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49-Jährige bei Kollision zweier Pkw am gestrigen Nachmittag verletzt. Crash-Fahrer hatte fast zwei Promille und keinen für Deutschland gültigen Führerschein. 

(ty) Ein besoffener Pkw-Lenker, der keinen für Deutschland gültigen Führerschein besitzt, hat am späten gestrigen Nachmittag auf der A93 bei Wolnzach einen folgenreichen Verkehrsunfall verursacht. Der 31-Jährige war angeblich zu schnell dran. Jedenfalls prallte sein Wagen laut Polizei gegen mehrere Warnbaken und knallte dann ins Heck eines Autos, das von einer 49-Jährigen gesteuert wurde. Die Frau wurde dabei verletzt. Auf den im Kreis Pfaffenhofen wohnenden Rausch- und Unfall-Fahrer kommt nun ein umfangreiches Strafverfahren zu.

Der Unfall passierte gegen 17.35 Uhr, als der 31-Jährige auf der A93 in Richtung des Autobahn-Dreiecks Holledau unterwegs war. Unter Berufung auf Zeugen-Angaben erklärt die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt, dass der Mann mit überhöhter Geschwindigkeit in die Brücken-Baustelle kurz nach der Anschlussstelle bei Wolnzach eingefahren sei. Dabei sei sein Pkw zunächst mit mehreren Warnbaken kollidiert. Anschließend sei es zu einem Auffahr-Unfall mit dem vorausfahrenden Auto einer 49-Jährigen gekommen.

Die 49-Jährige habe dabei leichte Verletzungen erlitten. Sie sei vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Der 31-Jährige sei unverletzt geblieben. Im Zuge der Beweis-Aufnahme sei bei ihm zunächst "erheblicher Alkohol-Geruch" festgestelltworden. Ein Test habe dann auch einen Wert in Höhe von fast zwei Promille ergeben. Außerdem habe der nicht fahrtüchtige Mann "keinen für das Bundesgebiet gültigen Führerschein vorweisen" können. Zur Durchführung einer Blutentnahme sei der 31-Jährige zur Dienststelle der Verkehrspolizei nach Ingolstadt gebracht worden.

"Wegen der begangenen Straßenverkehrs-Gefährdung blieb sein Führerschein im amtlicher Verwahrung", erklärt ein Polizei-Sprecher. Zudem müsse sich der 31-Jährige strafrechtlich wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten. Die beiden Unfall-Autos seien abgeschleppt worden. Streifenbeamte bezifferten den entstandenen Sachschaden auf insgesamt rund 5500 Euro. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst waren die Feuerwehren aus Wolnzach und Rottenegg im Einsatz.


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