Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Langjährige Mitarbeiter geehrt
(ty) Die Stadt Pfaffenhofen hat langjährige Mitarbeiter gewürdigt. Vize-Bürgermeister Roland Dörfler (Grüne) bedankte sich im Rahmen der jüngsten Personal-Versammlung bei insgesamt 13 geehrten Beschäftigten für deren Einsatz (Foto oben). Gemeinsam mit Martina Lechner vom Personalrat, die im Namen aller Kollegen gratulierte, überreichte er Geschenke.
Auf 45 Jahre im Dienst der Stadt blickt Brigitta Moser zurück. Sie begann 1979 ihre Ausbildung zur Verwaltungs-Fachangestellten und ist seither bei der Stadtkasse tätig. Seit 1990 ist sie Mitglied des Personalrats. Helga Fankhauser startete ebenfalls 1979 mit der Ausbildung, arbeitete danach im Einwohnermeldeamt und Gewerbeamt; seit 2008 ist sie im Bürgerbüro tätig. Manfred Bauer startete seinerzeit mit einer Ausbildung zum Bauzeichner und ist seither im Sachgebiet für Hochbau und Gebäudeunterhalt tätig. Sein 40-jähriges Jubiläum im öffentlichen Dienst feiert Max Penger, Musikschul-Lehrer für Klavier, Orgel und Gesang.
Nicole Mair und Roland Seemüller blicken auf je 35 Jahre bei der Stadt zurück. Während Mair sich als Kinderpflegerin um die Kleinsten kümmert, setzt sich Seemüller als Brandschutz-Beauftragter sowie Leiter des Brand- und Katastrophenschutzes für die Sicherheit der gesamten Bevölkerung ein. Die stellvertretende Personalrats-Vorsitzende Katrin Cleemen startete 1994 als Erzieherin in der Kita "St. Andreas" und feiert damit ihr 35-jähriges Dienst-Jubiläum. Seit 2002 ist sie als Leiterin der Kita "St. Elisabeth" tätig. Seit 30 Jahren unterrichtet Eva Bonk bereits Violine und Streicher-Ensemble an der städtischen Musikschule.
Vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feierten ihr 25-jähriges Dienst-Jubiläum: Reinhard Greiner ist seit 1999 an der Musikschule als Trompeten-Lehrer tätig; im September 2022 übernahm er auch die Leitung der Einrichtung. Irina Kersting kann ebenfalls auf 25-jährige Lehrtätigkeit an der städtischen Musikschule zurückblicken. Sie unterrichtet Klavier. Klaus Grasser arbeitete zuerst viele Jahre als Kontrolleur in den Stadtbussen, bevor er 2019 Schulkind-Helfer in der Grund- und Mittelschule wurde. Aus der Stadtbücherei nicht wegzudenken ist Daniela Kneidl. Nach vier Jahren als Mitarbeiterin, leitet sie seit 2003 die Einrichtung. Auf 25 Jahre im öffentlichen Dienst kann auch Bernhard Käser zurückblicken; er ist im Hochbau-Bereich tätig.
FDP-Veranstaltung in Wolnzach
(ty) Der FDP-Kreisverband von Pfaffenhofen lädt alle Interessierten für diesen Mittwoch, 30. Oktober, zu einer Veranstaltung nach Wolnzach ein, die unter dem Titel "Wehrpflicht, Landesverteidigung und die Lage der Ukraine" steht. Sie findet im Gasthof "Grantlerwirt" an der Ziegelstraße 4 statt und beginnt um 18 Uhr. Zu diesem "sicherheits-politischen Abend" kündigt Bianca Gutöhrle, die Vorsitzende der Liberalen im Landkreis, den Bundestags-Abgeordneten Nils Gründer an. Er ist Sprecher der FDP-Bundestags-Fraktion für die Zukunft der Bundeswehr. Außerdem ist er Mitglied im Ausschuss für Verteidigung sowie im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
"Mit seiner Expertise und seinem tiefen Einblick in die die sicherheits-politischen Herausforderungen Deutschlands und Europas wird er uns wertvolle Perspektiven auf die aktuellen Entwicklungen und zukünftigen Strategien im Bereich der Landesverteidigung geben", verspricht Gutöhrle. Die Veranstaltung biete die "Gelegenheit für einen spannenden Austausch und eine fundierte Diskussion über zentrale sicherheits-politische Themen, die uns alle betreffen".
VHS-Seminar zu Familien-Forschung
(ty) Woher stammt meine Familie? Viele Menschen suchen nach einer Antwort auf diese Frage – und etliche haben die Resultate ihrer Forschungen auch im Internet veröffentlicht. Familien-Forscher tauschen sich unter anderem über deutsche oder internationale Mailing-Listen sowie soziale Netzwerke aus, wodurch sich viele Informationen auch zur eigenen Familie finden können. Die Journalistin Renate Ell zeigt angehenden Familien-Forschern in einem Abend-Seminar der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) am Donnerstag, 7. November, wie man im Internet nach entfernten Verwandten sucht.
