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Das Geld ist für den Wiederaufbau und für Präventions-Maßnahmen gedacht und fließt auch an Betroffene im Landkreis Pfaffenhofen.

(ty) Die Audi-Belegschaft und Audi spenden nach der Hochwasser-Katastrophe in Süddeutschland mehr als eine Million Euro für den Wiederaufbau und Präventions-Maßnahmen in den Regionen Ingolstadt und Neckarsulm. Das gab der in Ingolstadt ansässige Autobauer am heutigen Freitag bekannt. Die Spende kommt den Angaben zufolge insgesamt 42 gemeinnützigen Organisationen und Vereinen zugute, die zur Bewältigung der Hochwasser-Katastrophe entweder Unterstützung geleistet oder durch die Flut selbst einen Schaden erlitten haben.

"Nachdem die Überflutungen Ende Mai und Anfang Juni 2024 zahlreiche Landkreise in Bayern und Baden-Württemberg stark getroffen hatten, riefen der Audi-Gesamt-Betriebsrat und der Vorstand die Belegschaft zu einer freiwilligen Spenden-Aktion auf", erklärt das Unternehmen zum Hintergrund. Mehr als 3000 Audi-Angestellte aus Ingolstadt und Neckarsulm seien dem Aufruf gefolgt. Durch ihre Spenden seien insgesamt 284 800 Euro zusammengekommen. Das Unternehmen habe die Belegschafts-Spende mit 750 000 Euro bezuschusst, sodass die gesamte Spenden-Summe bei mehr als einer Million Euro liege.

"Viele Kolleginnen und Kollegen waren und sind persönlich von der Hochwasser-Katastrophe betroffen", sagt Jörg Schlagbauer, der Vorsitzende des Gesamt-Betriebsrats von Audi. "Hier hat sich einmal mehr gezeigt: Wenn es hart auf hart kommt, ist die Audi-Familie füreinander da – sei es durch finanzielle Spenden oder durch die enorme Hilfsbereitschaft, die betroffene Belegschafts-Mitglieder über die Werktore hinaus im privaten Umfeld erfahren haben." Schlagbauer bedankt sich für den beherzten Einsatz aller, die auf die eine oder andere Weise Unterstützung geleistet haben.

"Wir leben soziale Verantwortung und Solidarität, auch über diese Aktion hinaus", ergänzt Rainer Schirmer, der stellvertretende Vorsitzende des Gesamt-Betriebsrats: "Die gesammelten Spenden-Gelder fließen direkt dorthin, wo sie dringend benötigt werden – in den Wiederaufbau und auch in Präventions-Maßnahmen in den betroffenen Regionen."

"Ehrenamtliches und soziales Engagement gehören zu unserer Unternehmens-Kultur", sagt Audi-Personal-Chef Xavier Ros: "Als Audi-AG sind wir für unsere Mitarbeitenden und die Menschen in der Region da, gerade in schwierigen Zeiten." Daher habe man sich als Unternehmen dazu entschieden, die Belegschafts-Spende auf über eine Million Euro aufzustocken. "Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen sowie allen, die mit viel Engagement und Einsatz den Wiederaufbau vorantreiben und notwendige Präventions-Maßnahmen unterstützen", so Ros.

Im Raum Ingolstadt werden die Spenden-Gelder laut Audi-Angaben vor allem für den Wiederaufbau aufgewendet: Kindertagesstätten, Jugend- und Senioren-Zentren sowie Sportvereine seien durch die Überschwemmungen in der Region 10 zum Teil schwer geschädigt worden. Darüber hinaus finanziere Audi die Anschaffung zusätzlicher Rettungs-Ausrüstung für das Bayerische Rote Kreuz (BRK), das Technische Hilfswerk (THW), die Johanniter und weitere regionale Hilfs-Organisationen. "Mehrere Feuerwehr-Verbände werden die Spende in die Nachwuchs-Sicherung und -Gewinnung investieren, um auch in Zukunft tatkräftig helfen zu können", so der Autobauer weiter.

Ein weiterer Teil der Spenden-Summe werde über die Diakonie-Katastrophenhilfe als Direkthilfe für Betroffene in den Gemeinden Baar-Ebenhausen, Reichertshofen und Pfaffenhofen verwendet. In Neckarsulm liege der Fokus auf Vorsorge: "Die unterstützten Organisationen werden die Spenden-Gelder gezielt für die Hochwasser-Prävention einsetzen, um bei zukünftigen Überschwemmungen gerüstet zu sein", so Audi. "Begünstigt werden hier das Technische Hilfswerk Heilbronn sowie mehrere Freiwillige Feuerwehren und Helfer-Vereinigungen in der Region."


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