Vorfall am gestrigen Morgen im Kreis Eichstätt. Jagd-Pächter erlöste schwer verletztes Tier. Zwei Frauen als Zeugen gesucht.
(ty) Ermittlungen wegen Jagd-Wilderei laufen nach einem Vorfall, der sich am gestrigen Morgen im Gemeinde-Bereich von Nassenfels (Landkreis Eichstätt) ereignet hat. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Eichstätt heute meldet, hat ein nicht angeleinter Husky ein Reh gerissen. Das Tier sei durch den Angriff des Hundes so schwer verletzt worden, dass es schließlich vom zuständigen Jagd-Pächter habe erlöst werden müssen. Zur Aufklärung des Geschehens suchen die Ordnungshüter nach Zeugen.
Zugetragen hat sich der Vorfall den Ermittlungen der Polizei zufolge am südlichen Ortsrand des Ortsteils Meilenhofen. Gegen 6.15 Uhr sei eine 45-Jährige mit ihrem Hund dort auf einem Feldweg spazieren gegangen, als sie plötzlich ein laut aufschreiendes Tier sowie Hunde-Gebell gehört habe, so die Ordnungshüter. Gleichzeitig habe diese Frau einen anderen Hunde-Halter gesehen, der seinen Vierbeiner, den gesagten Husky, geschimpft habe und danach in westliche Richtung weggegangen sei.
Als die 45 Jahre alten Frau dann an die betreffende Stelle gegangen sei, habe sie dort ein schwer verletztes Reh liegen gesehen, "das der Husky zuvor gerissen hatte", ist im Polizei-Bericht zu lesen. Zu diesem Zeitpunkt seien auch bereits zwei andere, bislang unbekannte Frauen bei dem Reh gewesen. Diese beiden Frauen sowie etwaige weitere Zeugen werden darum gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Eichstätt unter der Telefonnummer (0 84 21) 97 70 - 0 in Verbindung zu setzen.