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35-jähriger Arbeiter wird während Baumschneidearbeiten bei Allershausen schwer verletzt 

(ty) Schwere Verletzungen trug gestern gegen 11.45 Uhr ein 35-jähriger Arbeiter bei eine Berührung einer Stromleitung davon. Eine Landschaftsbaufirma führte für die Bayernwerke Freischneidemaßnahmen entlang einer 20 000-Volt-Leitung im Raum Allershausen durch. Hierzu werden vom Auftraggeber Abschnitte festgelegt, in welchen die Leitung stromlos gesetzt wurde, um die Arbeiten gefahrlos durchführen zu können. Zur Unfallzeit arbeiteten zwei Arbeiter der Landschaftsbaufirma an der Stromleitung am Ortsende von Tünzhausen, jedoch bereits außerhalb des freigegebenen Trassenteils. Eine selbstfahrende Hebebühne wurde dazu abgestützt unter der Leitung abgestellt. Einer der Arbeiter, ein 35-jähriger Tscheche,  befand sich im Arbeitskorb mit Bedienpult, sein Polier, ein 30-Jähriger aus Plauen stand am Lkw. Der 35-Jährige fuhr die Arbeitsbühne hoch, um Äste einer größeren Weide abzuschneiden. Mit seiner motorgetriebenen Astsäge schnitt er bereits die Äste, als er mit dem Schwert gegen die stromführende Leitung stieß und einen schweren Stromschlag erlitt. Der Strom trat am Lkw an den Stützen wieder aus und brachte Kunststoffunterlegeplatten zum brennen. Der Polier fuhr den Korb sofort wieder nach unten und verständigte den Rettungsdienst. Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber mit schwersten Verbrennungen in eine Unfallklinik geflogen. Die Gewerbeaufsicht München Land wurde informiert. Durch die daraufhin nötige Stromabschaltung waren bis etwa 14 Uhr weite Teile des Landkreises stromlos. 


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