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Der 61-Jährige touchierte mit seinem Wagen eine Gartenmauer, streifte einen geparkten Pkw, geriet dann gegen eine andere Mauer und knallte zuletzt in ein weiteres Auto.

(ty) Vier Verkehrsunfälle binnen kürzester Zeit hat am gestrigen Nachmittag in Ingolstadt ein besoffener 61-Jähriger am Steuer seines Pkw gebaut. Wie aus dem heutigen Bericht der Polizei hervorgeht, streifte der Mann mit seinem BMW erst eine Gartenmauer und wenig später ein geparktes Auto, ehe er gegen eine andere Gartenmauer geriet und schließlich gegen einen weiteren abgestellten Wagen knallte. Der verwirrte Crash-Fahrer aus Ingolstadt brachte es beim Alko-Test auf mehr als 1,6 Promille. Er ist jetzt seinen Führerschein los und blickt einem Strafverfahren entgegen. 

Nach Erkenntnissen der Polizei startete der 61-Jährige seine folgenreiche Rausch-Tour kurz nach 16 Uhr in der Grillparzerstraße, kurz nach der Einmündung zum Unterhaunstädter Weg. Er sei mit seinem BMW-320 in Richtung der Schenkendorfstraße unterwegs gewesen. Bereits nach rund 50 Metern sei er zu weit nach rechts geraten und habe mit der rechten Front seines Wagens eine Gartenmauer gestreift. Kurz vor der Kreuzung zur Schenkendorfstraße, also nochmals ungefähr 50 Meter weiter, sei er zu weit nach links gekommen und habe den am Fahrbahnrand abgestellten VW-Passat einer 38-Jährigen gestreift. An dem VW wurde laut Polizei die linke Seite verkratzt, außerdem lösten sich die beiden dortigen Radkappen. 

Erneut habe der Unfall-Fahrer allerdings seine Tour ohne anzuhalten fortgesetzt. Er sei dann an der Kreuzung nach rechts in die Schenkendorfstraße abgebogen. Hierbei sei er diesmal zu weit nach links geraten und habe erneut eine Gartenmauer gestreift. Der 61-Jährige sei daraufhin noch gut 50 Meter weiter in Richtung der Hauffstraße gesteuert. "Hier endete seine Fahrt, als er mit der rechten Front gegen das linke Heck eines am rechten Fahrbahnrand geparkten Audi-A8 eines 44-Jährigen fuhr und sein BMW so zum Stillstand kam", so die Polizei. Der bei der Crash-Tour entstandene Schaden wurde von Streifenbeamten auf insgesamt mehr als 15 000 Euro geschätzt.

Der nach Angaben der Gesetzeshüter "sichtlich verwirrte und bedingt ansprechbare" 61-Jährige habe leichte Verletzungen erlitten. Er sei vom hinzugerufenen Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Ein Alko-Test habe bei dem Mann mehr als 1,6 Promille ergeben. Deshalb musste er in der Klinik auch eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sein Führerschein sei sichergestellt worden. Im Zuge des Strafverfahrens wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht, das den Ingolstädter erwartet, droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. 


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