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Er führte das Kommunal-Unternehmen seit Gründung im Jahr 2013. Sein Rücktritt vom Vorstands-Posten erfolgt zum Ende des Jahres. 

(ty) Die Stadtwerke von Pfaffenhofen brauchen demnächst einen neuen Chef. Nach mehr als elf Jahren an der Spitze hat Stefan Eisenmann seinen Rücktritt für Ende Dezember angekündigt. Das wurde am heutigen Dienstag per Presse-Information aus dem Kommunal-Unternehmen bekannt gegeben, dem Eisenmann seit dessen Gründung im Jahre 2013 vorsteht. Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, will sich Eisenmann nach seinem Rückzug erst einmal eine Auszeit nehmen. Seit August vergangenen Jahres gibt es mit Thomas Wiringer ein zweites Vorstands-Mitglied; er werde die Geschäfte weiterführen. 

Der Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker (SPD), der auch Vorsitzender des Verwaltungsrats ist, bedauert laut heutiger Mitteilung die Entscheidung von Eisenmann und dankt ihm zugleich für seinen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Stadtwerke. Unter Eisenmanns Führung haben die Stadtwerke "eine nennenswerte Entwicklung durchlaufen", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen: "Es wurden vier Tochter-Gesellschaften gegründet, die Bilanz-Summe wurde signifikant erhöht und die Mitarbeiterzahl von 65 auf 285 gesteigert."

Das Foto entstand bei einer Mitarbeiter-Versammlung am gestrigen Tag: Rechts vorne steht Stefan Eisenmann, neben ihm Thomas Wiringer.

Als einer der sichtbaren Erfolge wird das neue Grünanlagen-Konzept genannt, "das die Attraktivität und Biodiversität der Stadt verbessert hat". Im Bereich der Energiewende seien die Mehrheit an den Strom- und Gasnetzen übernommen sowie der Vertrieb von Ökostrom gestartet worden. Als Beitrag zur Mobilitätswende seien ein Sharing-Programm eingeführt sowie Ladesäulen errichtet worden. "Die großen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und die Energie-Krise haben die Ergebnisse in den Bereichen Energie, Wasser und Abwasser zuletzt jedoch auch belastet", erklärt das Kommunal-Unternehmen.

Gründe für das beträchtliche Wachstum waren laut Eisenmann vor allem eine gemeinsame Vision aller Beteiligten, das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die proaktive Unternehmens-Kultur. Eisenmann freut sich nach eigenem Bekunden nun auf eine Auszeit, in der er sich persönlich neu orientieren und mehr Zeit mit seiner Familie verbringen sowie sich seinen sozialen Projekten widmen kann. Nach Angaben des Kommunal-Unternehmens soll über seine Nachfolge in den kommenden Wochen im Stadtwerke-Verwaltungsrat beraten werden. 


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