Zum Start werden im Rathaus-Festsaal interessante Werke von Gaea Schoeters, Anatol Regnier und Martina Bogdahn vorgestellt.
(ty) In Pfaffenhofen geht die "Lesebühne" ab dem morgigen Freitag, 25. Oktober, in die nächste Runde. An zwei Wochenenden können sich Bücher-Freunde auf eine geballte Ladung an Literatur freuen. Sämtliche Veranstaltungen finden im Festsaal des Rathauses statt. Beginn ist jeweils um 20 Uhr; Einlass ab 19.15 Uhr. "Los geht es am ersten Wochenende mit drei Autoren, die ihre neusten, teilweise ersten Bücher vorstellen", fassen die Verantwortlichen zum Auftakt zusammen. Außerdem wird auf eine Programm-Änderung hingewiesen, die sich kurzfristig ergeben hat.
Eröffnet wird die Lesebühne am morgigen Freitag, 25. Oktober, von Anatol Regnier, dem Sohn des Schauspieler-Ehepaars Pamela Wedekind und Charles Regnier, der von seinem Aufwachsen in der lebendigen Künstler-Szene Schwabings und im malerischen St. Heinrich am Starnberger See erzählt. Er stellt der Ankündigung zufolge sein Buch "Erinnerungen eines Taugenichts", das Ende dieses Monats erscheint, bei einer Vorpremiere in Pfaffenhofen vor. Moderiert werde der Abend von Bestseller-Autorin und Journalistin Kerstin Holzer.
Am Samstag, 26. Oktober, geht es der Ankündigung zufolge provokant und mit erzählerischer Wucht auf Großwildjagd nach Afrika. Der hochgelobte Roman "Trophäe" der belgisch-flämischen Autorin Gaea Schoeters behandele mit Anklängen an Ernest Hemingway elegant und packend zugleich die Frage, was ein Menschenleben wert sei. Vorlesen werde Laura Maire, moderiert werde der Abend von Dorle Kopetzky.
Am Sonntag, 27. Oktober, erzähle Martina Bogdahn von einer Jugend auf dem Land und einer Flucht in die Stadt in ihrem zauberhaften, grundehrlichen und saukomischen Debüt "Mühlensommer". Der Roman der gebürtigen Weißenburgerin über familiäre Verpflichtungen und die Kraft der Aufarbeitung stand monatelang auf den Bestseller-Listen. Am zweiten "Lesebühne"-Wochenende können sich die Literatur-Freunde auf Volker Kutscher, Rolf-Bernhard Essig und Leo Reisinger freuen. Außerdem lädt die Stadt zu einer Buch-Premiere der besonderen Art ein.
Tickets gibt es im städtischen Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz; geöffnet hat dieses montags bis freitags jeweils von 13.30 Uhr bis 17 Uhr sowie dienstags und freitags von 9 Uhr bis 12 Uhr. Online sind Karten auf www.okticket.de unter "Pfaffenhofener Lesebühne" zu haben. Der Eintritt kostet im Vorverkauf zwölf Euro (ermäßigt: zehn Euro) sowie an der Abendkasse 14 Euro (ermäßigt: zwölf Euro).
"Kurz vor Beginn der elften Pfaffenhofener Lesebühne muss leider die Lesung von Charlotte Inden am 3. November krankheitsbedingt abgesagt werden", teilte die Stadtverwaltung heute mit, erklärt aber auch: "Schnell wurde Ersatz gefunden." Leo Reisinger habe spontan zugesagt. Er werde zum Abschluss der diesjährigen "Lesebühne" am Sonntag, 3. November, um 20 Uhr seinen Roman "Bavarese" vorstellen. In der Ankündigung heißt es dazu: "Großmarkt, Wiesnwirte, Schickeria – 'Bavarese' ist ein moderner Monaco Franze und das großartige Debüt des Schauspielers, Musikers und Ex-Wiesn-Kellners steht bereits auf der Spiegel-Bestseller-Liste."
Bereits gekaufte Tickets für die Lesung von Charlotte Inden können laut Stadtverwaltung über www.okticket.de bis 17. November zurückgegeben werden. Die in der Buchhandlung Osiander oder im Kultur- und Tourismus-Büro erworbenen Tickets würden bei der jeweiligen Verkaufsstelle ebenfalls bis 17. November erstattet. Tickets für die Lesung von Leo Reisinger gebe es ab sofort im Kultur- und Tourismus-Büro, bei der Buchhandlung Osiander oder online auf www.okticket.de. Weitere Infos zur "Lesebühne" gibt es unter diesem Link.