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Nagelstudio an der Frühlingsstraße wurde gestern durchsucht. Neun Personen, deren Identität zum Teil noch gar nicht geklärt ist, wurden aufgegriffen.

(ty) In einem Nagelstudio in Ingolstadt hat es am gestrigen Donnerstag eine Razzia gegeben. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute berichtet, wurden in dem Geschäft mehrere illegal beschäftigte Vietnamesen festgestellt, die ohne die erforderlichen Aufenthalts-Genehmigungen dort beschäftigt waren. Insgesamt seien neun Personen, deren Identitäten zum Teil noch gar nicht geklärt seien, zur örtlichen Polizeiinspektion gebracht worden. Von der Staatsanwaltschaft seien bereits Verfahren wegen des Verdachts auf illegalen Aufenthalt und auf Vergehen gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung eingeleitet worden. Zudem stehe der Verdacht der Geldwäsche im Raum.

Nach aktuellen Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord war die Polizei durch eine Zeugin auf das an der Frühlingsstraße gelegene Nagelstudio aufmerksam geworden. Nachdem vom hiesigen Amtsgericht ein entsprechender Beschluss erlassen worden sei, sei der Betrieb am gestrigen Donnerstag zur Mittagszeit durchsucht worden. An dieser Aktion seien Beamte von der hiesigen Kriminalpolizei-Inspektion, von der örtlichen Polizeiinspektion und von den "Zentralen Einsatz-Diensten" beteiligt gewesen. "Sie trafen dort auf die beiden vietnamesischen Firmen-Inhaber und stellten zudem sieben Personen ohne gültige Aufenthalts-Erlaubnis und Erwerbs-Erlaubnis fest", wurde weiter erklärt.

Den Angaben zufolge konnten sich einige weitere – augenscheinlich ebenfalls vietnamesische – Personen nicht zur Identitäts-Feststellung ausweisen. "Insgesamt neun Männer und Frauen, bestehend aus vietnamesischen Staatsbürgern und einigen, deren Herkunft noch geklärt werden muss, wurden zur Durchführung weiterer polizeilichen Maßnahmen zur Polizeiinspektion Ingolstadt verbracht", erklärt das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. Von der Staatsanwaltschaft seien Verfahren wegen des Verdachts auf illegalen Aufenthalt und auf Vergehen gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung eingeleitet worden. "Auch der Verdacht der Geldwäsche steht im Raum", so eine Polizei-Sprecherin gegenüber unserer Redaktion.


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