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Fahranfänger zog in einer unübersichtlichen Kurve an einem Sattelzug vorbei. 30-Jähriger verletzt, zwei Pkw und der Lkw demoliert.

(ty) Ein Verletzter, zwei demolierte Pkw und ein ramponierter Sattelzug – das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der sich am gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Scheyern ereignet hat. Das Unglück geschah auf der Staatsstraße 2084 und hätte noch weitaus schlimmer ausgehen können. Ausgelöst wurde der Crash durch das missglückte Überhol-Manöver eines 18 Jahre alten BMW-Lenkers aus dem Gemeinde-Bereich von Ilmmünster. Ihm droht nun eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen heute berichtet, war ein 55 Jahre alter Lkw-Fahrer aus Slowenien mit einem Sattelzug auf der genannten Staatsstraße von Ilmmünster in Richtung Scheyern unterwegs, als es gegen 15.30 Uhr zu dem Unfall kam. In einer unübersichtlichen Rechts-Kurve sei der Lastwagen von dem BMW überholt worden, den der 18-Jährige aus Ilmmünster gesteuert habe. Prompt sei ein 30-Jähriger aus dem Gemeinde-Gebiet von Schrobenhausen mit einem VW-Kleinwagen entgegengekommen. Dieser und der Sattelzug-Lenker mussten laut Polizei eine sofortige Vollbremsung einleiten. 

"Der BMW konnte zwar noch vor dem Lkw einscheren", heißt es weiter. Es sei allerdings zu einer Kollision zwischen dem BMW und dem VW gekommen. Dadurch sei der VW ins Schleudern geraten, daraufhin zunächst mit der Front des Lastwagens zusammengeprallt und schließlich im Straßengraben zum Stehen gekommen. "Auch der BMW kam ins Schlingern, blieb aber auf der Fahrbahn und kam etwa 80 Meter weiter zum Stillstand", so die Polizei. "Nur der Fahrer des VW wurde bei dem Unfall leicht verletzt", wurde am heutigen Vormittag gemeldet. Der 30-Jährige habe sich zur Abklärung seiner Verletzungen in die Ilmtalklinik nach Pfaffenhofen begeben. 

Sowohl die beiden Pkw als auch der Sattelzug waren nach dem Unfall-Geschehen nicht mehr fahrbereit und mussten deshalb abgeschleppt werden. Streifenbeamte schätzten den entstandenen Sachschaden auf insgesamt 20 000 Euro. Die Feuerwehr aus Scheyern war mit 14 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen angerückt. Die Floriansjüngern kümmerten sich um die Absicherung der Unglücksstelle und halfen bei den Räumungs-Arbeiten. Die Staatsstraße musste zeitweise gesperrt bleiben, deshalb waren auch Umleitungs-Maßnahmen zu ergreifen.

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