Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Bergtour zum Watzmann-Haus
(ty) Etliche Mitglieder der Sektion Pfaffenhofen-Asch des deutschen Alpen-Vereins (DAV) haben wieder eine Bergtour unternommen. Bei traumhaftem Wetter marschierten sie zu dem am Falzköpfl thronenden Watzmann-Haus (Foto oben). "1300 Höhenmeter, zuerst durch schattigem Wald, dann aussichtsreich mit Blick auf Watzmannfrau und Watzmannkinder mussten auf dem Weg zur 1930 Meter hoch gelegenen Hütte bewältigt werden", berichtet Wander-Leiterin Mathilde Mader. Bei einer Einkehr auf der idyllisch gelegenen Mitterkaseralm habe die Gruppe die Tour ausklingen lassen. Wer mehr über die hiesige DAV-Sektion erfahren möchte, kann sich online unter www.dav-pfaffenhofen.de informieren.
Bis zu 400 Euro Belohnung
(ty) Mit dem Foto-Wettbewerb "Immaterielles Kulturerbe. Sichtbar lebendig" sucht das bayerische Heimat-Ministerium ganz persönliche kulturelle Moment-Aufnahmen aus dem gesamten Freistaat. Darauf macht Karl Straub (CSU), hiesiger Landtags-Abgeordneter und Integrations-Beauftragter der Staatsregierung aufmerksam. "Im Landkreis Pfaffenhofen könnte beispielsweise allerlei rund um den Hopfen gute Bilder liefern", sagt er.
Unsere Heimat böte darüber hinaus noch eine Fülle weiterer möglicher Motive. Die Fotos müssten lediglich Bezug zu einer im bayerischen Landes-Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes eingetragenen kulturellen Ausdrucksform haben. Jeder könne vom 1. Juli bis 31. Oktober dieses Jahres mitmachen in den vier Kategorien "Vielfältig und kreativ", "Lernen und weitergeben", "Hinter den Kulissen" sowie "Kulturerbe in Gemeinschaft". Die Schlüssel-Momente müssten lediglich mit einer kurzen Beschreibung unter diesem Link hochgeladen werden, um an dem Foto-Wettbewerb teilzunehmen.
Unter dieser Internet-Adresse seien auch alle weitere Informationen rund um den Wettbewerb und zu den Teilnahmebedingungen zu finden. Die ersten drei Plätze jeder Kategorie werden laut Straub mit Preisgeldern von bis zu 400 Euro belohnt. Die Jury bestehe aus den Mitgliedern des bayerischen Experten-Gremiums für das immaterielle Kulturerbe. Darüber hinaus gebe es einen Publikums-Preis, der mit 200 Euro dotiert sei.
Senioren-Reise nach Italien
(ty) Eine mehrtägige Reise nach Norditalien bietet das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen in Kooperation mit Stanglmeier-Touristik an. Diese findet von Sonntag, 6. Oktober, bis Donnerstag, 10. Oktober, statt. Das ausführliche Programm sowie detaillierte weitere Informationen erhalten Interessierte beim Senioren-Büro unter der Telefonnummer (0 84 41) 87 92 0. Buchungen seien allerdings ausschließlich über das Reisebüro Stanglmeier (Hauptplatz 33 in Pfaffenhofen) oder über die Telefon-Hotline unter der Rufnummer 08 00 90 08 00 2 möglich.
Während der Anreise werde ein Schinken-Museum in San Daniele del Friuli besichtigt. Im Anschluss gehe es weiter nach Montegrotto zur Unterkunft "Hotel Des Bains". Am zweiten Tag stehe eine Stadtführung in der Stadt Padua mit anschließender Zeit zur freien Verfügung auf dem Programm. Der dritte Tag beginne mit einer Schifffahrt von Tronchetto nach San Marco und einer Stadtführung durch Venedig. Eine Besichtigung der mittelalterlichen Altstadt von Verona am vierten und letzten Tag runde das Programm ab, bevor es wieder auf die Heimreise gehe.
Kostenlose Energie-Sprechstunde
(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen zeitweise ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Längst aber werden sie auch wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.
Kostenlose Gründer-Beratung
(ty) Eine Gründer-Beratung kann den Weg in die Selbstständigkeit erleichtern. Initiiert vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) finden in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern (IHK) regelmäßig solche Gründer-Beratungen statt. Die nächste Gelegenheit bietet sich am kommenden Donnerstag, 27. Juni, von 14 bis 17 Uhr. Das jeweils rund einstündige, kostenfreie und neutrale Gespräch werde in den KUS-Räumen an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen durchgeführt. Die Vereinbarung eines Termins sei bis Mittwoch, 26. Juni, telefonisch unter (0 84 41) 4 00 74 - 40 möglich.
"Zunächst sollte man eine klare Vision für die Unternehmung haben. Hierbei kann die Erstellung eines Business-Plans mit den eigenen Zielen, Produkten oder Dienstleitungen sowie die Definition der Zielgruppe hilfreich sein", erklärt IHK-Beraterin Lena Weiß. Auch die rechtlichen Aspekte der Unternehmens-Struktur, eine detaillierte Finanz-Planung sowie die Rentabilität des Geschäfts-Modells sollten vorab berücksichtigt werden. Wer dann noch seine eigenen Stärken und Schwächen kenne, sei für den Unternehmensstart gut gerüstet. Laut Weiß kann die Beratung als persönlicher Leitfaden auf dem Weg zur Verwirklichung der unternehmerischen Ziele dienen.
