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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Kostenlose Orgel-Matinee

(ty) Die "Orgelmatinee um Zwölf" am morgigen Sonntag, 18. August, in der Asamkirche "Maria de Victoria" in Ingolstadt wird gestaltet vom Trompeten-Virtuosen Hans Jürgen Huber (Foto oben) und vom Organisten Manfred Hößl. Das wurde von den Verantwortlichen bekannt gegeben. Der Eintritt sei frei, um Spenden werde gebeten. Die Veranstaltung beginnt, wie der Name des Formats schon erahnen lässt, um 12 Uhr. Auf dem Programm stehen diesmal der Ankündigung zufolge Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Enrico Pasini, Henry Purcell, Moritz Brosig und Georg Philipp Telemann. Weitere Infos und das gesamte Programm gibt es auf www.orgelmatinee.de.

AWO-Stadtküche zwei Wochen geschlossen

(ty) Die AWO-Stadtküche in Innenstadt von Pfaffenhofen macht ab dem kommenden Montag, 19. August, für zwei Wochen eine kleine Sommer-Pause. Wie der hiesige Ortsverband der Arbeiter-Wohlfahrt mitteilt, bleiben sowohl die AWO-Stadtküche als auch das AWO-Stadtcafé geschlossen. Weiter gehe es mit dem Betrieb dann ab Dienstag, 3. September. "Unsere Mitarbeiter haben sich eine kleine Pause verdient und tanken neue Kraft", erklärt der stellvertretende Vorsitzende Walter Regensburger.

Die AWO-Stadtküche an der Sonnenstraße gibt es seit Mai vergangenen Jahres. Seitdem seien rund 12 000 Essen gekocht und ausgegeben worden – an bedürfte und einsame Menschen sowie an Leute in schwierigen Situationen. "Aktuell werden je Öffnungstag 65 bis 80 Essen ausgegeben", berichtet Regensburger. Die AWO-Stadtküche ist dienstags, mittwochs, donnerstags und freitags jeweils von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr geöffnet; das AWO-Stadtcafé kann jeden zweiten Freitagnachmittag von 15 Uhr bis 17 Uhr besucht werden. Lesen Sie auch: "Stadtküche" bekommt Auszeichnung des AWO-Bundesverbands

"Einzigartige Stadtführung"

(ty) "Eine einzigartige Stadtführung" durch Pfaffenhofen verspricht die städtische Wirtschafts- und Service-Gesellschaft (WSP) für Samstag, 31. August. Der Ankündigung zufolge treffen sich die Teilnehmer um 17 Uhr am Volksfestplatz. Von dort aus gehe es unter der Leitung von Verena Schlegel in die drei Parks, die im Rahmen der Gartenschau "Natur in Pfaffenhofen 2017" entstanden sind, die sich wie ein grünes Band entlang der Ilm ziehen und die laut WSP voller verborgener Schätze stecken. Während der rund zweistündigen Tour gebe es kleine und große Attraktionen zu entdecken.

Man erfahre unter anderem, wo man durch die Ilm waten könne und wo der Froschkönig wohne. Zudem könne man den Blick am Belvedere schweifen lassen und das Rauschen der Arlmühle hören. Der gut zwei Kilometer lange Spaziergang führe vom Sport- und Freizeitpark über den Bürgerpark bis zur Ilminsel. "Dort gibt es zum Ausklang einen erfrischenden Sundowner auf den Sitzstufen an der Ilm", verspricht die WSP. Die Teilnahme kostet pro Person neun Euro inklusive Getränk; Kinder sind für sechs Euro dabei. Eine Vorab-Anmeldung unter www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de ist erforderlich.

Zehn Tonnen CO2 vermieden

(ty) Die Stadt Pfaffenhofen hat auch heuer an der "Stadtradeln"-Kampagne teilgenommen – und nach Angaben aus dem Rathaus wurde das Ergebnis aus dem Vorjahr übertroffen. Zum zehnten Mal radelten Bürger aus der Kreisstadt gemeinsam für den Klimaschutz und eine nachhaltige Mobilität. Insgesamt nahmen auf Gemeinde-Ebene für Pfaffenhofen 251 Radler in 14 Teams teil. Sie legten während des dreiwöchigen Aktions-Zeitraums im Juli insgesamt 59 520 Kilometer auf dem Drahtesel zurück – rund 600 Kilometer mehr als im Vorjahr. "Damit konnte erstmalig die 10 000-Kilogramm-Marke für die CO2-Einsparung geknackt werden", so die Stadtverwaltung. Weitere Infos und Ergebnisse, auch aus anderen Kommunen, sind auf www.stadtradeln.de abrufbar.

"Die Ergebnisse des Stadtradeln 2024 verdeutlichen, wie viele Menschen in Pfaffenhofen bereits aktiv zur Verkehrswende beitragen", heißt es aus dem Rathaus. "Doch um diese erfolgreich zu meistern, sind noch mehr engagierte Bürgerinnen und Bürger notwendig." Das Fahrrad biete zahlreiche Vorteile: Es benötige deutlich weniger Verkehrsfläche, fördere durch Bewegung die Gesundheit und belaste die Umwelt weder durch Lärm noch durch Abgase. "Die Stadt Pfaffenhofen setzt sich weiterhin für die Förderung des Radverkehrs ein und lädt alle ein, das Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel zu nutzen", wird in einer Presse-Mitteilung proklamiert. 

