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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Urkunde für Plöckl-Media-Group

(ty) Die Plöckl-Media-Group aus Pfaffenhofen setzt ihr Engagement im Rahmen des bayerischen Umwelt- und Klima-pakts fort. Landrat Albert Gürtner und Katharina Baschab, die zuständige Abteilungs-Leiterin am Landratsamt, überreichten die entsprechende Urkunde an Geschäftsführer Roman Plöckl (Foto oben). Im Rahmen des Umwelt- und Klimapakts verpflichte sich das Unternehmen zu qualifizierten, freiwilligen Umwelt-Leistungen, heißt es aus der Kreis-Behörde.

Das bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz habe den Betrieb als Teilnehmer bestätigt. "Der Umwelt- und Klimapakt Bayern steht allen bayerischen Unternehmen und Betrieben, gleich welcher Größe, offen", wird aus dem Landratsamt betont. Die Teilnahme erfolge nach Antragstellung für zunächst drei Jahre, mit Option auf Verlängerung, und sei kostenfrei. Die Plöckl-Media-Group arbeite seit Jahren erfolgreich an ihrer eigens initiierten Green-Label-Strategie hin zu einer nachhaltigen industriellen Kennzeichnung.

Diese Strategie umfasse die gesamte Wertschöpfungskette, beginnend beim Produkt-Design. Dabei werden den Angaben zufolge Rohmaterialien von zertifizierten Lieferanten bezogen, die ebenfalls nachhaltige Strategien verfolgen. Über die klimaneutrale Produktion am Standort Pfaffenhofen bis hin zur qualifizierten Entsorgung werde hier alles bewertet – von der Stromversorgung, die zu einem wesentlichen Teil von der firmeneigenen PV-Anlage komme, bis zur Gebäude-Klimatisierung bleibe nichts unberücksichtigt.

"Grünes Café" in Pfaffenhofen

(ty)  Die nächste Auflage des "Grünen Cafés" steht am kommenden Sonntag, 7. Juli, in Pfaffenhofen an. Diese noch recht neue Veranstaltungs-Reihe wird vom hiesigen Kreisverband der Partei angeboten. Auch die bevorstehende Zusammenkunft findet wieder im Grünen-Büro am Riederweg 8 in Pfaffenhofen statt, beginnt um 15.30 Uhr und dauert bis etwa 17 Uhr. Es handele sich dabei um ein offenes Treffen, wie betont wird. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Für das leibliche Wohl sei gesorgt.

Nachdem die Juli-Veranstaltung wegen des Hochwassers ausgefallen war, wird Sozialarbeiter Markus Wittmann der Ankündigung zufolge nun seinen Besuch nachholen. "Vor dem Hintergrund der Cannabis-Legalisierung ist ihm eine realistische und lebensnahe Aufklärung und Prävention rund um das Thema legale und illegale Substanzen sowie deren Konsum wichtig", heißt es in der Ankündigung. Wittmann informiere diesbezüglich auch über seine berufliche Praxis und stehe für Fragen zur Verfügung. 

Ausgezeichnete Start-Ups

(ty) Power, vielversprechende Ansätze und mutige Menschen haben beim diesjährigen "Gründerpreis Ingolstadt" im Fokus gestanden. Von den insgesamt 30 Bewerbungen aus der Region 10 kamen fünf aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Und am Ende gingen kürzlich zwei der insgesamt sieben Preise an Gründer aus dem Kreis Pfaffenhofen: "Beide Gründungs-Vorhaben wurden in der Kategorie Fachjury-Preis (Stufe 2 – Business-Plan) mit jeweils 2000 Euro sowie einem Image-Film ausgezeichnet", fasst das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen zusammen.

