Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Koch-Aktion für Kinder kommt an

(ty) Eine tolle Veranstaltung ist aus Sicht der Verantwortlichen die Koch-Aktion für Kinder gewesen, die der hiesige Ortsverein der Arbeiter-Wohlfahrt (AWO) kürzlich in Pfaffenhofen angeboten hat. Die Sprösslinge bereiteten dabei verschiedene Nudeln sowie eine Soße zu, anschließend wurde in der Gemeinschaft gegessen. "Die Kinder hatten richtig Spaß dabei und genossen den schönen Nachmittag", freut man sich bei der AWO. Zur Erinnerung gab es für die Nachwuchs-Köche sogar Urkunden (Foto oben).

"Eine wirklich gelungene Aktion, wenn man sieht, mit welchem Feuereifer die Kinder bei der Sache sind", sagt die örtliche AWO-Vorsitzende Herta Sandreuther. Einen ausdrücklichen Dank richtet sie an die Helfer: "Ohne das tatkräftiges Engagement der Ehrenamtlichen ist eine derartige Aktion nicht möglich." Die AWO suche deshalb immer wieder Unterstützer und Freiwillige, die ehrenamtlich die verschiedensten Aktivitäten begleiten. Wer Intersse habe, könne sich jederzeit per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Vollsperrung bei Hettenshausen

(ty) Verkehrs-Behinderungen stehen im Gemeinde-Bereich von Hettenshausen bevor. Die Ortsdurchfahrt von Prambach muss nämlich ab dem kommenden Montag, 11. November, komplett gesperrt werden. Das wurde aus dem Landratsamt von Pfaffenhofen angekündigt. Als Grund für diese Maßnahmen werden Straßenbau- und Kanalbau-Arbeiten genannt. Die Vollsperrung bleibt nach derzeitigem Stand bis Freitag, 29. November, aufrecht erhalten. Die Umleitung erfolge über die Bundesstraße B13, Staatsstraße 2084, Letten, Kreisstraße FS1, Entrischenbrunn und Kreisstraße PAF26 beziehungsweise umgekehrt. 

Laternen-Werkstatt in Pfaffenhofen

(ty) Das interkulturelle Begegnungs-Zentrum der Stadt Pfaffenhofen, der "Dialog-Raum" in der "Alten Druckerei" an der Ingolstädter Straße 18, bietet seit Ende der Sommer-Pause bekanntlich wieder zahlreiche Veranstaltungen an. "Hier können sich Menschen unterschiedlicher Herkunft kennenlernen und bei gemeinsamen Aktionen kreativ werden", fasst die Stadtverwaltung zusammen. Das komplette aktuelle Programm liegt im "Dialog-Raum" aus und kann außerdem online unter diesem Link abgerufen werden. "Wenn nicht anders angegeben, können die Veranstaltungen ohne Anmeldung und kostenlos besucht werden", wird betont.

Am Martinstag, 11. November, von 16 Uhr bis 17.30 Uhr, können Buben und Mädchen mit Unterstützung ihrer Eltern eine Laterne basteln. Außerdem hören sie die Geschichte von Sankt Martin und es gibt Martins-Wecken sowie Kinderpunsch. Für diese Veranstaltung wird um Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.

Außerdem stehen wieder offene Treffs an. Am kommenden Samstag, 9. November, und am Samstag, 23. November, findet jeweils zwischen 9 Uhr und 12 Uhr das "Interkulturelle Café" statt. Am Montag, 18. November, gebe es von 14.30 bis 16.30 Uhr es im Dialog-Raum Kaffee und Kuchen. Bei der "PAF-Lounge" am Donnerstag, 28. November, von 18 Uhr bis 20 Uhr könne man bei Snacks und Getränken neue Kontakte knüpfen und sich unterhalten.

Science-Café in Scheyern

(ty) Das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) lädt für Donnerstag, 28. November, zum zweiten "Science-Café" ein. Gemeinsam mit Vertretern der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) wird der Ankündigung zufolge die "Nachhaltige Unternehmensführung" thematisiert. Die Veranstaltung findet von 16 Uhr bis 18 Uhr im "Café Marienkäfer" (Rathausplatz 2) in Scheyern statt. Die Teilnahme sei kostenfrei, die Zahl der Plätze begrenzt. Eine Anmeldung sei bis spätestens 15. November unter www.kus-pfaffenhofen.de/anmeldung erforderlich.

HSWT-Vizepräsident Professor Christoph Moning wird laut KUS zusammen mit Sabine Wiek und Christina Hans unter anderem die Kooperations-Möglichkeiten mit der Hochschule vorstellen. Professor Bruno Ehrmaier lehrt an der Fakultät für Umwelt-Ingenieurwesen in den Bereichen Elektrotechnik, rationelle Energienutzung und erneuerbare Energie – in seinem Impuls wird er sich laut KUS auf Letzteres fokussieren. Einen Einblick in sein Forschungs-Gebiet und aktuelle Projekte gebe Hubert Röder, Professor für nachhaltige Betriebswirtschaft und Dozent an der Fakultät für Wald und Forstwirtschaft.

