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Nach einem Unfall bei Schierling flüchtete der alkoholisierte Mann, der offenbar keinen Führerschein hat, zwei Mal. Doch die Fahndung war erfolgreich.  

(ty) Erhebliche strafrechtliche Konsequenzen drohen einem 42-jährigen Pkw-Fahrer, der unter deutlichem Alkohol-Einfluss am gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Schierling (Kreis Regensburg) einen Verkehrsunfall verursacht und sich aus dem Staub gemacht hat. Laut heutiger Mitteilung der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Neutraubling gab es nach dem Crash und einer ersten Flucht ein Gespräch zwischen dem Beifahrer des Unfall-Verursachers und dem 36 Jahre alten Geschädigten. Nachdem dieser erklärt hatte, dass die Polizei bereits gerufen ist, wurde die Flucht fortgesetzt. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Crash-Verursacher und seinem Beifahrer, die schließlich sogar zu Fuß türmten, war erfolgreich.

Laut Polizei war der 36-Jährige gegen 15.45 Uhr mit seinem Fiat auf der Kreisstraße R40 – von Schierling-Inkofen her kommend – auf der abknickenden Vorfahrts-Straße in Richtung Upfkofen, einem Ortsteil des Marktes Mallersberg-Pfaffenberg, unterwegs. Zur gleichen Zeit habe der 42-Jährige mit seinem VW – von Upfkofen her kommend – die R40 befahren und diese geradeaus in Richtung Pfakofen verlassen wollen. Hierbei sei es zu einem leichten Zusammenstoß der zwei Autos gekommen. Beide Pkw seien jeweils leicht beschädigt worden, jedoch fahrbereit geblieben. Der Unfall-Verursacher habe seine Fahrt in Richtung Pfakofen fortgesetzt, ohne sich um die Schadens-Abwicklung zu kümmern.

Im Ortskern von Pfakofen habe der VW-Lenker angehalten. Sein Beifahrer habe nun das Gespräch mit dem Unfall-Gegner gesucht, heißt es weiter. Als dieser allerdings mitgeteilt habe, dass er die Polizei bereits verständigt habe, seien die beiden VW-Insassen in Richtung Hagelstadt weitergefahren. Der 36-Jährige habe den Unfall-Verursacher  jedoch mit seinem Pkw verfolgt. An der Bundesstraße B15 sei der VW dann in einer Einmündung zu einem Waldstück abgestellt worden, so die Polizei. Der Fahrer und dessen Begleiter seien in das angrenzende Waldstück geflüchtet. Im Rahmen der umgehend eingeleiteten Fahndungs-Maßnahmen seien beide aber von den Einsatzkräften ausfindig gemacht worden.

Während der Personalien-Aufnahme sei beim 42-jährigen Lenker des VW "deutlicher Alkohol-Geruch" festgestellt worden. Daraufhin ordneten die Beamten eine Blutentnahme an und unterbanden die Weiterfahrt des Mannes. Man gehe derzeit davon aus, dass der 42-Jährige gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, so ein Polizei-Sprecher. Gegen ihn sei ein strafrechtliches Ermittlungs-Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs – angesichts des Unfalls unter Alkohol-Einfluss – sowie wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet worden.


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