Auch in der Ingolstädter Orbanstraße flogen heute Nacht die Fäuste: Zehn Leute lieferten sich eine heftige Schlägerei – einer machte sogar noch im Beisein der Polizei weiter
(ty) Zu einer Massenschlägerei ist es heute Nacht zwischen 0.30 und 1 Uhr in der Ingolstädter Orbanstraße gekommen. Angeblich waren zehn Personen in die handfeste Auseinandersetzung verwickelt. Einige Verletzungen dokumentieren, das es ganz schön zur Sache gegangen sein muss. Den detaillierten Ablauf muss die Polizei indes erst noch durch weitere Vernehmungen klären – aber auch das, was bislang bekannt ist, spricht Bände. Aber der Reihe nach.
Gegen 1.10 Uhr wurde der Einsatzzentrale der Polizei mitgeteilt, dass sich zehn Personen auf der Straße schlagen würden. Als mehrere Streifenbesatzungen eintrafen, war die Auseinandersetzung zwar bereits beendet, es waren jedoch noch mehrere Personen vor Ort. Obwohl einige leichte Verletzungen im Gesicht und an den Händen aufwiesen, gaben die Leute an, es habe sich lediglich um eine Rangelei unter Freunden gehandelt. Bei weiteren Befragungen stellte sich dann allerdings schnell heraus, dass die Rangelei keineswegs so harmlos war, wie zunächst dargestellt.
Auslöser der Handgreiflichkeiten war nach bisherigem Stamd der Ermittlungen wohl ein Streit unter den jungen Männern. Als eine 18-Jährige dazwischenging, wurde sie gegen einen Pkw geschubst und von einem 33-jährigen Mann ins Gesicht geschlagen. Die junge Frau wurde vorsorglich vom Roten Kreuz ins Klinikum gebracht.
Eine 19-jährige Frau wurde bei der Auseinandersetzung durch einen Ellbogenstoß leicht im Gesicht verletzt. Und ein 20-jähriger Ingolstädter soll einem 40-Jährigen aus Karlskron ebenfalls ins Gesicht geschlagen haben. Der Karlskroner wiederum versetzte einem 21-Jährigen – wohl gemerkt im Beisein der Polizeibeamten – einen Kopfstoß. Alle Beteiligten waren angetrunken, wie ein Sprecher der Polizeiinspektion berichtet.
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