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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gewinner aus Geisenfeld

(ty) Die Bücherei von Geisenfeld hatte in den diesjährigen Sommer-Ferien erstmals einen Lese-Club unter dem Motto "Lesen, was geht" ins Leben gerufen. "Die Aktion, die im Rahmen einer bayernweiten Initiative zur Förderung der Lese-Kompetenz startete, war ein voller Erfolg", heißt es aus dem Rathaus. Mittlerweile stehen auch die Gewinnerinnen fest. Sie wurden von Anton Hackl, dem zuständigen Abteilungs-Leiter bei der Stadtverwaltung, ermittelt. Aus den vier Alters-Gruppen durften sich dann Elena Deml (7), Sophie Köstler (8), Franziska Schöffl (9) und Leonie Köhler (10) über Schreibwaren- und Eiscafé-Gutscheine freuen (Foto oben).

Angesichts von 101 Anmeldungen und 67 eingereichten Rückmeldungen zieht das Bücherei-Team "eine überaus positive Bilanz". Während der Ferien hatten die Kinder die Möglichkeit, spannende Schmöker oder Hörbücher auszuleihen und dabei attraktive Preise zu gewinnen. Ziel des Lese-Clubs sei es gewesen, "gerade in einer Zeit, in der digitale Spiele immer mehr an Bedeutung gewinnen, die Aufmerksamkeit wieder verstärkt auf die Welt der Bücher und Hörbücher zu lenken". Denn diese böten aufregende, inspirierende und fantasievolle Geschichten.

Bürgermeister Paul Weber (USB) unterstrich bei der Abschluss-Veranstaltung die Bedeutung des Lesens, insbesondere in der heutigen, von digitalen Medien geprägten Zeit: "Es ist wichtig, sich bewusst Zeit zu nehmen, um in die faszinierende Welt der Bücher einzutauchen." Allen Teilnehmern und dem Bücherei-Team sprach er seinen Dank aus. Auch Bücherei-Leiterin Ute Gold zeigte sich begeistert vom Erfolg der Aktion und der regen Teilnahme. Für alle Kinder, die mitgemacht hatten, gab es am Ende einen Trostpreis. Viele nutzten die Gelegenheit, sich gleich mit neuem Lesestoff zu versorgen. Das Bücherei-Team ist sich sicher: "Diese erfolgreiche Aktion wird im nächsten Jahr definitiv eine Fortsetzung finden."

Benefiz-Konzert in Reichertshofen

(ty) Zugunsten der Hochwasser-Opfer in Baar-Ebenhausen und Reichertshofen singen zwei Chöre am kommenden Samstag, 12. Oktober, in der Turnhalle der Grund- und Mittelschule in Reichertshofen (Pestalozzistraße 1). Die Benefiz-Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Das Konzert unter der Leitung von Josef Dietl und Konrad Mirlach bestreiten der Liederkranz von Reichertshofen und das Ensemble "BELcanto" aus Baar-Ebenhausen. Die Schirmherrschaft wurde von den beiden Bürgermeistern Michael Franken (Reichertshofen) und Ludwig Wayand (Baar-Ebenhausen) übernommen. Der Verein "Familien in Not" erhält den Reinerlös der Veranstaltung zur Weiterleitung an flutgeschädigte Familien. Tickets sind zum Preis von zwölf Euro an der Abendkasse erhältlich.

Vortrag zu Pflege-Begutachtung in Vohburg

(ty) Ein kostenloser Vortrag mit dem Titel "Keine Angst vor Pflege-Begutachtung" wird diesen Mittwoch, 9. Oktober, in Vohburg angeboten. Die Veranstaltung findet im Erdgeschoss-Raum 004 in der Grund- und Mittelschule an der Hartackerstraße 23 statt, beginnt um 18 Uhr und dauert bis etwa 19.30 Uhr. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich, heißt es aus dem Landratsamt. Rico Stein, Pflege-Fachkraft beim Pflege-Stützpunkt des Landkreises Pfaffenhofen, werde zentrale Fragen beantworten "und damit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Unsicherheiten und Ängste im Hinblick auf die Pflege-Begutachtung nehmen".

Die Pflege-Begutachtung durch den "Medizinischen Dienst" sei für viele potenziell pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige eine herausfordernde Situation, heißt es zum Hintergrund. Was ist eine Pflege-Begutachtung? Ab wann ist jemand pflegebedürftig nach dem SGB XI? Wie ist das Begutachtungs-Instrument aufgebaut? Wie läuft eine solche Pflege-Begutachtung ab? Wie sind die Bearbeitungs-Fristen des "Medizinischen Dienstes" und der Pflegekassen? Wie erfolgt die Beantragung eines Pflege-Grades? Darauf werden Antworten versprochen. Es handele sich um eine Kooperations-Veranstaltung von Pflege-Stützpunkt und Landkreis-VHS.

