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39-Jähriger soll die beiden im Streit verletzt haben, er sitzt jetzt in U-Haft. 71-Jähriger musste notoperiert werden, 45-Jähriger ebenfalls in Klinik behandelt.

(ty) Am heutigen Freitag ist ein 39-Jähriger aus Neuburg an der Donau auf Antrag der Staatsanwaltschaft von Ingolstadt einem Ermittlungsrichter vorgeführt worden, nachdem er am gestrigen Vormittag seinen Bruder (45) und seinen Vater (71) mit einem Messer angegangen und beide verletzt haben soll. Der Vater musste notoperiert werden, ist laut Polizei mittlerweile außer Lebensgefahr. Gegen den nun Beschuldigten sei wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag in zwei Fällen die Untersuchungshaft angeordnet worden, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mit. 

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord waren Streifenbeamte gegen 10.40 Uhr zu der Wohnung des 39-Jährigen gefahren, "um einer von dort ausgegangenen Drohung gegen eine Behörde nachzugehen". Wie ein Polizei-Sprecher gegenüber unserer Redaktion erklärte, waren die Beamten nach der durchgeführten Ansprache bereits wieder am Abrücken, als in der Wohnung die Situation eskalierte. In Abwesenheit der Beamten soll es in der Wohnung zunächst eine verbale Auseinandersetzung gegeben haben. In der Folge habe der 39-Jährige die beiden Familien-Angehörigen offenbar mit einem Messer verletzt. 

Von den zurückgekehrten Beamten sei der 39-Jährige noch in der an der Ostendstraße befindlichen Wohnung überwältigt und festgenommen worden. Der 45 Jahre alte Bruder habe eine Schnitt-Verletzung erlitten; er habe nach der Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden können. Der 71 Jahre alte Vater habe indes notoperiert werden müssen. Für ihn bestehe mittlerweile keine Lebensgefahr mehr, wurde am heutigen Nachmittag gemeldet. Der Beschuldigte 39-Jährige sei mittlerweile in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden. Die Kripo hat die Ermittlungen bereits übernommen.


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