"Die recherchierten Daten erfasst man gleich am PC, der mit einem speziellen Programm per Knopfdruck eine komplette Ahnentafel liefert", heißt es in der Kurs-Ankündigung. Anmeldungen zu dem Seminar, das von 18 Uhr bis 21 Uhr an der Realschule in Pfaffenhofen stattfindet, sind laut aktueller Mitteilung der VHS noch möglich unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 40 00 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de. Die Teilnahme kostet 23 Euro pro Person. Für die ersten Recherchen sollten die Teilnehmer die Lebensdaten von Groß- oder Ur(ur)großeltern mitbringen.
Gratis-Hilfe für Existenz-Gründer
(ty) Wer sein eigenes Unternehmen aus der Taufe heben möchte oder eine selbstständige Tätigkeit anstrebt, hat am Anfang auch ein großes Bedürfnis nach Information. Das Kommunal-Unternehmen für Strukturentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) bietet in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern am kommenden Donnerstag, 31. Oktober, von 13 bis 17 Uhr wieder eine kostenfreie Gründer-Beratung an. Diese Beratung findet in den KUS-Räumen an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen statt.
Anmeldungen sind bis Mittwoch unter der Rufnummer (0 84 41) 4 00 74 40 möglich. "Das Thema Existenz-Gründung stößt nicht nur auf ein wachsendes Interesse, sondern bringt eine ganze Reihe wichtiger Fragen mit sich", weiß Lena Weiß als betriebswirtschaftliche Beraterin bei der IHK. In einem individuellen Gespräch könnten sich die Jungunternehmer unter anderem zu Businessplan, Förderung und Finanzierung informieren. Sie erhalten eine neutrale und kompetente Unterstützung, wie betont wird.
Vollsperrung bei Markt Indersdorf
(ty) Ab dem morgigen Dienstag, 29. Oktober, wird die Kreisstraße DAH17 zwischen Markt Indersdorf und Hirtlbach aufgrund einer Fahrbahn-Decken-Sanierung für den Verkehr komplett gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Dachau angekündigt. Die Sperrung beginnt und endet den Angaben zufolge an den Ortsschildern, die innerorts gelegenen Bereiche sind von der Sperrung nicht betroffen. Die Vollsperrung sei ab dem morgigen Dienstagmorgen, 6 Uhr, und bis Mittwoch, 24 Uhr, geplant.
In dieser Zeit erfolgen laut Landratsamt folgende Maßnahmen: Zunächst wird die alte Fahrbahn-Decke abgefräst, die neue Fahrbahn-Decke aufgebracht. Die Arbeiten an den Banketten und Fahrbahn-Markierungen würden in den darauf folgenden Wochen abgeschlossen, ohne dass eine erneute Vollsperrung notwendig sei. Die Anlieger in den betroffenen Bereichen seien bereits informiert. Die Umleitung erfolge über Markt Indersdorf, Arnbach, Erdweg und Eisenhofen beziehungsweise umgekehrt.
126 Tonnen Kampfmittel beseitigt
(ty) Die Spezialisten des Kampfmittel-Beseitigungs-Diensts haben im vergangenen Jahr im Freistaat rund 126 Tonnen Kampfmittel und damit rund 49 Tonnen mehr als im Vorjahr beseitigt. Das teilte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann mit. Darunter waren seinen Worten zufolge auch 25 Blindgänger alliierter Spreng- und Splitterbomben, die noch vor Ort von den Experten unschädlich gemacht werden konnten. Im Jahr davor waren es im Gegensatz dazu 264 überwiegend kleinere und leichtere Bomben, die mehrfach gehäuft an einem Ort gefunden wurden.
Auch wenn die Zahl größerer Blindgänger deutlich gesunken ist, gibt Herrmann keine Entwarnung: "Dieser Rückgang bei den Bombenfunden ist auch auf einen deutlichen Einbruch in der Baukonjunktur zurückzuführen, da die Spezialisten hauptsächlich bei Bautätigkeiten zum Einsatz gerufen werden." Neben Bomben und Granaten holen die Sprengstoff-Experten fast 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs weiterhin auch Panzerfäuste und Patronen-Munition aus bayerischem Boden. "Besonders dort, wo es zu Kriegszeiten Bombardierungen gab, muss auch weiterhin mit dem Auffinden von Blindgängern gerechnet werden", so Herrmann.
Er erinnert insbesondere Grundstücks-Eigentümer und Bauherren an ihre Pflicht, im Vorfeld von Boden-Eingriffen jedem Verdacht auf möglicherweise vorhandene Kampfmittel nachzugehen: "Im Zweifel müssen Fachfirmen beauftragt werden, Kampfmittel aufzuspüren, zu bergen und dem Kampfmittel-Beseitigungs-Dienst zur Entsorgung zu übergeben." Herrmann mahnte auch ein sorgsames Verhalten bei so genannten Zufallsfunden an: "Hier gilt besondere Vorsicht und vor allem: Hände weg! Verständigen Sie sofort die Polizei – gehen Sie kein Risiko ein!"
"Aufgefundene Kampfmittel werden auf Kosten des Freistaats Bayern durch den Kampfmittel-Beseitigungs-Dienst entsorgt", versicherte der Minister. In Bayern sei eine Fachfirma mit den Aufgaben des Kampfmittel-BeseitigungsDienstes betraut. Für die Beseitigung und Entsorgung habe der Freistaat im vergangenen Jahr wieder mehr als 1,2 Millionen Euro eingesetzt.