Zwei Ingolstädter (18 und 27) ohne Tickets in Linien-Bus in Dachau ertappt. Auch Kontrolleur bei Auseinandersetzung verletzt.

(ty) Bei einem Handgemenge in Dachau sind am gestrigen Vormittag drei Personen verletzt worden. Laut heutigem Bericht der örtlichen Polizeiinspektion zu dem Fall handelt es sich um einen 18-Jährigen und einen 27-Jährigen, die zuvor ohne Tickets in einem Linien-Bus gefahren waren, sowie um einen Fahrkarten-Kontrolleur, der die beiden Schwarzfahrer  erwischt hatte. Gegen die beiden erst genannten, in Ingolstadt wohnhaften Männer seien Strafverfahren wegen Erschleichens von Leistungen, Beleidigung und Körperverletzung eingeleitet worden.

Nach Erkenntnissen der Gesetzeshüter überprüften Fahrkarten-Kontrolleure gegen 10.55 Uhr im Bereich der Haltestelle "Breitenauer Weg" die Passagiere eines Linien-Busses. Die beiden Ingolstädter seien nicht im Besitz eines Fahrscheins gewesen, heißt es im Polizei-Bericht. "Die beiden versuchten, sich durch Flucht fußläufig der Kontrolle zu entziehen, konnten aber von den Kontrolleuren angehalten werden." Daraufhin habe sich eine körperliche Auseinandersetzung entwickelt, bei der einer der Fahrkarten-Kontrolleure zu Boden gestoßen worden sei.

Im folgenden Handgemenge erlitten die beiden Schwarz-Fahrer sowie einer der Kontrolleure laut den Angaben der Gesetzeshüter jeweils leichte Verletzungen. "Zudem sollen zwischen den Parteien wechselseitige Beleidigungen gefallen sein", meldet die Polizei. Der genaue Hergang der Auseinandersetzung müsse im Rahmen der weiteren Ermittlungen erklärt werden, so ein Sprecher am heutigen Vormittag.