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27-Jähriger wollte gerade zum Überholen ansetzen, als es zur Kollision kam. Er stürzte daraufhin und verletzte sich.

(ty) Offenbar eine stattliche Menge von Glück im Unglück hatte ein 27 Jahre alter Motorrad-Fahrer am gestrigen Nachmittag bei einem Unfall, der sich bei Manching auf der A9 in Richtung Norden ereignet hat. Wie aus dem Bericht der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt hervorgeht, krachte der Biker gegen 15.15 Uhr bei einem missglückten Überhol-Manöver ins Heck eines Wohnwagen-Gespanns und kam daraufhin zu Sturz. Laut heutiger Meldung war er mit Schürfwunden und Prellungen davongekommen. Eine Autobahn-Spur musste zeitweise gesperrt werden.

Der aus den Niederlanden stammende Zweirad-Lenker war nach Angaben der Polizei auf der rechten der drei Spuren hinter dem Wohnwagen-Gespann unterwegs, das von einem 81-Jährigen aus Gefrees gesteuert wurde. Der Biker habe dann beschleunigt, um das Gespann zu überholen. Als er sich kurz umgedreht habe, um den nachfolgenden Verkehr zu überprüfen, sei er in das Heck des Wohnwagens geprallt und gestürzt. Die – laut Polizei leichten – Verletzungen habe er sich bei dem Sturz zugezogen. Der Verunglückte sei vom hinzugerufenen Rettungsdienst vor Ort erstversorgt worden. "Eine Mitnahme ins Krankenhaus lehnte der Mann ab", heißt es im Bericht der Polizei. 

"Das Motorrad des Niederländers wurde bei dem Unfall auf der kompletten rechten Seite beschädigt und die Lenkstange war verbogen", berichten die Beamten. Die Maschine habe deshalb abgeschleppt werden müssen. "Am Wohnwagen-Gespann entstand an der linken Seite des Hecks eine größere Eindellung und das Heckfenster wurde beschädigt." Der 81-Jährige habe seine Tour mit dem Gespann aber fortsetzen können. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde von Streifenbeamten auf insgesamt 10 000 Euro geschätzt. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst war auch die Feuerwehr aus Langenbruck vor Ort. 

Die Floriansjünger waren mit zwei Fahrzeugen und 15 Leuten für gut 40 Minuten im Einsatz. Sie übernahmen die Verkehrs-Absicherung, stellten den Brandschutz sicher und kümmerten sich um den Motorrad-Fahrer, bis der Rettungsdienst eintraf. "Zu nennenswerten Behinderungen des Verkehrs kam es nicht, da die beiden Unfall-Beteiligten sich bereits selbständig von der Fahrbahn auf den Standstreifen begeben hatten", erklärt die Polizei. Eine Spur habe kurzzeitig gesperrt werden müssen, um aus dem Motorrad ausgelaufene Betriebsstoffe zu binden.

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