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Der 48-Jährige ist aktuell Vize-Vorsitzender des Gremiums. Zum neuen Jahr tritt er die Nachfolge von Richard L. Riedmaier (63) an, der in Ruhestand geht. 

(ty) Die Entscheidung ist gefallen: Andreas Streb übernimmt zum 1. Januar des kommenden Jahres den Posten des Vorstands-Vorsitzenden bei der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte. Der 48-Jährige, der seit einigen Jahren bereits stellvertretender Chef des Führungs-Gremiums ist, tritt damit die Nachfolge von Richard L. Riedmaier (63) an. Riedmaier geht zum Ende des laufenden Jahres nach dann insgesamt 20 Jahren im Vorstand des Geldinstituts – davon 15 Jahre an dessen Spitze – in den Ruhestand.

"Expertise und Leidenschaft, Innovation und Engagement – dafür steht Andreas Streb", heißt es in einer aktuellen Presse-Mitteilung des Geldinstituts. "Auch seine neue Funktion als Vorstands-Vorsitzender der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte wird zweifellos von diesen Eigenschaften profitieren." Er selbst sagt über seine künftige Aufgabe: "Ich freue mich auf die neue Verantwortung. Es ist mir eine Ehre, dass der Aufsichtsrat mir diese Verantwortung übertragen hat."

Der 48-Jährige versichert zugleich: "Ich werde die Bank mit Engagement und Umsicht durch diese herausfordernden Zeiten führen." Privat ist Streb im Geschäfts-Gebiet der Bank verwurzelt. Der verheiratete Vater von zwei erwachsenen Kindern versteht sich als heimatverbunden, engagiert sich ehrenamtlich als Kassier der örtlichen Blaskapelle und verbringt seine Freizeit gerne mit Radfahren oder Bergwandern.

Richard L. Riedmaier, der im August 64 Jahre alt wird, verabschiedet sich zum Ende dieses Jahres in den Ruhestand. "Während seiner Zeit als Vorstands-Vorsitzender hat sich die Volksbank-Raiffeisenbank sehr dynamisch entwickelt", heißt es aus dem Geldinstituts: "Zwei große Fusionen, starkes Wachstum, Kundenorientierung und Digitalisierung sowie der Bau der neuen Unternehmens-Zentrale Donau-Tower sind prägende Merkmale seines Wirkens."

Künftig agiert Andreas Streb als oberster Manager der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte. Finanzen und Banking seien für ihn berufliche Passionen", verlautet es aus der Vorstands-Etage. Er sei seiner Leidenschaft von Anfang an und ohne Umwege über andere Branchen gefolgt. Den Grundstein legte er zwischen 1992 und 1995 mit einer Ausbildung zum Bank-Kaufmann bei der Raiffeisenbank Bergen-Ettenstatt-Nennslingen, heute VR im südlichen Franken. Nach der Ausbildung arbeitete er dort noch weitere fünf Jahre in der Kunden-Beratung. Im Jahr 2000 wechselte Streb dann in die interne Revision der Volksbank-Raiffeisenbank Eichstätt. 

Seine nächsten Stationen absolvierte er von 2002 bis 2010 als Verbands-Prüfer und später als Prüfungs-Leiter beim bayerischen Genossenschafts-Verband. Das Jahr 2011 brachte den Wechsel zur Hallertauer Volksbank. Dort wurde er bereits zwei Jahre später in den Vorstand berufen. Nach der Fusion mit der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte im Jahr 2018 übernahm er die Position des stellvertretenden Vorstands-Vorsitzenden und verantwortet seitdem die Ressorts Banksteuerung und Controlling, Beauftragtenwesen, Rechnungswesen, Organisation und IT.

"Unter der Federführung von Andreas Streb wurde unter anderem das innovative Bitcoin-Angebot der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte ins Leben gerufen", wird aus der Genossenschaftsbank betont. Man habe damit die Vorreiterrolle in Sachen Bitcoin eingenommen – und baue diese konsequent aus. Überzeugt von der Bedeutung und dem Potenzial dieser Kryptowährung, habe Streb das Thema im Jahr 2020 in den Vorstand eingebracht. Seitdem habe die VR Bayern-Mitte ein eigenes Dienstleistungs-Angebot rund um den Bitcoin aufgebaut.


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