Führung im "Haus Hipp" in Pfaffenhofen

(ty) Der hiesige Ortsverein der Arbeiter-Wohlfahrt (AWO) lädt für Freitag, 25. Oktober, alle Mitglieder zu einer Führung durch das "Haus Hipp" (Hauptplatz 6) in Pfaffenhofen mit anschließendem Vortrag ein. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr. Die Zahl der Teilnehmer sei begrenzt. Zur besseren Planung werde um Anmeldung bis spätestens 21. Oktober bei Herta Sandreuther unter der Telefonnummer (0 84 41) 79 74 66 6 (15 bis 16 Uhr) gebeten.

Hans Hipp persönlich wird der Ankündigung zufolge an seinem historischen Arbeitsplatz, der Alten Wachszieherei, alles Wissenswerte und Interessante über dieses Handwerk erzählen. Auch die Geschichte über die Anfänge der Hipp-Babykost werde Bestandteil seiner Ausführungen sein. Anschließend lade der AWO-Ortsverein alle Mitglieder zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen in der Konditorei Hipp ein. Nicht-Mitglieder seien gegen eine Spende in Höhe von fünf Euro willkommen.

Gratis-Infos zur Patienten-Verfügung

(ty) Was passiert, wenn ich nicht mehr in bestimmte Dinge, wie zum Beispiel Behandlungen, einwilligen kann? Diese Frage stellen sich Patientinnen und Patienten in zunehmendem Alter immer häufiger. Welche Behandlungen lasse ich zu, welche untersage ich? Kann ich schon jetzt alle Eventualitäten berücksichtigen? Am Donnerstag, 17. Oktober, findet in Ingolstadt eine kostenlose Veranstaltung für alle statt, die sich zum Thema Patienten-Verfügung informieren möchten. Beginn ist um 17 Uhr im Ärztehaus (MVZ) neben dem Klinikum (Raum "Ingolstadt", Ebene 5). Der Zugang ist über die Levelingstraße 21 möglich.

Mitarbeiter der Ethik-Kommission des Klinikums von Ingolstadt erklären laut Ankündigung in verschiedenen Vorträgen, wie eine Patienten-Verfügung verfasst wird, welche Dinge unbedingt berücksichtigt werden müssen und wie man bereits im jungen Alter entscheiden kann, was im Falle einer schweren Erkrankung geschehen soll. Am Ende gehen die Fachleute auf die Fragen der Besucher ein. "Eine Anmeldung ist nicht erforderlich", wird betont.

Leistungen der Kinder und Jugendhilfe

(ty) Im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe sind im vergangenen Jahr im Freistaat erneut eine Vielzahl von Hilfen nach dem achten Sozialgesetzbuch (SGB VIII) als Hilfe zur Erziehung, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen und als Hilfen für junge Volljährige gewährt worden. Wie das Landesamt für Statistik heute mitgeteilt hat, waren Erziehungs-Beratungen nach Paragraf 28 des genannten SGB VIII dabei auch im vergangenen Jahr die häufigste Hilfeart.

Für 77 876 junge Menschen in Bayern wurden im vergangenen Jahr Hilfen nach dem SGB VIII begonnen, für 74 446 wurden Hilfen beendet. Für 82 212 junge Menschen dauerten die Hilfen über den Jahreswechsel an. Laut Landesamt für Statistik erhielten von den jungen Menschen, deren Hilfen über den Jahreswechsel andauerten, 26 564 Hilfe im Rahmen einer Erziehungs-Beratung nach Paragraf 28. Dabei fand bei 9043 jungen Leuten die Beratung vorrangig gemeinsam mit der Familie statt, in 14 550 Fällen vorrangig mit den Eltern oder einem Elternteil und in 2971 Fällen vorrangig mit dem jungen Menschen selbst.

Insgesamt erhielten 17 629 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Freistaat Hilfen im Rahmen der sozialpädagogischen Familienhilfe nach Paragraf 31. Eingliederungs-Hilfe für seelisch behinderte junge Menschen nach Paragraf 35a erhielten 15 157 Personen. Von diesen Hilfen erfolgten 12 165 ambulant/teilstationär, 2788 in einer Einrichtung und 204 bei einer Pflegeperson. In Vollzeit-Pflege nach Paragraf 33 des SGB VIII wurden 7151 junge Menschen betreut. 6399 Personen wurden in einem Heim oder einer betreuten Wohnform nach Paragraf 34 erzogen.

Darüber hinaus wurden 490 junge Menschen im Rahmen von sozialer Gruppen-Arbeit (Paragraf 29) und 1550 durch Erziehung in einer Tagesgruppe (Paragraf 32) unterstützt. 4768 erhielten Einzel-Betreuung nach Paragraf 30 und 122 junge Menschen intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung (Paragraf 35). 2382 junge Menschen erhielten Hilfe zur Erziehung nach Paragraf 27 (ohne Verbindung zu den Hilfen gemäß Paragraf 28 bis 35).

Über alle Hilfearten hinweg lag der Anteil der Jungen beziehungsweise jungen Männer bei 56,7 Prozent beziehungsweise 46 651 Fällen. Dieser Anteil lag bei den einzelnen Hilfearten zwischen 49,5 Prozent (Vollzeit-Pflege nach Paragraf 33) und 73,5 Prozent (Erziehung in einer Tagesgruppe nach Paragraf 32).  


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