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Für den BRK-Kreisverband ist das der dritte HvO, der den Regel-Rettungsdienst bei der Versorgung von Notfall-Patienten unterstützt. 24-Stunden-Besetzung angestrebt.

(ty) Im Bereich des Reichertshofener Ortsteils Langenbruck gibt es ab sofort einen zusätzlichen "Helfer vor Ort" (HvO). Dieser Schritt war bekanntlich bereits Ende August vom Pfaffenhofener BRK-Kreisverband angekündigt worden. Am heutigen Dienstag wurde nun per Presse-Mitteilung bestätigt: "Zum 1. Oktober 2024 wird offiziell der neue Helfer vor Ort "Rotkreuz Langenbruck 79/1", so der Funk-Rufname, in Dienst gestellt." Für den BRK-Kreisverband ist das der dritte "Helfer vor Ort", der den Regel-Rettungsdienst bei der Versorgung von Notfall-Patienten unterstützt.

In den Gebieten um Wolnzach und Vohburg seien die beiden anderen "First Responder" bereits seit Jahren etabliert, erklärt der BRK-Kreisverband. In der ersten Hälfte dieses Jahres seien diese beiden HvO-Fahrzeuge insgesamt mehr als 700 Mal alarmiert worden. Der "Helfer vor Ort" überbrücke die Patienten-Versorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Dieser zusätzliche HvO werde künftig von der Integrierten Leitstelle (ILS) in Ingolstadt zu Einsätzen in den Ortsteilen Langenbruck, Agelsberg, Winden am Aign, Au am Aign, Hög, Ronnweg, Stöffel und St. Kastl sowie auf die Autobahn A9 gerufen – "immer zusammen mit mindestens einem Rettungswagen", so das BRK.

"Ein echter Zugewinn für unsere Marktgemeinde", betont Michael Franken, der Bürgermeister von Reichertshofen. Denn wenn der Rettungswagen der BRK-Rettungswache in Reichertshofen unterwegs ist, kommen laut Rotem Kreuz die nächsten Fahrzeuge, je nach Verfügbarkeit, von den umliegenden Wachen auch schon mal aus Ingolstadt oder Pfaffenhofen. "Die Verkürzung der Wartezeit bis zum Ersteintreffen professioneller Hilfe ist nicht nur aus psychologischer Hinsicht wichtig", unterstreicht Gemeinde-Oberhaupt Franken: "Im absoluten Ernstfall rettet jede wertvolle Minute Menschenleben."

"Wir freuen uns, dass wir die Lücke zwischen Notruf und Eintreffen des Rettungsdienstes nun erheblich verkürzen können", sagt Franken und bedankt sich bei allen Ehrenamtlichen für ihre Einsatz-Bereitschaft. Denn dieses HvO-Fahrzeug wird nach BRK-Angaben komplett von Einsatzkräften besetzt, die ehrenamtlich agieren und im Bereich von Langenbruck wohnen. Benedikt Schweigard, der Leiter der BRK-Bereitschaft in Reichertshofen, strebe eine dauerhafte Besetzung – 24 Stunden täglich an 365 Tagen im Jahr – an. Auch die beiden anderen HvO-Fahrzeuge des BRK-Kreisverbands seien komplett ehrenamtlich besetzt, wurde auf Nachfrage unserer Redaktion erklärt.

Zum Hintergrund:

Zusätzlicher "Helfer vor Ort" für den Raum Langenbruck startet im Oktober


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