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Unbekannter leistete nur Anzahlung, bekam aber Kfz-Schein und Kfz-Brief und krallte sich den Schlüssel. Am nächsten Tag war der Pkw verschwunden.

(ty) Ein 31-Jähriger aus Vohburg hat seinen Pkw über ein Internet-Portal verkaufen wollen und ist dabei anscheinend auf einen dreisten Betrüger hereingefallen. Nachdem ein dubioser Interessent den Wagen besichtigt und eine Anzahlung geleistet hatte, verschwand der Wagen über Nacht. Laut den Erkenntnissen der Polizei hatte der Kriminelle bei dem Ortstermin in Vohburg nach einer Probefahrt unbemerkt den Auto-Schlüssel einbehalten. Ein Problem für die Ermittler: "Die im Kaufvertrag angegebene Person ist an der genannten Anschrift in Nürnberg nicht gemeldet", erklärte heute die Polizeiinspektion aus Geisenfeld.

Nach weiteren Angaben der Polizei war am vergangenen Mittwochvormittag, 7. August, ein bislang nicht gesichert identifizierter Mann zu dem 31-Jährigen nach Vohburg gekommen, um das offerierte Auto zu besichtigen. Man habe sich dann auch auf einen Verkaufspreis im vierstelligen Euro-Bereich geeinigt. Zudem sei eine Anzahlung in bar getätigt worden. Der Verkäufer habe dem Interessenten daraufhin den Fahrzeug-Schein und auch den Fahrzeug-Brief übergeben. Die Abholung des Auto sollte nach Erkenntnissen der Ermittler nach der Begleichung des noch offenen Rest-Betrags erfolgen. 

Allerdings sei dem 31-jährigen Vohburger zunächst nicht aufgefallen, dass der vermeintliche Käufer nach der Probefahrt den Fahrzeug-Schlüssel behalten habe. Am Folgetag sei der Pkw dann verschwunden gewesen. Den noch ausstehenden Betrag in Höhe von 1700 Euro sei der Käufer trotz mehrfacher telefonischer Aufforderung schuldig geblieben. Deshalb habe der Vohburger gestern eine Strafanzeige erstattet. Nun laufen die Ermittlungen; im Raum stehen mehrere Straftaten. Ungeklärt sei derzeit auch der Standort des Fahrzeugs, so ein Polizei-Sprecher. 


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