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Der Mann brüllte in Saal/Donau sein Kind an, ging andere Gäste verbal und körperlich an, wollte trotz Hausverbots nicht gehen. Der Bademeister verständigte die Polizei. Dem rabiaten Papa blühen jetzt Strafanzeigen.

(ty) Offenbar mehrere Sicherungen durchgebrannt sind am gestrigen Nachmittag einem 49-Jährigen im Freibad von Saal an der Donau. Zuerst brüllte er seine elf Jahre alte Tochter an, was andere Besucher auf den Plan rief. Die ging er dann sowohl verbal als auch körperlich an, woraufhin sich der Bademeister einschaltete. Letztlich mussten Streifenpolizisten anrücken, um den Mann, der trotz Hausverbots nicht gehen wollte, aus dem Freibad zu schaffen. Das Kind wurde in die Obhut des zuständigen Jugendamts übergeben, dem rabiaten Vater blüht jetzt ein Strafverfahren.

Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Kelheim heute berichtet, befand sich der 49-Jährige aus dem Landkreis Kelheim mit seiner elfjährigen Tochter in dem Freibad, als die Aufregung gegen 16.10 Uhr begann. "Der Mann schrie seine Tochter an, sodass andere Badegäste dazwischengingen", erklären die Gesetzeshüter. "Der 49-Jährige schubste und beleidigte die Badegäste daraufhin." Vom Bademeister sei ihm dann ein Hausverbot erteilt worden. Diesem sei der Mann allerdings nicht nachgekommen. Deshalb sei die Polizei verständigt worden.

Auch gegenüber den alarmierten Streifenbeamten habe sich der 49-Jährige "aggressiv und uneinsichtig" gezeigt. Letztlich habe er aber dazu bewegt werden können, das Freibad zu verlassen. "Aufgrund des aggressiven Verhaltens des Mannes war es nicht möglich, die Tochter bei ihm zu belassen", heißt es weiter. Das Kind sei vom Jugendamt in Obhut genommen worden. Strafrechtlich werde gegen den 49-Jährigen nach derzeitigem Stand wegen Beleidigung und Körperverletzung ermittelt, wurde auf Anfrage unserer Redaktion erklärt.


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