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34-Jähriger marschierte gestern im Schienen-Bereich in Richtung Oberhausen, reagierte nicht auf Signal. Lok-Führer leitete Notbremsung ein.

(ty) Einen lebensgefährlichen Spaziergang auf den Gleisen hat am gestrigen Nachmittag ein 34-Jähriger auf der Bahn-Strecke zwischen Neuburg an der Donau und Oberhausen unternommen. Wie die Polizeiinspektion aus Neuburg heute berichtet, war der Mann zu Fuß auf den Schienen in Richtung Oberhausen unterwegs, als sich gegen 14.50 Uhr von hinten ein Zug näherte. Der Lok-Führer habe die Person im Gleis-Bereich erkannt und daraufhin ein Signal gegeben. Nachdem dies keine Wirkung gezeigt habe, habe er eine Notbremsung eingeleitet. Laut Polizei kam der Zug dann ungefähr einen Meter vor dem Fußgänger zum Stehen.

"Personen im Zug wurden bei der Notbremsung nicht verletzt", teilte ein Polizei-Sprecher am heutigen Vormittag mit. Bei dem 34-Jährigen handelt es sich den Angaben zufolge um einen Mann aus dem Tschad, der in Deutschland keinen Wohnsitz hat. Er sei vorläufig festgenommen und der Bundespolizei übergeben worden. Weshalb sich der Mann überhaupt auf den Gleisen befunden hatte, das sei Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Suizid-Absicht werde ausgeschlossen. Der 34-Jährige werde sich nun strafrechtlich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahn-Verkehr verantworten müssen.


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