THI erweitert Hochschul-Leitung
(ty) Das Leitungs-Gremium der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) wird erweitert. Der Hochschulrat hat Professorin Andrea Klug zur Vize-Präsidentin für wissenschaftliche Weiterbildung und Professorin Elke Feifel zur Vize-Präsidentin für Nachhaltigkeit, Transfer und Entrepreneurship gewählt. Damit verankert die THI nach eigenem Bekunden wichtige Profilthemen auf Leitungs-Ebene und stellt die Weichen für die Umsetzung zentraler Ziele des Hochschul-Entwicklungs-Plans.
Zudem erhalte die Gleichstellungs-Beauftragte, Professorin Michaela Regler, ein Stimmrecht in der Hochschul-Leitung. Professor Hans-Joachim Hof werde Vize-Präsident für Lehre und Studierende. Professor Daniel Großmann verantworte künftig alle Bereiche der Forschung – auch die zuvor vom Präsidenten verantworteten Bereiche. Professorin Katherine Roegner scheide auf eigenen Wunsch aus gesundheitlichen Gründen aus der Hochschul-Leitung aus. Die neue, erweiterte Hochschul-Leitung werde ihre Arbeit zum 1. Oktober aufnehmen.
THI-Präsident Professor Walter Schober mit den neuen Vize-Präsidentinnen: Professorin Elke Feifel (links) und Professorin Andrea Klug.
Die neue Vize-Präsidentin für Weiterbildung, Professorin Andrea Klug, hat nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg ihren Forschungs-Schwerpunkt auf das Patentrecht und den gewerblichen Rechtsschutz gelegt. Nach Stationen als Staatsanwältin, Richterin, Referats-Leiterin und Justiziarin war sie als Professorin und in verschiedenen Funktionen im Hochschul-Bereich beschäftigt. Seit 2022 ist sie an der THI als Leiterin des Campus für Weiterbildung tätig.
Professor Elke Feifel, die neue Vize-Präsidentin für Nachhaltigkeit, Transfer und Entrepreneurship, hat sich nach dem Studium des Bauingenieurwesens auf Stahl- und Leichtbau spezialisiert und war Entwicklungs-Ingenieurin und Projektleiterin. Sie ist seit 2013 als Professorin für Maschinen-Elemente und Festigkeitslehre an der THI und war unter anderem Studiengang-Leiterin und Frauen-Beauftragte der Fakultät.
Die Leitthemen der Hochschule gemäß der Strategie "THI 2030" sind im "Hochschul-Entwicklungs-Plan 2027" festgelegt, der am 29. November vergangenen Jahres unterzeichnet wurde. Sie dokumentieren den Ausbau der THI auf 8500 Studierende, den Ausbau von Lehre, Forschung und Transfer in den Bereichen Gesundheit, Life-Science und nachhaltige Infrastruktur sowie die Intensivierung der Forschungs-Aktivitäten insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Auch die Vorbereitung der Studierenden auf eine internationale und unternehmerisch geprägte Wirtschaft sowie die Herausforderungen der digitalen und nachhaltigen Transformation sind Teil dieser Strategie. (Foto: THI)
Deutlicher Anstieg der Löhne
(ty) Die Nominallöhne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Freistaat sind im ersten Quartal dieses Jahres um durchschnittlich 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Quartal gestiegen. Dies bedeutet den zweithöchsten Nominallohn-Zuwachs für die bayerischen Beschäftigten seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008. Die Verbraucher-Preise nahmen im ersten Quartal heuer im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahrs um 2,6 Prozent zu. Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilt, errechnete sich für die Reallöhne im Freistaat im ersten Quartal heuer ein Zuwachs um 3,9 Prozent. Das ist der stärkste Anstieg der realen Verdienste in einem Berichts-Quartal seit Beginn der Zeitreihe 2008.
Nach Angaben der Statistiker setzte sich der deutliche Anstieg der Nominallöhne seit dem ersten Quartal vergangenen Jahres (plus 6,1 Prozent) weiter fort. Nach der Nominallohn-Steigerung um durchschnittlich 6,9 Prozent im dritten Quartal des vergangenen Jahres steht fürs erste Quartal dieses Jahres – wie eingangs erwähnt – der zweithöchste Nominallohn-Zuwachs für die bayerischen Beschäftigten seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008 zu Buche. Die starke Zunahme der nominalen Verdienste zu Beginn dieses Jahres könne unter anderem auf Auszahlungen der Inflations-Ausgleichs-Prämie sowie Tarif-Erhöhungen zurückgeführt werden. Die starke Zunahme der Nominallöhne und die abgeschwächte Entwicklung der Inflation führten im ersten Quartal des laufenden Jahres das dritte Quartal in Folge zu einem Reallohn-Wachstum im Freistaat.
Bei Betrachtung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach ihrem Beschäftigungs-Umfang zeigt sich, dass Vollzeitkräfte im ersten Quartal heuer mit 6,9 Prozent einen leicht überdurchschnittlichen Zuwachs der Nominallöhne aufwiesen. Unter den Vollzeit-Beschäftigten hatte das Fünftel mit den geringsten Verdiensten (1. Quintil) mit im Durschnitt 9,1 Prozent den höchsten Nominallohn-Anstieg gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum. Für das oberste Fünftel mit den höchsten Verdiensten unter den Beschäftigten in Vollzeit (5. Quintil) belief sich der Lohnanstieg im ersten Quartal heuer auf durchschnittlich 7,4 Prozent.
Dagegen lagen die nominalen Verdienst-Steigerungen von Teilzeit-Beschäftigten und geringfügig Beschäftigten unter der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der Nominallöhne aller Beschäftigten. Teilzeitkräfte verzeichneten heuer im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahres-Quartal einen Anstieg um 5,5 Prozent und geringfügig Beschäftigte ein Plus von 2,3 Prozent.