebungen und 4833 freiwillige Ausreisen. Das wurde heute mitgeteilt. "Dies ist eine Steigerung bei der Zahl der Abschiebungen um rund 40 Prozent und bei der Zahl der freiwilligen Ausreisen um fast 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum", so Innenminister Joachim Herrmann (CSU). "Die bayerischen Ausländerbehörden und das Landesamt für Asyl und Rückführungen leisten trotz schwieriger Herausforderungen hervorragende Arbeit und tun ihr Möglichstes, um Personen ohne Bleiberecht außer Landes zu bringen." Enttäuscht zeigte sich Herrmann erneut von der Bundesregierung.
"Die Ampel-Regierung hat bislang wenig Hilfreiches beigetragen", findet Herrmann. "Die groß angekündigte Rückführungs-Offensive ist eher ein schlechter Scherz. Ich erwarte, dass die Ampel-Koalition endlich in die Gänge kommt und aufwacht. Anstatt Ankündigungen in die Welt zu setzen, müssen klare Taten folgen", fordert er. Insbesondere das Haupthindernis bei Rückführungen, die mangelhafte Kooperation zahlreicher Herkunfts- und Zielländer, könne nur durch den Bund über diplomatische Beziehungen beseitigt werden. "Das ist der zentrale Punkt, um die Abschiebe-Zahlen zu steigern", so Herrmann. "Hier sind die Länder auf den Bund und dessen Engagement angewiesen."
Die durch den eigens hierfür geschaffenen Sonderbeauftragten erzielten Ergebnisse seien ernüchternd: "Abkommen mit schon bisher kooperationswilligen Staaten zu verhandeln, anstatt sich mit den schwierigen Ländern auseinanderzusetzen, ist schön und gut, hilft aber nicht, Probleme zu lösen und die Rückführungs-Situation nachhaltig zu verbessern", moniert der bayerische Innenminister. "Ich bin auch gespannt, ob nun – wie schon längst auf der Innenminister-Konferenz gefordert – die Voraussetzungen für Abschiebungen schwerer Straftäter und Gefährder auch nach Afghanistan und Syrien seitens des Bundes endlich geschaffen werden. Oder sind es wieder einmal nur reine Lippenbekenntnisse des Bundeskanzlers?"
Herrmann weiter: Eine Rückführungs-Offensive, wie sie die Bundesregierung groß angekündigt habe, sei nicht in Sicht. Das kürzlich in Kraft getretene Rückführungs-Verbesserungs-Gesetz hält er für nur wenig hilfreich, Abschiebungen in "größerem Stil" zu vollziehen, wie vom Bundeskanzler versprochen. Einzelne in letzter Minute von den Ampel-Fraktionen in das Gesetz eingebrachte Regelungen, wie etwa zur verpflichtenden Beiziehung eines Anwalts in Haftsachen, bezeichnete der Minister als völlig kontraproduktiv. "Das ist in diesem Punkt eher ein Rückführungs-Verhinderungs-Gesetz geworden, da die Betroffenen vorgewarnt werden und untertauchen können."