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Polizisten überprüften gestern in einer mehrstündigen Aktion insgesamt 63 Fahrzeuge, darunter sieben Busse, sowie 127 Personen. Hier die Bilanz.

(ty) Beamte von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt haben am gestrigen Donnerstag mit Unterstützung von Kollegen der Bereitschaftspolizei aus Eichstätt eine mehrstündige Großkontrolle auf der Autobahn A9 durchgeführt und dabei zwischen 9 Uhr und 15 Uhr etliche Verstöße verschiedenster Art aufgedeckt. "Neben der Verkehrs-Überwachung in der aktuell laufenden Großbaustelle zwischen Stammham und Ingolstadt lag das Augenmerk auch auf der Prüfung der Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführer", berichten die Gesetzeshüter. Außerdem seien Schwerverkehrs-Kontrollen durchgeführt worden.

Unter dem Einsatz von Zivil-Fahrzeugen und Polizei-Motorrädern seien zielgerichtet Verkehrsteilnehmer zur Kontrollstelle an der Autobahn-Anschlussstelle Ingolstadt-Nord gelotst worden. "Die Fahrzeuge und deren Insassen wurden dort einer ganzheitlichen Kontrolle unterzogen", heißt es weiter. Ein Drogen-Spürhund sei auf der Suche nach illegalen Betäubungsmitteln gewesen, ein Kfz-Sachverständiger habe insbesondere den Schwerverkehr unter die Lupe genommen. Nach Angaben der Verkehrspolizei wurden im Rahmen dieser Großkontrolle insgesamt 63 Fahrzeuge, darunter sieben Busse, sowie und 127 Personen überprüft.

Laut Polizei wurde eine "Vielzahl von Verkehrs-Ordnungswidrigkeiten" festgestellt. Ein 29 Jahre alter Pkw-Lenker aus Berlin habe unter Drogen-Einfluss gestanden und deshalb eine Blutentnahme über sich ergehen lassen müssen. "Zwei durchreisende Auto-Händler mussten sich jeweils wegen eines Vergehens des Kennzeichen-Missbrauchs verantworten", heißt es weiter: "Sie waren mit ihren Fahrzeugen mit illegalen Ausfuhr- und Probefahrt-Kennzeichen unterwegs." In einem dieser beiden Fälle werde zudem eine Strafanzeige gegen den Halter erstellt. Den drei genannten Fahrern sei die Weiterfahrt untersagt worden.

Bezüglich der Personen-Kontrollen wird erklärt, dass sich ein 32-Jähriger, der sich als Mitfahrer in einem der überprüften Wagen befand, wegen eines Verstoßes gegen das Waffen-Gesetz zu verantworten hat. "Er führte in seiner Jacke unberechtigt einen Teleskop-Schlagstock mit sich", so ein Polizei-Sprecher. Im Rahmen der technischen Verkehrs-Überwachung seien 62 Bußgeld-Anzeigen und 127 Verwarnungen registriert worden. Als unrühmlicher Spitzenreiter tat sich ein Pkw-Lenker hervor, der 45 Kilometer pro Stunde zu schnell dran war – ihm drohen ein Bußgeld-Bescheid über 320 Euro, zwei Strafpunkte und ein einmonatiges Fahrverbot. 


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