Logo
Anzeige
Anzeige

Der hiesige Abgeordnete übergab als Integrations-Beauftragter der bayerischen Regierung das erste Exemplar am Friedensengel an den "Münchner Rat der Religionen". Kalender kann gratis bestellt und heruntergeladen werden.

(ty) Der Integrations-Beauftragte der bayerischen Staatsregierung hat auch für das kommende Jahr einen "Interkulturellen Kalender" herausgebracht. Der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU), der dieses Amt seit November vergangenen Jahres bekleidet, hat diesen nun veröffentlicht. Das erste Exemplar wird üblicherweise an eine Vertreterin oder einen Vertreter einer Religions-Gemeinschaft übergeben. Aufgrund der Bedeutung, die dem interreligiösen Dialog angesichts der aktuell herausfordernden gesellschaftlichen Lage zukomme, hat sich Straub nach eigenem Bekunden für den "Münchner Rat der Religionen" als Partner entschieden.

"In Zeiten wachsender gesellschaftlicher Herausforderungen und globaler Konflikte, die teilweise leider auch in Bayern ausgetragen werden, betont der Interkulturelle Kalender die Bedeutung von Offenheit, gegenseitigem Verständnis und Respekt", so Straub. "Er erinnert uns daran, wie wichtig es ist, nicht nur die eigenen Traditionen zu pflegen, sondern sich auch für die Feste und Gedenktage anderer zu interessieren."

Nur der Austausch über Religions-Grenzen hinweg ermögliche gegenseitiges Verständnis und ein friedliches Zusammenleben. "Deshalb freut es mich sehr, dass in diesem Jahr die Übergabe des Interkulturellen Kalenders am Friedensengel an den Münchner Rat der Religionen erfolgt. Eine Einrichtung, die per se für interreligiöse Begegnung und Dialog steht, und ein Denkmal, das dem Frieden geweiht ist, sind hierfür perfekt geeignet."

Der "Rat der Religionen – Münchner Religions-Gemeinschaften im Gespräch" hatte sich im Juli 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit der Religions-Gemeinschaften vor Ort zu stärken. Vertreten sind Aleviten, Bahá’í, der Buddhismus, Christentum, Islam und Judentum. Er möchte einen werteorientierten Dialog in Gang bringen und führen, wenn es um den Frieden und die Menschenwürde unabhängig von Religion, Herkunft, Geschlecht und sexueller Orientierung geht.

Der Geschäftsführer des "Münchner Rat der Religionen", Andreas Renz, weist auf die wichtige Bedeutung des Dialoges der Religionen hin: "Nur durch die persönliche Begegnung können Unkenntnis, Vorurteile und Ängste abgebaut werden. Die Feste und Feiertage der Religionen sind ausgezeichnete Gelegenheiten, einander zu gratulieren und einzuladen, einander kennenzulernen und gemeinsam zu essen und zu feiern." Dafür ist der Interkulturelle Kalender sehr hilfreich.

Vom "Münchner Rat der Religionen" waren der evangelische Stadtdekan Bernhard Liess, der evangelische Diakon Dietmar Frey, der Leiter des Fachbereichs "Dialog der Religionen" des erzbischöflichen Ordinariats München, Andreas Renz, und die Gemeinderätin Gabriela Schneider von Beth Shalom, das Mitglied des geistlichen Rates der Alevitischen Gemeinde München, Ergün Erdogan, sowie der christlich-orthodoxe Erzpriester Nedialko Kalinov und Aykan Inan vom Muslimrat München bei der Übergabe anwesend.

Der "Interkulturelle Kalender" für 2025 enthält neben Feiertagen verschiedener Religionen auch weitere Feier- und Gedenktage. Er kann im Internet unter diesem Link heruntergeladen, aber per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! auch kostenlos in Papierform im Format A1 (beschreibbares Papier, auf A4 gefaltet) bestellt werden.


Anzeige
RSS feed