Vollsperrung der B301

(ty) Die Bundesstraße B301 wird ab dem kommenden Montag, 19. August, und bis 6. September auf Höhe von Haarland (Gemeinde Zolling) komplett gesperrt, weil dort eine Links-Abbiege-Spur gebaut wird. Darauf weist das Landratsamt von Freising hin. Die Umleitung des Verkehrs verläuft nach Angaben der Behörde ab Attenkirchen beziehungsweise ab Zolling über die Kreisstraße FS27 durch Siechendorf und Berghaselbach; sie ist vor Ort ausgeschildert. Betroffen von der Baumaßnahme sei auch der MVV-Regionalbus-Verkehr: Auf der Buslinie 602 könnten die Haltestellen "Kratzerimbach" und "Flitzing, Abzw.", während der Sperrung nicht bedient werden.

Vollsperrung zwischen Sünzhausen und Gremertshausen

(ty) Der Kreis Freising saniert die Fahrbahn der Kreisstraße FS34 zwischen der westlichen Zufahrt nach Freising-Sünzhausen und dem Ortseingang von Gremertshausen (Gemeinde Kranzberg). Darauf weist das Landratsamt hin. Die Maßnahme umfasse die Erneuerung der Asphalt-Deckschicht sowie der Bankette, Leitpfosten und Markierungen auf der Kreisstraße und der Zufahrt nach Sünzhausen. Die Bauarbeiten finden nach Behörden-Angaben ab dem kommenden Montag, 19. August, und bis voraussichtlich 30. August statt. In diesem Zeitraum sei die Strecke für den gesamten Verkehr komplett gesperrt; die Umleitung sei ausgeschildert. 

Der aus Freising kommende Verkehr werde bereits an der Abzweigung von der Staatsstraße 2239 über Giggenhausen, Großeisenbach und Giesenbach nach Gremertshausen geführt. Die Umleitung für die Gegenrichtung erfolge analog. 
Die Baumaßnahme betreffe auch den MVV-Regionalbus-Verkehr. In Sünzhausen können laut Landratsamt die Haltestellen "Maibaum" und "Adlerstraße" sowie die Haltestelle "Lageltshausen, Abzw." von den Linien 614 und 615 nicht bedient werden. Fahrgäste könnten in diesem Zeitraum auf die benachbarten, regulär bedienten Haltestellen ausweichen oder alternativ die Ruftaxi-Linie 6002 nutzen, die trotz der Baumaßnahme alle Haltestellen anfahren könne.

Zahl der Insolvenzen in Bayern gestiegen

(ty) Im ersten Halbjahr ist heuer die Zahl der Insolvenz-Verfahren im Freistaat erneut gestiegen. Sie erhöhte sich auf insgesamt 6477. Gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum ist das ein Anstieg um 11,9 Prozent, gegenüber dem zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres eine Erhöhung um 5,0 Prozent. 3104 Verfahren (rund 47,9 Prozent) entfielen auf Verbraucher und 1444 Verfahren (rund 22,3 Prozent) auf Unternehmen. Nach einem zeitweisen Rückgang bei der Zahl der Insolvenzen während der Corona-Pandemie zeichnet sich damit ein seit Ende 2022 anhaltender Anstieg in der Zahl der Verfahren ab. Nachfolgend weitere Details sowie eine Grafik.

Im zweiten Halbjahr 2023 waren in Bayern insgesamt 6168 Insolvenz-Verfahren, im ersten Halbjahr 5790 insgesamt Insolvenz-Verfahren verzeichnet worden. Während die Zahl der Verfahren der "übrigen Schuldner" im ersten Halbjahr dieses Jahres im Vergleich zum zweiten Halbjahr vergangenen Jahres um 3,9 Prozent zulegte, kletterte die Zahl der Verbraucher-Insolvenzen um 5,1 Prozent, jene der Unternehmens-Insolvenzen stieg sogar um 9,0 Prozent. Das wurde aus dem bayerischen Landesamt für Statistik erklärt.

Im ersten Halbjahr wurden heuer an bayerischen Insolvenz-Gerichten insgesamt 1444 Anträge auf Insolvenz eines Unternehmens entschieden. Im zweiten Halbjahr 2023 waren es 1325 Anträge. Die Unternehmens-Insolvenzen erreichten damit ein Niveau wie zuletzt im Jahr 2015, als fürs erste Halbjahr 1437 Fälle zu Buche standen. Allerdings hat sich seitdem die Zusammensetzung nach so genannten Wirtschafts-Abschnitten verändert. Insbesondere im Grundstücks- und Wohnungswesen wurden mit 156 Insolvenz-Verfahren im ersten Halbjahr heuer rund drei Mal so viele Verfahren wie im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor verzeichnet (50 Unternehmens-Insolvenzen).

Auch im Baugewerbe zeichnet sich eine Zunahme ab. 229 Unternehmens-Insolvenzen im ersten Halbjahr dieses Jahres stehen hier 182 Insolvenzen im gleichen Zeitraum des Vorjahres gegenüber. Das ist eine Zunahme um rund 25,8 Prozent. Im Gesundheits- und Sozialwesen wurden mit 44 Unternehmens-Insolvenzen im ersten Halbjahr heuer rund 69,2 Prozent mehr Verfahren verzeichnet als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor (26 Verfahren). Ebenso prägten im ersten Halbjahr heuer Großinsolvenzen das Geschehen, was sich insbesondere in der Zahl der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer niederschlug.

Insgesamt waren laut Landesamt für Statistik im ersten Halbjahr heuer im Freistaat 16 899 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch die Insolvenz ihres Arbeitgebers betroffen – rund doppelt so viele wie im Vorjahres-Zeitraum (8096). Am stärksten betroffen waren das Gesundheits- und Sozialwesen (6258 Beschäftigte), gefolgt vom verarbeitenden Gewerbe (3246) und dem Handel (2297). "Neben den reinen Fallzahlen prägen damit insbesondere die Bau- und Immobilien-Wirtschaft sowie das Gesundheits- und Sozialwesen das aktuelle Insolvenz-Geschehen in besonderem Maße", so die Behörde.


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