Psychologin Karin Hoisl-Schmidt und Thomas Schmidt, Fachkraft für Arbeits-Sicherheit, überzeugten mit ihrer Freiraum-Institut-GmbH aus Ilmmünster. Das Gründungs-Duo hat sich die Schaffung gesunder Lebens- und Arbeitswelten in der Region zum Ziel gesetzt. Mittelständischen Unternehmen bietet das Institut eine breite Palette an Maßnahmen zur Förderung von Arbeits-Schutz und Mitarbeiter-Gesundheit.

Karin Hoisl-Schmidt (von links) und Thomas Schmidt, Stefanie Härzer und Rebecca Wehrmeister.

Auch Stefanie Härzer und Rebecca Wehrmeister von der Syngenity-GmbH aus Rohrbach hatten Grund zur Freude. Das Unternehmen um das Geschäftsführer-Duo Bastian Härzer und Sven Bartelsen bietet Beratungs-Leistungen für Informations-Sicherheit, Qualitäts-Management und Datenschutz. Innerhalb der ersten drei Jahre ist das Team von zwölf auf 25 Mitarbeiter gewachsen. Mittlerweile expandiert Syngenity auch auf dem internationalen Markt und ist mit einem weiteren Firmen-Standort in Marokko vertreten.

Das KUS hatte die hiesigen Bewerbungen aktiv begleitet. "Wir gratulieren sowohl dem Freiraum-Institut als auch Syngenity zu ihren Prämierungen", so KUS-Chef Johannes Hofner. "Beide Gründungen sind inspirierende Vorbilder für innovatives und mutiges Unternehmertum." Zudem bedankte sich Hofner bei den weiteren Bewerbern aus dem Landkreis: "Einfach Social Media" aus Geisenfeld, L&W-Fachkräfte-Vermittlung aus Hettenshausen sowie "The Safe Space Coaching & Consulting" aus Wolnzach. (Foto: KUS)

Sommer-Fest der Pflege-Familien

(ty) Das Sommer-Fest der Jugendämter aus der Region 10, das kürzlich beim Jugend-Bildungshaus am Baggersee in Ingolstadt gefeiert wurde, hat rund 160 Leute angelockt. Es richtete sich an Pflege-Familien aus der Region und wurde von den Pflegekinder-Diensten veranstaltet. Zum Highlight wurde ein Spielmobil, das für Spaß bei den Buben und Mädchen sorgte. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Eine Brauerei hatte Getränke spendiert, die Pflege-Familien selbst brachten verschiedenste Speisen mit. "Die Fachkräfte zeigten sich beeindruckt vom Engagement und der Bereitschaft aller Familien", heißt es aus dem Landratsamt von Pfaffenhofen. Vor allem der rege Austausch untereinander sei als enorm wichtig und positiv bewertet worden.

"Der Bedarf an Pflege-Familien in der Region ist nach wie vor sehr hoch", erklärt die Behörde unter Berufung auf die Fachkräfte der Jugendämter. "Es ist daher sehr wichtig, dass sich weiterhin Menschen finden, die bereit sind, Kindern ein liebevolles Zuhause auf Dauer oder für begrenzte Zeit zu bieten." Wer Interesse daran habe, ein Kind bei sich aufzunehmen, sei herzlich eingeladen, sich bei den zuständigen Jugendämtern zu melden. Ein unverbindliches Informations-Gespräch biete die Möglichkeit, offene Fragen zu klären sowie mehr über die wertvolle Aufgabe einer Pflege-Familie zu erfahren. (Foto: Mayerhofer)

Kindergeld für Über-18-Jährige

(ty) Grundsätzlich erhalten Eltern für Kinder bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs das Kindergeld. "Aber auch nach der Vollendung des 18. Lebensjahrs kann Anspruch auf Kindergeld bestehen – zum Beispiel, wenn das Kind eine Schul- oder Berufs-Ausbildung, ein Studium oder ein Praktikum absolviert", erklärt die Agentur für Arbeit in Ingolstadt und betont:  "Da es nach dem Schul-Ende nicht immer nahtlos weitergeht, gibt es Kindergeld ebenfalls während einer Übergangs-Phase von längstens vier Monaten zwischen zwei Ausbildungs-Abschnitten." Auch während des Bundes-Freiwilligen-Dienstes oder ähnlicher Freiwilligen-Dienste könne Kindergeld gezahlt werden.