"Nach den Vorträgen können die Inhalte in Diskussionen mit den Referenten und den anderen Gästen vertieft werden", versichert das KUS. Ziel der Veranstaltungs-Reihe sei es, "eine Vernetzung zwischen den Betrieben und den Bildungs-Einrichtungen zu schaffen, um durch den gegenseitigen Austausch die Unternehmen auf ihrem Weg hin zu innovativen und nachhaltigen Organisationen zu unterstützen".

Nacht-Marsch der Reservisten

(ty) Von kommenden Samstag, 9. November, auf Sonntag veranstaltet der Dachauer Reservisten-Verband seien jährlichen Nacht-Marsch. Rund um Schmarnzell im Gemeinde-Gebiet von Altomünster absolvieren die Teilnehmer nach Angaben des Landratsamts dann zwischen 17 und 2 Uhr in Gruppen einen so genannten Orientierungs-Marsch. Die Polizeiinspektion und der Jagdverband seien über die Veranstaltung informiert, wird versichert.

"Anwohnende aus der Gegend Schmarnzell werden für mögliche Störungen um Verständnis geben", heißt es weiter: "Möglicherweise sehen sie in Wäldern Lichter von Taschenlampen oder begegnen den Teilnehmenden zu später Stunde." Der Reservisten-Verband nutze diese jährliche Veranstaltung, um seine Mitglieder zu trainieren sowie den Umgang mit Kompass und Karte ins Gedächtnis zu rufen. Mit einem Navigations-Gerät allein lasse sich die Aufgabe des Orientierungs-Marsches nicht bewältigen.

Deutlich weniger Wohnungsbau-Genehmigungen

(ty) Laut aktueller Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik sind von den unteren Bauaufsichts-Behörden im Freistaat heuer von Januar bis September insgesamt 36 379 Wohnungsbau-Genehmigungen (einschließlich Genehmigungs-Freistellungen) erteilt worden. Damit ging die Zahl der zum Bau freigegebenen Wohnungen um 6361 beziehungsweise 14,9 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum zurück.

Fast zwei Drittel der neuen Wohnungen seien für Mehrfamilienhäuser sowie Wohnheime genehmigt. Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern habe sich allerdings im Vorjahres-Vergleich um 16,8 Prozent reduziert. Bei Wohnungen in Wohnheimen wurde nach Angaben des Landesamts für Statistik ein Minus von 42,8 Prozent verzeichnet. Die Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser fiel um 20,7 Prozent.

Im Vergleich der Regierungsbezirke verbuchten die Oberpfalz, Niederbayern, Unterfranken, Mittelfranken und Oberfranken ungefähr ein Viertel weniger Wohnungsbau-Genehmigungen als im Vorjahr. Die Zahl Genehmigungen in Oberbayern ging um 7,8 Prozent zurück, in Schwaben sank sie um 0,5 Prozent. Schwaben hatte zuletzt zum Halbjahr als einziger Regierungsbezirk noch ein Plus von 3,5 Prozent aufgewiesen. 

Der Blick auf die Kreise im Freistaat zeigt ähnliche Entwicklungen in Stadt und Land: Kreisfreie Städte wiesen 16,7 Prozent weniger Wohnungs-Genehmigungen auf, bei den Großstädten waren es minus 13,3 Prozent und bei den Landkreisen minus 13,9 Prozent.

"Müssen unser Schicksal selbst in die Hand nehmen"

(ty) "Die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten dürfte für die bayerische Wirtschaft eine weitere Belastung auf dem Weg aus der aktuellen Krise darstellen", so der bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) in einer ersten Reaktion auf das Ergebnis. "Mehr als die Hälfte der bayerischen Unternehmen erwarten mit Trump schlechtere Wirtschafts-Beziehungen zu den USA. Auch das globale Handelsklima dürfte insgesamt deutlich rauer werden", sagt BIHK- Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl unter Bezugnahme auf eine BIHK-Umfrage vor der Wahl. Nur ein Sechstel der Unternehmen erwarten demnach bessere Wirtschafts-Beziehungen zu den USA unter einer Trump-Regierung. 

"Die Handels-Politik von Trump zielt mit dem zuletzt von ihm angekündigten Generalzoll von 20 Prozent klar auf eine weitere Abschottung des US-amerikanischen Marktes ab. Dies trifft die bayerische Wirtschaft direkt", so Gößl. Die USA sind laut IHK-Angaben für die bayerische Wirtschaft mit Abstand das wichtigste Export-Land – das Ausfuhr-Volumen lag im vergangenen Jahr bei 28,5 Milliarden Euro – sowie das wichtigste Investitionsziel im Ausland. "Harte US-Handels-Sanktionen gegenüber China und anderen Drittstaaten könnten das gesamte globale Wirtschafts-System destabilisieren", so Gößl. "Damit steht das Geschäfts-Modell unserer Wirtschaft, das vor allem in der Industrie auf dem freien Welthandel basiert, immer mehr in Frage."

Auch bei Themen wie Sicherheits-Politik und globaler Finanz-Stabilität wachse unter Trump die Unsicherheit erheblich,  prophezeit Gößl. "Umso wichtiger ist aber nun, dass Deutschland und Europa ihre Hausaufgaben machen und alle eigenen Kräfte mobilisieren." Es gehe um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Dazu brauche es mehr Investitionen, mehr Anstrengung und eine radikale Entschlackung der Bürokratie. "Andere werden uns nicht helfen", mahnt Gößl: "Wir müssen unser Schicksal selbst in die Hand nehmen."