"Wenn sich die Unterbrechung unverschuldet länger hinzieht, kann ein Anspruch auf Kindergeld bestehen, wenn sich das Kind aktiv um einen Ausbildungs- oder Studienplatz bemüht oder nach Zusage auf den Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums wartet", so die Behörde weiter. Wichtig sei hierbei, dass es sich um den nächstmöglichen Beginn der Ausbildung beziehungsweise des Studiums handele. Hierfür genüge der Nachweis über die Bewerbungs-Bemühungen einschließlich der Ergebnisse. Aus diesen müsse der Ausbildungs- oder Studien-Beginn hervorgehen, der sich zum Beispiel in Ausbildungs-Verträgen, Immatrikulations- oder Schul-Bescheinigungen finde.

Das Online-Angebot unter www.familienkasse.de ermöglicht es, Mitteilungen und Nachweise wie zum Beispiel über den Ausbildungs- oder Studien-Beginn sowie Schul-Bescheinigungen bequem und komplett online an die Familienkasse zu übermitteln. Gleiches gelte für den Antrag auf Kindergeld ab 18 Jahren. Eine Arbeitslos-Meldung bei der Agentur für Arbeit sei in diesem Zeitraum nicht erforderlich. "Wichtig ist immer, die Pläne des Kindes für die Zeit nach dem Schul-Abschluss mitzuteilen", wird unterstrichen. "So können die Zahlungen aufrecht erhalten werden." 

Falls das Kind nach dem Ende der Schul-Ausbildung noch keine weiteren Pläne für eine unmittelbar anschließende Ausbildung habe, könne ein Kindergeld-Anspruch während der Arbeit-Suche bestehen – hierzu müsse sich das Kind bei der Agentur für Arbeit oder einem Job-Center als Arbeit suchend melden. Weitere Infos rund um Kindergeld und Kinderzuschlag gibt es ebenfalls auf www.familienkasse.de.

Menschen mit Schwerbehinderung

(ty) Von einer Schwerbehinderung spricht man laut offiziellen Angaben, wenn aufgrund einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung ein amtlich festgestellter Grad der Behinderung von mindestens 50 vorliegt. Im Freistaat lebten zum Ende des vergangenen Jahres insgesamt 1 157 065 Menschen mit einer anerkannten Schwerbehinderung – davon waren 50,6 Prozent Männer. Zum Vergleich: Ende des Jahres 2021 waren in Bayern insgesamt 1 159 220 Personen von einer Schwerbehinderung betroffen. Das wurde aus dem bayerischen Landesamt für Statistik bekannt gegeben.

Unter den näher bezeichneten Arten der schwersten Behinderung stellten zum Ende vergangenen Jahres Beeinträchtigungen der Funktion von inneren Organen und Organ-Systemen mit 270 290 Betroffenen die häufigste Oberkategorie dar. Es folgte die Oberkategorie Querschnitts-Lähmung, zerebrale Störungen, geistig-seelische Behinderungen und Sucht-Krankheiten mit 266 370 Personen. Letztere beinhaltet unter anderem Neurosen, Persönlichkeits- und Verhaltens-Störungen, die mit 97 055 Personen die häufigste Untergruppe darstellt.

Knapp 58 Prozent der zum jüngsten Jahreswechsel in Bayern gemeldeten Menschen mit Schwerbehinderung waren 65 Jahre alt oder älter (665 995), 30 Prozent waren zwischen 45 und unter 65 Jahre alt (347 370). Minderjährige machten mit 2,7 Prozent beziehungsweise 30 880 Personen nur einen geringen Anteil der schwerbehinderten Menschen im Freistaat aus.  


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